Pressemitteilungen
In regelmäßigen Abständen informiert die EURO Kartensysteme durch Pressemeldungen mit Bild- oder Grafikmaterial alle relevanten Printmedien (Tageszeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften etc.).
Lesen Sie hier die diesjährigen Pressemitteilungen, ältere finden Sie im Archiv.
23.10.2024
Für alle Fälle: Sperr-Notruf im Handy speichern
Frankfurt, 23. Oktober 2024 – Ob gestohlen oder verloren – der Schreck ist groß, wenn Zahlungskarten verschwunden sind. Umso wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich vor möglichen finanziellen Schäden zu schützen. Wer den Sperr-Notruf 116 116* im Handy gespeichert hat, kann im Notfall sofort reagieren und die Karten sperren. Oder man lädt sich die kostenlose SperrApp auf sein Smartphone und speichert dort die für eine Sperrung nötigen Zahlungskartendaten sicher ab. girocards können dann direkt aus der App gesperrt werden, sofern das Kreditinstitut den Zugang gewährt. Ab dem Zeitpunkt der Sperrung übernehmen Banken und Sparkassen die Haftung, vorausgesetzt die Kundinnen und Kunden haben nicht grob fahrlässig gehandelt.
Gut zu wissen:
- Der Sperr-Notruf ist rund um die Uhr erreichbar.
- Alternativ können die Zahlungskarten während der Geschäftszeiten beim eigenen Institut gesperrt werden. Meist ist eine Sperrung auch jederzeit über das Online-Banking möglich.
- IBAN oder Kontonummer und BLZ bereithalten sowie Datum und Zeitpunkt der Sperrung notieren.
- Bei Diebstahl unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten und eine KUNO-Kartensperrung für SEPA-Lastschriftzahlungen per Unterschrift veranlassen.
Das Protokoll gut aufbewahren!
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Für alle Fälle - Sperr-Notruf im Handy speichern.pdf (pdf, 62,56 KiB)
02.10.2024
Shoulder Surfern die kalte Schulter zeigen
Frankfurt, 2. Oktober 2024 – Digitaler Datenklau gehört leider längst zur Realität – die entsprechenden Warnhinweise von Banken und Sparkassen sind allgegenwärtig. In Vergessenheit gerät dabei oft eine recht simple Betrugsmasche: Shoulder Surfing ist nach wie vor weit verbreitet und kann ebenso großen finanziellen Schaden anrichten. Dabei erspähen Kriminelle beim Geldabheben oder Bezahlen die PINs von Zahlungskarten. Anschließend lenken sie ihre Zielpersonen ab, um die Karten zu stehlen. Diese werden dann entweder durch Fälschungen ersetzt, damit der Diebstahl nicht sofort auffällt. Oder den Betroffenen wird vorgetäuscht, die Karten seien vom Geldautomaten eingezogen worden. Mit der ausspionierten Geheimzahl und der Karte können sich die Langfinger nun am Konto bedienen – bis zum Zeitpunkt der Kartensperrung. Diese wirksamen Tipps zum Schutz sollte jeder kennen:
- Verdecken Sie bitte immer die PIN-Eingabe mit der freien Hand oder dem Geldbeutel und vergewissern Sie sich, dass Sie nicht beobachtet werden.
- Achten Sie darauf, dass Sie genug Abstand zu anderen Personen haben und lassen Sie sich während der Transaktionen nicht ablenken.
- Seien Sie immer aufmerksam, wenn Sie Ihre Karte und Geheimzahl verwenden. Prüfen Sie, ob Sie noch im Besitz Ihrer „echten“ Karte sind.
- Bei Verlust oder Diebstahl der physischen Zahlungskarten oder digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten sofort sperren. Der Sperr-Notruf 116 116* ist Tag und Nacht erreichbar.
- Einen Diebstahl bei der Polizei anzeigen. Diese kann zusätzlich eine KUNO-Kartensperrung für SEPA-Lastschriftzahlungen per Unterschrift vornehmen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Shoulder Surfern die kalte Schulter zeigen.pdf (pdf, 71,70 KiB)
11.09.2024
Vorsicht vor Taschendiebstahl auf Volksfesten
Frankfurt, 11. September 2024 – Bald heißt es wieder „O’zapft is“ oder „Auf zum Cannstatter Wasen“. Wie jedes Jahr mischen sich auch Langfinger unter die Gäste. Im dichten Gedränge der Zelte und auf den belebten Feststraßen finden sie ideale Bedingungen, um in fremde Taschen zu greifen. Besondere Vorsicht ist auch an den stark frequentierten Geldautomaten geboten. kartensicherheit.de gibt Tipps für einen sicheren Festbesuch:
- Nur das Nötigste an Bargeld und Papieren mitnehmen.
- Bares, Zahlungskarten und Handy nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Regelmäßig prüfen, ob alles noch da ist.
- Wertsachen möglichst in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung dicht am Körper tragen.
- Sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten auf dem Festgelände nutzen.
- An Geldautomaten auf genügend Abstand zu anderen Personen achten und sich nicht ablenken lassen.
- PIN immer verdeckt eingeben!
- Bei Verlust oder Diebstahl von physischen Zahlungskarten oder digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten sofort sperren. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
- Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Vorsicht vor Taschendiebstahl auf Volksfesten.pdf (pdf, 70,95 KiB)
14.08.2024
Nach dem Urlaub Kontoauszüge prüfen
Frankfurt, 14. August 2024 – Im Urlaub werden Zahlungskarten besonders häufig eingesetzt. Sei es zum Geldabheben am Automaten oder zum Bezahlen von Restaurantrechnungen, Einkäufen und Ausflügen. Um den Überblick zu behalten und unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollte man spätestens nach Reiserückkehr die Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen sorgfältig überprüfen. Auch während des Urlaubs kann man die Kontobewegungen per Online-Banking oder Banking-App im Auge behalten. Durch den Abgleich mit den gesammelten Belegen lässt sich schnell feststellen, ob die richtigen Beträge abgebucht wurden. Tipp: Notizen, was man wann und wo bezahlt hat, helfen dabei, die Ausgaben besser nachzuvollziehen. Gerade bei kleineren Beträgen fallen falsche Abbuchungen manchmal nicht sofort auf. Wer unbefugte Transaktionen feststellt, sollte sofort seine Bank oder Sparkasse kontaktieren und die Zahlungskarten vorsorglich sperren. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das über den Sperr-Notruf +49 116 116* rund um die Uhr möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Nach dem Urlaub Kontoauszüge prüfen.pdf (pdf, 61,23 KiB)
07.08.2024
Wichtigste Regel zum Schutz vor Datenklau: Ruhe bewahren!
Frankfurt, 7. August 2024 – Kriminelle sind sehr einfallsreich beim Betrügen von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Vor allem, wenn es darum geht, an persönliche Informationen und vertrauliche Daten zu kommen. Eine besonders hinterlistige Taktik ist es, dringenden Handlungsbedarf vorzutäuschen. So wird beispielsweise mit Kontosperrungen, Mahnverfahren oder strafrechtlichen Konsequenzen gedroht, um potenzielle Opfer zu schnellen und unüberlegten Reaktionen zu bewegen.
