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09/2020

5G beschleunigt das Internet der Dinge

Maschinen übernehmen Assistentenaufgaben. Wie cool ist das denn?
Das „Internet of Things“ (IoT) wird von verschiedensten Branchen emsig vorangetrieben. kartensicherheit.de stellt Ihnen den Zukunftstrend vor.

 

Was ist 5G?
5G steht als Abkürzung für die fünfte Generation des Mobilfunks. Als neuer Standard gewinnt 5G seit 2019 an Verbreitung. Im Vergleich zu Vorgängertechniken werden damit höhere Datenübertragungsraten möglich – bis zu 10 Gbit pro Sekunde, also unvorstellbare 10 Milliarden Bit. Solche Kapazitäten sind eine grundlegende Voraussetzung für das sog. „Internet der Dinge“, das als nächste Entwicklungsstufe des Internetzeitalters gilt.

Ein flächendeckendes 5G-Netz ist weltweit zuerst in Südkorea (April 2019) in Betrieb genommen worden. Die Deutsche Telekom kündigte an, bis 2025 mindestens 99 % der Bevölkerung und 90 % der Fläche Deutschlands mit 5G zu versorgen. An dem Nachfolgestandard 6G wird bereits geforscht.

 

Smarte Geräte nehmen exponentiell zu.
Das Internet der Dinge verbindet „intelligente Gegenstände“ mit dem Internet. Solche Smart Devices werden unseren Alltag immer stärker durchdringen und unsere Welt nochmals dramatisch verändern, ähnlich wie zuvor die Erfindung des Internets vor rund 50 Jahren.

Das IoT wird sich in unserem Leben so darstellen: Die Waschmaschine startet dann, wenn der Strom gerade günstig ist. Der Kühlschrank kauft eigenständig Lebensmittel nach; diese wiederum tragen Daten über ihre Herstellung und Lieferwege mit sich. Das Auto bezahlt seine Tankrechnung wie von selbst.

Zu der Anzahl der Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, gibt es unterschiedliche Schätzungen. 2019 sollen es 9,5 Milliarden gewesen sein, bis 2030 soll es 125 Milliarden Geräte geben, die miteinander kommunizieren. Dabei werden unvorstellbar große Datenvolumen erzeugt. Dementsprechend wichtig ist die ultrastarke mobile Datentechnologie 5G für die Machbarkeiten.

 

Es geht um mehr als die Kommunikation von Maschine zu Maschine.
Mindestens ebenso wichtig wie das hochleistungsfähige Übertragungsnetz ist die RFID-Technologie: Objekte lassen sich damit identifizieren und lokalisieren, auf automatische und berührungslose Weise.

Die Geschäftsmöglichkeiten für Technologieanbieter, Gerätehersteller und Telekommunikationsunternehmen gehen in die Superlative. McKinsey hat die wirtschaftlichen Auswirkungen des IoT bis 2025 auf 11,1 Billionen US$ geschätzt. Natürlich investieren auch Banken, Payment-Anbieter und Versicherungen stark in diesen Bereich. Denn für Unternehmen und Privatpersonen wird sich die Welt deutlich ändern. Neue Services, höhere Sicherheit, mehr Effizienz und viele weitere Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft werden möglich.

 

Schon bemerkt? Das IoT ist längst im Alltag angekommen.
Smart Home Technologien begegnen uns heute schon öfter bei der Unterhaltungselektronik, der Heizungsanlage oder Sicherheitsvorkehrungen. Wearables sind im Fitness-Bereich überall zu sehen. In modernen Städten fallen intelligente Ampeln, Parkautomaten und Ladestationen gar nicht besonders auf. Die Industrie arbeitet längst mit Automation und Robotik. Und das Auto, angeblich „des Deutschen liebstes Kind“, scheint zum speziellen IoT-Entwicklungstreiber zu werden.

 

Erfolgsbeispiel automobile Datenkonnektivität.
Die Menge der IT-Produkte, die sich in Fahrzeugen befinden, wächst von Jahr zu Jahr. Heutige Autos haben bereits die Leistung von etwa 20 Personal Computern, und die Anforderungen wachsen immer weiter. Dahinter steht nicht nur die Vision vom autonomen Fahren. Die Datenanforderungen werden auch durch Fortschritte beim Infotainment, bei den Sicherheitssystemen und vielem mehr vorangetrieben. Gleichzeitig werden bei den Kunden die Erwartungen immer größer: Infotainment mit Touchscreen, Sprachsteuerung, Streaming, Widescreen Cockpit ... die Wunschlisten werden von der Automobilindustrie gern unterstützt.

Freilich sind auch die Unfallrisiken durch abgelenkte Fahrer und die entsprechenden Forderungen von staatlicher Seite nach mehr Sicherheit ein Thema. Dem begegnen die Autohersteller souverän mit neuer faszinierender Technik. Und die Zahlungssysteme tragen mit innovativen Einbindungen zu mehr Freude am Fahren bei.

Lesen Sie dazu mehr im aktuellen Beitrag „Wenn das Auto für Sie bezahlt“ in diesem Newsletter.


Quellen:
https://www.der-bank-blog.de/wird-g-cartoon/humor/37668245/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_term=https%3A%2F%2Fwww.der-bank-blog.de%2Fwird-g-cartoon%2Fhumor%2F37668245%2F&utm_content&utm_campaign=Der+Bank+Blog+Newsletter+T%C3%A4glich

https://www.der-bank-blog.de/was-ist-eigentlich-das-internet-der-dinge-infografik/technologie/12812/

https://www.te.com/deu-de/trends/iot-5g-ai.html

https://de.wikipedia.org/wiki/5G#:~:text=5G%20(f%C3%BCnfte%20Generation%20%5Bdes%20Mobilfunks,Evolution%E2%80%9C%20(LTE)%20auf.

https://www.mckinsey.com/business-functions/mckinsey-digital/our-insights/how-can-we-recognize-the-real-power-of-the-internet-of-things