Datendiebstahl kann großen Schaden anrichten. Folgende Tipps können dabei helfen, sich zu schützen:
- Ruhe bewahren: Kommt Ihnen ein Anruf, eine E-Mail oder eine Handynachricht komisch vor? Bleiben Sie gelassen, atmen Sie tief durch und nehmen Sie sich Zeit, die Situation zu überdenken. Lassen Sie sich nicht unter künstlich erzeugten Druck setzen.
- Prüfen: Stammt die Nachricht von einem vertrauenswürdigen Absender? Wenden Sie sich im Zweifelsfall direkt an die betreffende Institution oder Person, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen.
- Ablehnen: Geben Sie niemals sensible Daten wie PINs, TANs, Passwörter oder Konto- und Kreditkartennummern preis. Banken und Sparkassen, Behörden, seriöse Unternehmen oder die Polizei werden Sie nie dazu auffordern – weder telefonisch noch per E-Mail oder Handynachricht.
Wichtigste Regel zum Schutz vor Datenklau - Ruhe bewahren.pdf (pdf, 69,19 KiB)
17.07.2024
Sicher Geldabheben im Ausland
Frankfurt, 17. Juli 2024 – Ob das Eis am Strand oder ein Souvenir vom kleinen Stand auf der Promenade: Manchmal lassen sich Kleinigkeiten im Urlaub nicht mit Karte bezahlen. Bargeld in der Landeswährung können Reisende aber fast überall mit ihrer girocard oder einer Kreditkarte an Geldautomaten abheben. Dabei sollte man dunkle Gassen oder entlegene Viertel möglichst meiden und lieber Automaten innerhalb von Bankgebäuden während der Öffnungszeiten nutzen. Hier steht bei Bedarf eine Kontaktperson zur Verfügung. Geräte, die im Freien stehen, haben oftmals keinen ausreichenden Sichtschutz. Sie bieten Kriminellen mehr Möglichkeiten zum Ausspähen der Geheimzahl und sind anfälliger für Manipulationen.
Weitere Tipps von kartensicherheit.de:
- Das Tastenfeld bei der PIN-Eingabe immer verdecken und das Bargeld schnell und sicher verstauen.
- Am Automaten eine Sprache wählen, die man versteht, um Eingabefehler zu vermeiden.
- Auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Personen achten und nicht ablenken lassen.
- Den Betrag in Landeswährung und nicht in Euro anzeigen oder umrechnen lassen. Andernfalls können hohe Gebühren entstehen.
- Wenn etwas merkwürdig erscheint, ist es besser, den Vorgang abzubrechen.
- Im Falle eines Diebstahls oder Verlusts müssen die Zahlungskarten sofort unter +49 116 116* gesperrt werden. Das gilt auch, wenn eine Karte vom Geldautomaten einbehalten wird.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Sicher Geldabheben im Ausland.pdf (pdf, 75,59 KiB)
26.06.2024
Sommerferien: Tipps fürs Bezahlen im Urlaub
Frankfurt, 26. Juni 2024 – In einigen Bundesländern hat die Hauptreisezeit bereits begonnen. Ob Wandern, Baden, Kultur oder Abenteuer – mit einer Mischung verschiedener Zahlungsmittel ist man für alle Eventualitäten bestens gerüstet. Neben der girocard sollte immer eine zweite Zahlungskarte, zum Beispiel eine Kreditkarte, dabei sein. Denn nicht jede Karte ist überall einsetz-
bar, könnte verloren gehen oder gestohlen werden. Auch ein kleiner Bargeldbetrag ist meist sinnvoll, nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“.
Weitere nützliche Geld-Tipps:
- In der Euro-Zone sind Kartenzahlungen in der Regel gebührenfrei. Da bietet es sich an, wenn möglich mit Karte zu bezahlen. Nicht vergessen: PIN-Eingabe immer verdecken.
- Meist ist es günstiger, die Landeswährung direkt am Geldautomaten im Urlaubsland abzuheben, anstatt zuhause Geld umzutauschen.
- Ob an der Kasse oder am Geldautomaten im Urlaubsland: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf die meist teure Euro-Umrechnung verzichten.
- Gebühren werden pro Transaktion fällig und können sich schnell summieren, wenn man mehrfach kleinere Beträge abhebt.
- Kosten für Abhebungen und Zahlungen variieren je nach Art der Zahlungskarte, dem Urlaubsland und den Konditionen der Bank oder Sparkasse. Am besten vorab beim kartenausgebenden Institut nach der Akzeptanz und den Auslandsgebühren erkundigen.
- Einige Kreditinstitute kooperieren mit ausländischen Banken und der Bargeldbezug kann dort sogar kostenfrei sein. Es lohnt sich, vor Abreise bei der Hausbank nachzufragen.
- Bei Verlust oder Diebstahl müssen sowohl die physischen als auch die digitalen Zahlungskarten sofort gesperrt werden. Das ist rund um die Uhr beim zentralen Sperr-Notruf +49 116 116* möglich. Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App. Am besten vor Abreise installieren und die Zahlungskartendaten dort sicher hinterlegen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Sommerferien - Tipps fürs Bezahlen im Urlaub.pdf (pdf, 71,21 KiB)
05.06.2024
Eselsbrücke für die PIN: Wenn der Schwan am Segelboot vorbeischwimmt
Frankfurt, 5. Juni 2024 – Wie war nochmal meine PIN? Manchmal ist es wie verhext und die Geheimzahl will einem partout nicht mehr einfallen. Das Dilemma kennt wohl fast jeder. Wie lässt sich ein Blackout an der Laden-
kasse oder am Geldautomaten verhindern? Auf keinen Fall sollte man die Geheimzahl als Notiz im Geldbeutel aufbewahren oder im Handy speichern! Es gibt bessere Methoden, um sich die PIN dauerhaft zu merken. Beispiels-
weise, indem man Zahlen mit wichtigen Ereignissen, fantasievollen Bildern oder lustigen Geschichten verknüpft.
Die Zahl 2 könnte an einen Schwan erinnern, die 4 an ein Segelboot, die Zahl 8 an einen Schneemann und die 1 an eine Mohrrübe. Bei der Beispiel-PIN „2481“ schwimmt dann vor dem geistigen Auge für die 24 der Schwan am Segelboot vorbei und die 81 ist das Bild des Schneemanns mit der Rübennase. Wenn man seiner Fantasie freien Lauf lässt, hat man die Geheimzahl immer parat. Weitere Tipps gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Eselsbrücke für die PIN - Wenn der Schwan am Segelboot vorbeischwimmt.pdf (pdf, 62,29 KiB)
15.05.2024
Schockanruf: Wie reagiere ich richtig?
Frankfurt, 15. Mai 2024 – Das Telefon klingelt und ein vermeintlich nahes Familienmitglied ist am Apparat. Unter Tränen wird ein angeblicher Unfall oder eine ähnlich dramatische Notsituation geschildert und um finanzielle Hilfe gebeten. Mit solchen „Schockanrufen“ versuchen Kriminelle immer häufiger Geldbeträge oder persönliche Daten wie Kontonummern, Passwörter, PINs und TANs zu ergaunern. Besonders raffiniert: Mittlerweile werden Stimmen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz täuschend echt nachgeahmt, um potenzielle Opfer hinters Licht zu führen.
Folgende Tipps können vor Betrugsversuchen schützen:
- Bewahren Sie immer ein gesundes Misstrauen und folgen Sie auf keinen Fall den Anweisungen am Telefon. Legen Sie im Zweifel einfach auf.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, selbst wenn der Eindruck vermittelt wird, dass es um Leben und Tod geht.
- Bleiben Sie ruhig! Rufen Sie die angeblich betroffene Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und klären Sie den Sachverhalt.
- Vereinbaren Sie mit Ihrer Familie und dem engsten Freundeskreis eine Code-Frage, deren Antwort in aller Regel nur diese Personen wissen können. Zum Beispiel: "Wie hieß unser Goldfisch?".
- Gehen Sie nicht auf Geldforderungen ein und geben Sie niemals Auskunft über finanzielle oder persönliche Details.
- Informieren Sie am besten auch die Polizei und schildern Sie, was passiert ist. Erstatten Sie Anzeige.
- Haben Sie in der Schocksituation Bankdaten weitergegeben, sollte sofort das Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten gesperrt werden. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Schockanruf - Wie reagiere ich richtig.pdf (pdf, 72,78 KiB)
02.05.2024
Bester Schutz für Karte & PIN
Frankfurt, 2. Mai 2024 – Kriminelle suchen ständig nach Möglichkeiten, um die hohen Sicherheitsstandards von Zahlungskarten zu umgehen. Ob sie nun versuchen, PINs auszuspähen, Karten zu stehlen oder andere Betrugsvarianten anzuwenden – häufig kann ein umsichtiges Verhalten der Karteninhaber:innen den Erfolg der kriminellen Aktivitäten verhindern.
Das Internetportal kartensicherheit.de gibt Tipps zum Schutz:
- PIN-Eingabe verdecken: Schützen Sie Ihre PIN, indem Sie die Tastatur bei der Eingabe mit der freien Hand abschirmen. Dadurch vermeiden Sie neugierige Blicke und mindern das Risiko von Betrug.
- Achtsamkeit im öffentlichen Raum: Seien Sie besonders aufmerksam an belebten Orten. Tragen Sie Geld, girocards, Kreditkarten und Handy eng am Körper, idealerweise in verschlossenen Innentaschen der Kleidung. Hantieren Sie nicht offen mit Zahlungskarten oder größeren Bargeldsummen.
- Abstand halten: Achten Sie bei der PIN-Eingabe an Geldautomaten oder elektronischen Kassen auf Diskretion. Scheuen Sie sich nicht, andere Personen um Abstand zu bitten.
- PIN nie notieren: Das Aufschreiben der PIN birgt ein großes Risiko, in falsche Hände zu geraten. Merken Sie sich Ihre Geheimzahl! Auf www.pin-im-sinn.de gibt es clevere Hilfestellungen dazu.
- PIN und Karte nicht teilen: Geben Sie Ihre girocard und Geheimzahl niemals an Dritte weiter, auch nicht an Familienmitglieder oder Freunde. Nur wenn Sie Ihre Karte und PIN vertraulich behandeln, verhindern Sie unbefugte Transaktionen.
- Bewusstsein für Phishing schärfen: Seien Sie bei Anfragen nach geheimen Daten immer vorsichtig. Weder Banken, Sparkassen noch seriöse Unternehmen werden Sie jemals nach Geheimzahlen oder Zugangsdaten fragen, sei es per E-Mail, Telefon oder anderweitig.
- Sofortige Sperrung: Falls die Zahlungskarten verloren oder gestohlen wurden, lassen Sie diese umgehend sperren. Das ist rund um die Uhr über den Sperr-Notruf 116 116* oder Ihr Kreditinstitut möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Bester Schutz für Karte & PIN.pdf (pdf, 71,76 KiB)
17.04.2024
Bereit für die Freiluftsaison: Tipps gegen Diebstahl
Frankfurt, 17. April 2024 – Bald beginnt die Freiluftsaison. Längere Tage und wärmere Temperaturen locken viele Menschen nach draußen: Sei es für einen entspannten Spaziergang, ein gemütliches Picknick, eine Schwimmrunde im See oder Freibad, ein Treffen im Lieblingscafé oder im Biergarten. Doch gerade an belebten Orten sind oft auch Langfinger unterwegs, die es nicht nur auf Bargeld und Wertgegenstände, sondern auch auf Zahlungskarten abgesehen haben. kartensicherheit.de gibt praktische Tipps, wie man sich am besten schützen kann:
- Verzichtbare Wertsachen zu Hause lassen und nur das Nötigste mitnehmen.
- Bargeld, Zahlungskarten und Handy nicht unbeaufsichtigt liegen lassen. Auch nicht in Jacken, Taschen oder im Auto, vermeintlich gut versteckt oder nur für kurze Zeit.
- Wertsachen möglichst in verschlossenen Innentaschen der Kleidung tragen.
- Im Freibad oder am Badesee Schließfächer für Wertsachen nutzen oder alternativ beim Schwimmen in einer wasserdichten Tasche verstauen.
- Regelmäßig prüfen, ob noch alle Zahlungskarten da sind.
Bei Verlust der Zahlungskarten sofort handeln:
- Umgehend physische und digitale Zahlungskarten sperren! Dafür steht der telefonische Sperr-Notruf 116 116* rund um die Uhr zur Verfügung. Außerdem gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Zahlungskarten-Daten sicher hinterlegt und girocards direkt gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese App gewährt.
- Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese kann zusätzlich eine Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
- Aufmerksam die Kontobewegungen beobachten und unstimmige Abbuchungen sofort der Bank oder Sparkasse melden.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Bereit für die Freiluftsaison - Tipps gegen Diebstahl.pdf (pdf, 71,71 KiB)
20.03.2024
Osterferien: Tipps für die Reisekasse
Frankfurt, 20. März 2024 – Mit den Osterferien beginnt für viele Menschen die Urlaubssaison in diesem Jahr. Ob zu zweit, allein oder mit der Familie unterwegs – für ein sicheres und entspanntes Reisevergnügen helfen die Tipps von kartensicherheit.de:
Nicht alle Eier in einen Korb legen
Bei jeder Reise sollte neben der girocard sicherheitshalber immer eine zweite Zahlungskarte, wie beispielsweise eine Kreditkarte, mit dabei sein. Nicht jede Karte ist überall einsetzbar, könnte verloren gehen oder gestohlen werden. Wichtig: Die Karten getrennt voneinander aufbewahren, die Geheimzahlen für die girocard und die Kreditkarte im Kopf haben und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Nur Bares ist Wahres?
Bargeld ist nicht immer die sicherste Option, da es bei Verlust oder Diebstahl weg ist. Für erste Ausgaben wie Snacks, Taxifahrten oder Bustickets reichen meist 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen oder der entsprechende Gegenwert in der Landeswährung. Danach ist es in der Regel günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben oder, wenn möglich, mit Karte zu bezahlen.
Kosten im Blick haben
Es ist ratsam, sich vor Abreise über die Gebühren für Abhebungen und Zahlungen zu informieren. Ob an der Ladenkasse oder am Geldautomaten im Urlaubsland: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf meist teure Euro-Umrechnung verzichten. Einige Institute arbeiten mit ausländischen Banken oder Sparkassen zusammen und der Bargeldbezug kann dort sogar kostenfrei sein.
Funktionieren die Zahlungskarten im Ausland?
Zunächst ist es wichtig sicherzustellen, dass die Karten für den Auslandseinsatz mit dem benötigten Verfügungsrahmen freigeschaltet sind. Am besten vor Abreise nach der Akzeptanz im Urlaubsland erkundigen.
Bar- und Plastikgeld unterwegs gut verteilen
Nur das benötigte Bargeld für den täglichen Bedarf mitnehmen. Das Geld sowie die Zahlungskarten möglichst auf Mitreisende verteilen und nah am Körper tragen, beispielsweise in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche. Der Rest bleibt sicher im Hotelsafe.
Vorsorge treffen
Eine Kopie des Personalausweises bei der Hausbank hinterlegen, damit im Notfall eine schnellere Abwicklung und Legitimation erfolgen kann. Sicherstellen, dass alle Passwörter, PINs und Anmeldename bekannt sind, um auf Reisen handlungsfähig zu bleiben. Kopien wichtiger Dokumente wie Zahlungskarten, Visa und Pässe für das Handgepäck anfertigen bzw. Fotos davon im Smartphone oder in der Cloud speichern. Das erleichtert bei Verlust die Zusammenarbeit mit regionalen Behörden oder der deutschen Botschaft.
Was tun im Notfall?
Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, sofort sperren lassen! Das ist beim zentralen Sperr-Notruf +49 116 116* rund um die Uhr möglich. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurden die Sorgfaltspflichten eingehalten, ist man in der Regel vor finanziellem Schaden geschützt.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Osterferien - Tipps für die Reisekasse.pdf (pdf, 69,91 KiB)
28.02.2024
Betrug am Telefon: Gefälschte Rufnummern im Display
Die Polizeiliche Kriminalprävention und kartensicherheit.de geben Tipps zum Schutz vor betrügerischen Anrufen.
Stuttgart/Frankfurt, 28. Februar 2024 – Immer wieder erhalten Menschen Anrufe von Kriminellen, die mit ständig neuen Methoden versuchen, an sensible Daten wie Kontonummern, Passwörter, PINs und TANs zu kommen. Dabei geben sich die Betrügerinnen und Betrüger als Bankangestellte, Polizeibeamte, Mitarbeitende großer Unternehmen aus oder behaupten, vom technischen Support eines Softwareunternehmens zu sein. Besonders hinterhältig dabei ist: Um Vertrauen zu schaffen, nutzen sie eine spezielle Technik, das so genannte Call-ID-Spoofing, bei der auf dem Display der Angerufenen beliebige Nummern wie etwa von Kreditinstituten oder Ämtern angezeigt werden. Die Kriminellen sind in der Regel sehr gut organisiert, entsprechend geschult und auch in der Gesprächsführung sehr geschickt. Daher ist es besonders wichtig, solche Anrufe schnellstmöglich zu beenden.
Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Die Betrüger versuchen mit perfiden Methoden auf unterschiedlichsten Wegen an sensible persönliche Daten zu gelangen. Mit fingierten E-Mails, gefälschten Briefen oder betrügerischen Telefonanrufen. Lassen Sie sich am Telefon nicht in Gespräche verwickeln, sondern scheuen Sie sich nicht, einfach aufzulegen.“
Wie kann ich mich schützen?
- Polizeidienststellen, Kreditinstitute, Ämter oder seriöse Unternehmen fordern Sie weder am Telefon noch per E-Mail oder SMS auf, persönliche Zugangsdaten oder finanzielle Informationen preiszugeben.
- Die angezeigte Rufnummer im Display ist keine Garantie, wer die Anrufenden wirklich sind. Fragen Sie im Zweifel direkt bei der jeweiligen Stelle unter der Ihnen bekannten Rufnummer nach. Drücken Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Kriminellen landen könnten.
- Generell gilt: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notruf-Nummer 110 an.
- Gewähren Sie keinem unbekannten Anrufenden Zugriff auf Ihren Computer.
- Gehen Sie bitte grundsätzlich verantwortungsvoll und achtsam mit Ihren Kontozugangsdaten, PINs und TANs, Ihrer Adresse, Telefonnummer und Ihrem Geburtsdatum um.
- Egal, welche Geschichten erzählt oder welche Druckmittel eingesetzt werden. Wichtig ist, dass Sie ruhig bleiben und überlegt handeln.
- Bei verdächtigen Anrufen legen Sie am besten direkt auf.
- Klären Sie Verwandte und Bekannte über die betrügerischen Anrufe auf.
- Wurden z. B. in einer Stresssituation persönliche Daten weitergegeben, zögern Sie nicht, umgehend das Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten zu sperren. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
- Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Strafanzeige.
„Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, dass Banken und Sparkassen niemals Zugangsdaten, PINs oder TANs abfragen. Auch wenn die Aufforderung noch so echt und dringlich erscheint, sollte man diese Grundregel immer beherzigen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie direkt beim Kreditinstitut nach und das Wichtigste: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl,“ so Margit Schneider, Direktorin Sicherheitsmanagement Zahlungskarten EURO Kartensysteme.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Betrug am Telefon - Gefälschte Rufnummer im Display.pdf (pdf, 133,01 KiB)
31.01.2024
Geldbeutel oder Handy weg: Erst Karten sperren, dann suchen!
Frankfurt, 31. Januar 2024 – Der Schreck im Alltag: Die Geldbörse oder das Smart-
phone sind verschwunden. Egal ob verloren oder gestohlen, wer untätig bleibt, riskiert finanzielle Schäden. Jetzt zählt jede Minute! Die Checkliste von kartensicherheit.de spart Zeit und Nerven.
Wirksame Tipps zum Schutz:
- Karten sofort sperren
Sperren Sie umgehend alle girocards und Kreditkarten. Sowohl die physischen Karten als auch die digitalen Varianten im Smartphone. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder rund um die Uhr über den Sperr-Notruf 116 116*. Bei Verlust des Handys zusätzlich auch die SIM-Karte beim Mobilfunkanbieter oder gleich über die 116 116 deaktivieren lassen. - Polizei informieren
Melden Sie den Verlust bei der Polizei. Ist der Geldbeutel weg, wird zusätzlich die Sperre der SEPA-Lastschrift veranlasst, um unbefugte Abbuchungen von Ihrem Konto zu verhindern. Wichtig: Bei Diebstahl sollten Sie auch Anzeige erstatten. - Personalausweis sperren
Wenn Sie die Online-Ausweisfunktion nutzen, sollten Sie bei Verlust Ihren Personalausweis auch über die 116 116 sperren, um Identitätsdiebstahl zu verhindern. - Wege ablaufen
Gehen Sie Ihre letzten Wege noch einmal ab und besuchen Sie die Orte, an denen sie zuletzt waren, in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge. Beispielsweise Restaurants, Geschäfte, Bushaltestellen oder Sportclubs. - Im Fundbüro erkundigen
Rufen Sie beim örtlichen Fundbüro an. Vielleicht wurde Ihr Geldbeutel oder das Handy bereits dort abgegeben. - Ersatzpapiere beschaffen
Beantragen Sie bei den zuständigen Behörden vorläufige bzw. neue Dokumente (Führerschein, Personalausweis, Krankenkassenkarte, neue SIM-Karte etc.). - Weitere Karten sperren
Lassen Sie Kunden- und Mitgliedskarten sperren. So verhindern Sie, dass Ihre Identität für kriminelle Geschäfte missbraucht wird.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Geldbeutel oder Handy weg - Erst Karten sperren, dann suchen!.pdf (pdf, 72,11 KiB)
10.01.2024
Zahlungskarten per App oder Fax sperren
Frankfurt, 10. Januar 2024 – Wer nur eingeschränkt sprechen oder hören kann, ist im Alltag oftmals benachteiligt. Vermeintlich einfache Dinge, wie zum Beispiel ein Telefonat, sind schwer möglich. Gerade bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten ist eine sofortige Reaktion wichtig, um finanzielle Schäden zu vermeiden. Wie können Sprach- und Hörgeschädigte einen Kartenverlust schnell und zuverlässig melden? Ein besonderer Service bietet Hilfe: girocards und Kreditkarten können auch per Faxformular gesperrt werden. Die Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Entsprechende Vorlagen sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Kartensperrung“ kostenfrei erhältlich. Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Viele Banken und Sparkassen bieten auch die Möglichkeit einer Kartensperrung über das Online-Banking.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Zahlungskarten per App oder Fax sperren.pdf (pdf, 62,27 KiB)
19.12.2023
Geburtsdatum nicht als Wunsch-PIN wählen
Frankfurt, 19. Dezember 2023 – Die meisten Menschen haben mehrere Geheimzahlen, Passwörter, Benutzernamen und andere persönliche Zugangsdaten, die es gut zu schützen gilt. Dabei den Überblick zu behalten, ist nicht immer einfach. kartensicherheit.de gibt Tipps für den sicheren Umgang mit vertraulichen Daten:
Wirksame Tipps zum Schutz:
- Für die Wunsch-PIN oder auch den Sperr-Code fürs Handy keine persönlichen Daten verwenden, die leicht zu erraten sind, wie etwa Geburtstage oder Postleitzahlen. Denn wird der Geldbeutel gestohlen, erbeuten Kriminelle meist auch Ausweisdokumente und probieren die darin genannten Zahlenkombinationen einfach aus.
- Jeder Account sollte ein eigenes Passwort haben.
- Mit Hilfe eines Passwort-Managers muss man sich nur noch ein Passwort merken. Durch Verschlüsselung und ein komplexes Masterpasswort werden die Zugangsdaten sicher verwahrt. Je nach Ausgestaltung funktioniert der Zugriff über eine App auch geräteübergreifend.
- Wenn möglich, Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.
- Nie PINs und Passwörter ungeschützt im Smartphone, etwa als Foto oder Adressbucheintrag, speichern. Besser merken; Tipps unter www.pin-im-sinn.de.
- Bitte immer daran denken: Banken, Sparkassen, Behörden oder seriöse Unternehmen fordern Sie niemals auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben. Weder am Telefon noch per E-Mail oder SMS.
- Bei Verlust oder Diebstahl der physischen Zahlungskarten oder der digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten umgehend sperren unter 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Geburtsdatum nicht als Wunsch-PIN wählen.pdf (pdf, 72,72 KiB)
15.11.2023
Simple Betrugsmasche kann teuer werden
Frankfurt, 15. November 2023 – In unserer digitalen Welt entwickeln Betrügerbanden immer raffiniertere Methoden, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Aber auch recht einfache Betrugsmaschen sind immer noch weit verbreitet und können ebenso schädlich sein, wie etwa das sogenannte Shoulder Surfing. Dabei schauen Kriminelle anderen Menschen bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten oder an der Kasse heimlich über die Schulter, spionieren die Geheimzahl aus und stehlen anschließend die Zahlungskarte. Damit haben sie Zugriff auf das Konto – bis die Karte gesperrt wird.
Wirksame Tipps zum Schutz:
- Bei der PIN-Eingabe immer die Tastatur verdecken.
- Auf ausreichend Abstand zu anderen Personen achten und während der Transaktion nicht ablenken lassen.
- Geheimzahl nicht aufschreiben, sondern merken – smarte Merkhilfen unter www.pin-im-sinn.de.
- Bei der Wunsch-PIN oder auch dem Sperr-Code fürs Smartphone keine persönlichen Daten verwenden, die leicht zu knacken sind, wie zum Beispiel Geburtstag oder Postleitzahl. Denn oftmals entwenden Kriminelle neben der Zahlungskarte auch den Personalausweis.
- Geheimzahl niemals an Dritte weitergeben, auch nicht an Bankangestellte, Polizei, Verwandte und Bekannte.
- Kommt die Zahlungskarte abhanden, sofort beim Kreditinstitut oder über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116* sperren. Auch die kostenlose Sperr-App hilft weiter.
- Diebstahl bei der Polizei anzeigen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Simple Betrugsmasche kann teuer werden.pdf (pdf, 90,98 KiB)
18.10.2023
Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl?
Frankfurt, 18. Oktober 2023 – Das Abgreifen von persönlichen oder finanziellen Informationen wie PINs, TANs und Passwörtern durch Kriminelle nimmt immer mehr zu. Es kann jeden einzelnen Menschen tagtäglich treffen. Denn Cyberkriminelle versuchen durch geschickte Manipulationen an sicherheitsbezogene Daten zu kommen. Dabei bauen sie oftmals unter dem Deckmantel einer Autorität wie Polizei, Bundeskriminalamt oder Unternehmen wie Banken und Sparkassen Druck auf und nutzen Stresssituationen, Ängste, Hilfsbereitschaft oder Unsicherheiten der potenziellen Opfer aus.
Da die technischen Sicherheitssysteme der Kreditinstitute zuverlässig funktionieren, werden die Angriffe der Kriminellen immer ausgefeilter.
Wie kann man sich am besten schützen?
- Grundsätzlich gilt: Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen niemals nach vertraulichen Informationen oder fordern dazu auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben, weder telefonisch noch digital!
- Datei-Anhänge nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
- Links keinesfalls folgen, insbesondere dann nicht, wenn zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
- Auf allen Kommunikationskanälen eine gesunde Skepsis bewahren und nicht unter Druck setzen lassen! Im Zweifel lieber bei der Bank oder Sparkasse bzw. der Behörde nachfragen und dafür die eigene, bekannte Rufnummer nutzen.
- Hat man vertrauliche Daten weitergegeben, sofort das entsprechende Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten sperren. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl.pdf (pdf, 72,33 KiB)
27.09.2023
Eselsbrücke für die PIN: „Fünf Freunde“ schippern zum Leuchtturm
Frankfurt, 27. September 2023 – Blackout an der Ladenkasse oder am Geldautomaten: Plötzlich fällt einem die Geheimzahl der Zahlungskarte nicht mehr ein. Dieses Dilemma kennt wohl fast jeder. Das menschliche Gehirn tut sich schwer damit, Informationen wie Zahlen dauerhaft abzuspeichern. Doch wie gelingt es am besten, sich die PIN zu merken?
Zahlenkombinationen lassen sich leichter im Gedächtnis verankern, wenn sie mit Geschichten oder Bildern verknüpft werden. Angenommen, die PIN lautet 5741. Vor dem geistigen Auge könnte man sich „Fünf Freunde“ (5) vorstellen, die am Sonntag (7. Wochentag) mit dem Segelboot (Form einer 4) zum Leuchtturm (steht so aufrecht wie die 1) schippern. Das Beispiel zeigt, wie man sich mithilfe persönlicher Assoziationen seine Geheimzahl mühelos einprägen kann. In keinem Fall sollte die PIN notiert werden! Weitere hilfreiche Tipps gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Eselsbrücke für die PIN.pdf (pdf, 63,29 KiB)
06.09.2023
Volksfeste und Diebstahlrisiko: Tipps für ein sicheres Vergnügen
Frankfurt/Stuttgart, 6. September 2023 – Im Herbst ist die Zeit der Winzer- und Volksfeste in Deutschland. Wie jedes Jahr gilt es, auch beim Besuch des Münchner Oktoberfestes oder des Cannstatter Wasens auf der Hut zu sein. Denn volle Busse und Bahnen, Partystimmung in Festzelten und auf belebten Feststraßen ziehen Kriminelle an wie Motten das Licht. Hier finden sie günstige Gelegenheiten für den schnellen Griff in fremde Taschen. Auch bei der Nutzung von Geldautomaten in der Umgebung ist besondere Vorsicht geboten.
Polizeidirektor Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Diebesbanden sind meist professionell organisiert und in ganz Europa aktiv. Sie gehen in Teams und arbeitsteilig vor: Einer lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der Beute in der Menge.“ Das Repertoire ist groß: „Die Kriminellen lassen sich immer wieder neue Tricks einfallen: Sie verursachen absichtlich „Staus“, rempeln ihre Opfer an, verschmutzen scheinbar versehentlich ihre Kleidung oder lenken unter einem Vorwand ab, in dem sie eine Karte vorhalten und nach dem Weg fragen.“
So bleibt der Festbesuch sicher:
- Nur an Bargeld und Papieren mitnehmen, was unbedingt nötig ist!
- Bargeld, Zahlungskarten und Handy nicht unbeaufsichtigt liegen lassen.
- Regelmäßig prüfen, ob noch alles da ist.
- Wertsachen möglichst auf verschiedene verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilen und dicht am Körper tragen.
- Sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten auf dem Festgelände nutzen.
- Am Geldautomaten auf genügend Abstand zu anderen Personen achten und sich nicht ablenken lassen.
„Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die PIN am Geldautomaten oder Terminal immer verdeckt einzugeben – auch im Bierzelt! Wenn die Tastatur abgeschirmt wird, etwa mit der freien Hand, ist die Geheimzahl vor fremden Blicken geschützt und somit auch das Konto,“ so Margit Schneider, Direktorin Sicherheitsmanagement Zahlungskarten bei der EURO Kartensysteme.
Was tun, wenn girocards oder Kreditkarten abhandenkommen?
- Bei Verlust oder Diebstahl der physischen Zahlungskarten oder der digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten umgehend sperren lassen. Der telefonische Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar. Mehr Infos unter https://www.kartensicherheit.de/oeffentlich/meine-kartensicherheit/kartensperrung.html.
- Am besten den Sperr-Notruf im Handy abspeichern, dann ist man im Notfall problemlos und schnell auf der sicheren Seite.
- Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
- Bei Verdacht auf eine Straftat Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
- Aufmerksam die Kontoauszüge kontrollieren und unbefugte Abbuchungen sofort bei der Bank oder Sparkasse reklamieren.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Volksfeste und Diebstahlrisiko.pdf (pdf, 120,49 KiB)
09.08.2023
Zurück aus dem Urlaub: Kontoauszüge kontrollieren
Frankfurt, 9. August 2023 – Im Urlaub werden girocards und Kreditkarten besonders häufig gezückt. Sei es, um Souvenirs, Restaurantbesuche oder Supermarkteinkäufe zu bezahlen. Um dabei den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll, die Belege aller Ausgaben und Abhebungen während des Urlaubs zu sammeln. Anhand der Unterlagen sollte man nach der Rückkehr die Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen sorgfältig auf Richtigkeit prüfen. Dies ist auch über das Online-Banking oder die Banking-App auf dem Smartphone oder Tablet möglich. Wer unberechtigte Abbuchungen feststellt, sollte sofort seine Bank oder Sparkasse kontaktieren und die Zahlungskarten vorsorglich sperren. Außerhalb der Öffnungszeiten
des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den Sperr-Notruf +49 116 116* möglich. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Zurück aus dem Urlaub - Kontoauszüge kontrollieren.pdf (pdf, 74,21 KiB)
26.07.2023
Vorsicht vor Suchmaschinen-Phishing
Frankfurt, 26. Juli 2023 – In den letzten Monaten haben Social-Engineering-Attacken besorgniserregend zugenommen. Betrügerbanden nutzen dabei unterschiedliche und immer wieder neue Methoden, um persönliche Informationen oder finanzielle Zugangsdaten zu stehlen. Was Viele nicht wissen: Cyberkriminelle bewerben ihre betrügerischen Bank-Webseiten auch bei populären Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Bing. So werden die gefälschten Seiten bei Suchanfragen prominent angezeigt. Wer auf den Link klickt, landet auf der falschen Bankseite, die meist täuschend echt aussieht. Loggt man sich dann mit den persönlichen Zugangsdaten ins vermeintliche Online-Banking ein, werden den Kriminellen die Login-Daten für das Konto übermittelt. Damit können sie sich ins echte Online-Banking einloggen und erlangen Zugang zu allen vorhandenen Kontodaten. Darüber hinaus sind Transaktionen zulasten der Kontoinhaber:innen möglich, sofern die Sicherheitseinstellungen das zulassen.
Folgende Sicherheitstipps schützen vor Betrug beim Online-Banking:
- Akribisch genau auf die korrekte Schreibweise der Adresse achten – ein einzelnes Zeichen macht manchmal den Unterschied.
- Die Adressleiste des Browsers und nicht das Suchfeld nutzen, um die Web-Adresse der Bank oder Sparkasse einzugeben.
- Auf dem Endgerät Anti-Viren-Programm und Firewall installieren und regelmäßig aktualisieren.
- Nach jeder Sitzung korrekt abmelden – das Browser-Fenster einfach nur zu schließen, reicht nicht.
- Nie PINs, Passwörter und Zugangsdaten ungeschützt im Handy, Tablet oder PC – etwa als Foto oder Adressbucheintrag – speichern.
- Wichtig: Banken und Sparkassen bzw. deren Angestellte fragen niemals nach sensiblen Informationen.
- Wurden persönliche Zugangsdaten preisgegeben, sofort das Konto sperren – entweder beim Kreditinstitut oder über den zentralen Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Vorsicht vor Suchmaschinen-Phishing.pdf (pdf, 80,89 KiB)
13.07.2023
Auslandsurlaub: Limit für Zahlungskarten prüfen
Frankfurt, 13. Juli 2023 – Wer den Sommerurlaub noch vor sich hat, sollte bei den Reisevorbereitungen auch an die Urlaubskasse denken. Ins Portemonnaie gehören neben etwas Bargeld auch die girocard und – sofern vorhanden – eine Kreditkarte. Aus Sicherheitsgründen ist der Verfügungsrahmen der Zahlungs-karten im Ausland meist niedriger als in Deutschland. Reisende sollten sich bei ihrer Bank oder Sparkasse informieren, ob es für den Einsatz ihrer Karten im Urlaubsland Einschränkungen gibt. Diese können für die Zeit der Reise aufgehoben beziehungsweise das Tages- und Wochenlimit angepasst werden. Bei den meisten Kreditinstituten geht das schnell und bequem über das Online-Banking. Wichtig: Beträge, die auf der Kreditkarte blockiert werden, etwa die Mietwagen-Kaution, im Blick behalten. Denn dadurch reduziert sich der verfügbare Betrag. Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, unverzüglich sperren lassen. Das ist rund um die Uhr unter +49 116 116* möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Auslandsurlaub - Limit für Zahlungkarten prüfen.pdf (pdf, 76,39 KiB)
21.06.2023
Geldabheben im Ausland: So wird’s gemacht
Frankfurt, 21. Juni 2023 – Mit einer Mischung verschiedener Zahlungsmittel treffen Reisende im Ausland immer die richtige Wahl. Ins Gepäck gehören ein wenig Bargeld und die girocard sowie – je nach Reiseziel – eine Kreditkarte. Mit beiden Karten kann man sich am Geldautomaten vor Ort Bargeld beschaffen. Dabei ist es ratsam, Geldautomaten innerhalb von Bankgebäuden und während der Öffnungszeiten zu nutzen. Dann steht im Notfall gleich eine Kontaktperson zur Verfügung. Automaten, die im Freien stehen, sollten aus Sicherheitsgründen eher gemieden werden. Oftmals bieten sie keinen ausreichenden Sichtschutz und sind anfälliger für Manipulationen.
Weitere nützliche Tipps zur Bargeldversorgung im Ausland:
- Die PIN-Eingabe immer verdecken.
- Auf keinen Fall die Geheimzahl am Türöffner eingeben.
- Am Automaten eine Sprache wählen, die man versteht, um ungewollte Transaktionen zu vermeiden.
- Auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Personen achten und nicht ablenken lassen.
- Immer die Anzeige in Landeswährung wählen und den Betrag nicht in Euro anzeigen oder umrechnen lassen.
- Wenn etwas merkwürdig erscheint, den Vorgang besser abbrechen.
- Im Falle eines Diebstahls oder Verlusts müssen die Zahlungskarten unverzüglich unter +49 116 116* gesperrt werden. Das gilt auch, wenn eine Karte nicht mehr aus dem Geldautomaten entnommen werden kann.
- Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Geldabheben im Ausland - so wird`s gemacht.pdf (pdf, 76,39 KiB)
07.06.2023
Smishing, Vishing, Phishing – oder was?
Frankfurt, 7. Juni 2023 – Der Begriff „Phishing“ ist vielen Menschen inzwischen bekannt. Doch was verbirgt sich hinter „Smishing“ und „Vishing“? Alle drei Social-Engineering-Attacken haben das gleiche Ziel: Durch gezielte Täuschung und Irreführung von Kundinnen und Kunden an sensible Informationen wie Online-Banking-Zugänge, PINs, TANs, Konto- oder Kreditkartenummern zu kommen. Werden Daten herausgegeben, nehmen die Täter:innen unberechtigte und damit kriminelle Transaktionen zu Lasten der Verbraucher:innen vor.
Das Internetportal kartensicherheit.de klärt über die Unterschiede der Methoden auf:
Gefährliche E-Mails: Phishing
Phishing setzt sich zusammen aus „Passwort“ und „Fishing“. Kriminelle versuchen mittels gefälschter E-Mails persönliche Zugangsdaten abzugreifen. Sie täuschen dringenden Handlungsbedarf vor, da sonst beispielsweise die Sperrung des Kontos drohen würde. Mit dem Klick auf einen Weblink und Eingabe der Login-Daten landen diese in den Händen der Cyber-Kriminellen. Oftmals beinhalten die E-Mails auch schädliche Anhänge, die weiteren Zugang zu wertvollen Daten liefern.
Betrug per SMS oder WhatsApp: Smishing
Bei dieser Kombination aus „SMS“ und „Phishing“ fordert eine Textnachricht am Handy dazu auf, einem Link zu folgen oder eine Telefonnummer anzurufen. Dabei sollen angeblich das Konto geprüft oder Daten aktualisiert werden. Der Link führt allerdings zu einer gefälschten Webseite oder der Anruf zu einem angeblichen Mitarbeitenden eines real existierenden Unternehmens.
Unerwünschte Anrufe: Vishing
Beim „Voice-Phishing“ läuft der Kontakt übers Telefon. Die Anrufer:innen wirken sehr vertrauenswürdig und geben vor, vermeintliche Sicherheitsprobleme lösen zu müssen. Die Kriminellen verleiten dazu, geheime Daten herauszugeben oder direkt Geld zu überweisen. Auf mögliche Einwände und Zweifel reagieren sie mit glaubwürdigen Argumenten.
Wie kann man sich schützen?
- Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen Sie niemals nach vertraulichen Informationen – weder telefonisch noch digital!
- Folgen Sie keinen Links, bei denen zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
- Reagieren Sie nicht auf unübliche E-Mails, SMS oder Anrufe. Anhänge, Links und Bilder sollten Sie nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Fragen Sie im Zweifel lieber direkt bei Ihrer persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse nach. Das hat auch Zeit, bis das Institut wieder geöffnet ist.
- Sollten Sie trotz aller Vorsicht auf Kriminelle hereingefallen sein und vertrauliche Daten weitergegeben haben, sperren Sie sofort das Online-Banking. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Smishing, Vishing, Phishing - oder was.pdf (pdf, 89,55 KiB)
16.05.2023
Sicher unterwegs an Pfingsten
Frankfurt, 16. Mai 2023 – Ob Kurztrip, Fernreise oder Besuch bei Verwandten –
egal wo es über die Pfingst-Feiertage hingeht, mit den Tipps von kartensicherheit.de bleibt die Auszeit vom Alltag sicher und entspannt:
Diebstahl-Risiken vermeiden
Am besten nur eine Tagesration Kleingeld und die Zahlungskarte mitnehmen, mit der man am günstigsten Geld abheben kann – idealerweise in verschlossenen Innentaschen der Kleidung tragen. Leicht zugängliche Außentaschen oder Umhängetaschen sind riskant. Und nie offen mit großen Bargeldbeträgen hantieren!
Gesundes Misstrauen
Fremden gegenüber achtsam sein. Bei Langfingern ist beispielsweise ein Trick beliebt, bei dem das potenzielle Opfer scheinbar unabsichtlich bekleckert wird. Anschließend wird freundlich „Hilfe“ angeboten – dabei kommt es zum Diebstahl.
PIN merken
Geheimzahlen für girocard oder Kreditkarte grundsätzlich auswendig lernen. Merkhilfen gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Sperr-Notruf speichern
Die Sperrvermittlung für Zahlungskarten funktioniert natürlich auch aus dem Ausland. Dafür benötigt man die Landesvorwahl für Deutschland, also meist die +49 116 116*. Am besten die Nummer gleich im Handy speichern.
Praktische Helfer für unterwegs
Im SOS-Infopass von kartensicherheit.de kann man die wichtigsten Daten rund um Zahlungskarten und Personalausweis notieren. Alternativ können diese Daten auch sicher in der Sperr-App hinterlegt werden. So hat man im Ernstfall alles schnell parat.
Gemischte Koffer
Viele Paare bestücken ihr Gepäck nach dem Motto „Mein Koffer – Dein Koffer". Wenn aber ein Gepäckstück auf sich warten lässt oder ganz verloren geht, hat einer von beiden ein Problem. Besser ist es, die Sachen zu mischen. Bargeld, Zahlungskarten und andere Wertsachen sollten generell nie im Koffer verstaut werden.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Sicher unterwegs an Pfingsten.pdf (pdf, 64,56 KiB)
26.04.2023
Freiluftsaison: Auf Langfinger achten!
Frankfurt, 26. April 2023 – Endlich ist der Frühling da. Es wird wärmer, die Tage wieder länger und nach einem trüben Winter zieht es die meisten Menschen nach draußen an die Seen, in die Parks, Straßencafés und Biergärten. Doch wo viele im Freien zusammenkommen, sind leider oft auch Langfinger unterwegs. Eine kleine Unachtsamkeit hier oder ein zufälliger „Anrempler“ dort und schon sind Bargeld, Smartphones und andere Wertsachen ganz schnell weg. Das Internetportal kartensicherheit.de gibt Tipps, wie man sich am besten schützen kann:
- Verzichtbare Wertsachen zu Hause lassen und nur das Nötigste an Bargeld mitnehmen.
- Bargeld, Zahlungskarten oder Handy möglichst in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilen.
- Regelmäßig prüfen, ob die Zahlungskarten noch da sind.
- Im Freibad oder am Badesee Schließfächer für Wertsachen nutzen oder beim Schwimmen in einer wasserdichten Tasche verstauen.
- Bei Verlust schnell die Zahlungskarten sperren. Über den Sperr-Notruf 116 116* ist das für alle girocards und die meisten Kreditkarten rund um die Uhr möglich. Zudem gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
- Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten und dort zusätzlich die KUNO-Sperre für das elektronische Lastschriftverfahren per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
- Stets sorgfältig die Kontobewegungen prüfen und unstimmige Abbuchungen sofort der Bank oder Sparkasse melden.
- Praktisch für unterwegs: Auf kartensicherheit.de gibt es einen SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download. Separat aufbewahrt, spart er im Notfall unnötig Zeit.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Freiluftsaison - Auf Langfinger achten.pdf (pdf, 72,00 KiB)
04.04.2023
Unbezahlbar: Die besten Tipps zur Geheimhaltung der PIN
Frankfurt, 4. April 2023 – Egal ob an der Supermarktkasse oder am Geldautomaten, überall dort, wo Zahlungskarten häufig eingesetzt werden, ist Achtsamkeit geboten. Denn Kriminelle versuchen immer wieder, die hohe Sicherheit der girocard zu umgehen, etwa indem sie Geheimzahlen ausspähen, die Karten stehlen und anschließend betrügerisch einsetzen. Um Ihr Geld bestmöglich zu schützen, rät kartensicherheit.de:
- PIN-Eingabe immer mit der freien Hand oder dem Geldbeutel verdecken.
- Auf einen angemessenen Abstand zu anderen Personen am Geldautomaten oder an elektronischen Kassen achten und sich nicht ablenken lassen.
- Geheimzahl nicht notieren, sondern merken. Clevere Merkhilfen unter www.pin-im-sinn.de.
- PIN nie an Dritte weitergeben – auch nicht an Familienangehörige oder andere Vertrauenspersonen.
- Wichtig zu wissen: Weder Banken und Sparkassen noch seriöse Unternehmen fragen nach sensiblen Informationen wie z. B. Geheimzahlen!
- Falls die Zahlungskarten weg sind, sofort sperren lassen: Beim Sperr-Notruf 116 116* ist das rund um die Uhr möglich.
- Bei Diebstahl sollten Karteninhaber:innen Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Die besten Tipps zur Geheimhaltung der PIN.pdf (pdf, 77,37 KiB)
23.03.2023
Clevere Tipps für die Oster-Reisekasse
Frankfurt, 23. März 2023 – Zu Ostern beginnt für viele Menschen die Reisezeit.
Wer den Urlaub gut plant und vorsorgt, schont seine Nerven und kann die Ferien
in vollen Zügen genießen. Hier die besten Tipps für die Reisekasse von kartensicherheit.de:
Nur Bares ist Wahres?
Das gilt nicht für die Reisekasse. Denn bei Verlust oder Diebstahl ist das Geld unwiederbringlich weg. Meist genügen 100 bis 200 Euro Bargeld für die ersten Ausgaben am Urlaubsort. Danach ist es in der Regel günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben. Am besten vor Abreise beim kontoführenden Kreditinstitut die Preise für Abhebungen erfragen.
Nicht alles auf eine Karte setzen
Neben der girocard ist es ratsam, auch eine Kreditkarte dabei zu haben. Die Kombination von beiden Zahlungskarten sichert eine hohe Akzeptanz für bargeldlose Zahlungen und Geldabhebungen weltweit. Wichtig: Karten getrennt voneinander aufbewahren, Geheimzahlen einprägen und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Unterwegs Bar- und Plastikgeld gut verteilen
Am besten nur das notwendige Bargeld für den Tag mitführen. Das Geld und die Zahlungskarten möglichst auf mehrere Personen verteilen und nah am Körper tragen. Zum Beispiel in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche.
Wichtige Unterlagen kopieren
Sicherheitshalber Reisetickets, Ausweis, Zahlungskarten sowie Führerschein kopieren und auf verschiedene Gepäckstücke verteilen. Oder die Dokumente mit dem Handy einscannen und im E-Mail-Postfach oder Online-Speicher ablegen.
Sperr-Notruf parat haben
Sperrnummern der Hausbank und des Sperr-Notrufs +49 116 116* getrennt von den Zahlungskarten aufbewahren. Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
Was tun im Notfall?
Kommen die physischen Zahlungskarten oder das Smartphone mit den digitalen Varianten abhanden, sofort alle Karten sperren lassen. Hilfreich: Der SOS-Infopass auf kartensicherheit.de enthält alle wichtigen Sperrnummern und kann durch eigene Karten- und Kontonummern ergänzt werden. Bei Diebstahl die Polizei informieren und Anzeige erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurden die Sorgfaltspflichten eingehalten, muss man in der Regel keine finanziellen Schäden befürchten.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Clevere Tipps für die Oster-Reisekasse.pdf (pdf, 97,25 KiB)
28.02.2023
Sprach- und Hörgeschädigte: Zahlungskarten per Fax oder App sperren
Frankfurt, 28. Februar 2023 – Sprach- und Hörgeschädigte können bei Verlust oder Diebstahl ihrer Zahlungskarten oftmals nur schwer eine Kartensperre per Telefon veranlassen. Dennoch müssen sie ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und den Kartenverlust schnellstmöglich melden, um finanzielle Schäden zu verhindern. Dafür gibt es einen besonderen Service: girocards und Kreditkarten können auch per Faxformular gesperrt werden. Die Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Entsprechende Vorlagen sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Kartensperrung“ kostenfrei erhältlich. Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Viele Banken und Sparkassen bieten auch die Möglichkeit einer Kartensperrung über das Online-Banking.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Zahlungskarten per Fax oder App sperren.pdf (pdf, 61,96 KiB)
08.02.2023
Betrugsmasche: Ruft tatsächlich die Hausbank an?
Frankfurt, 8. Februar 2023 – Immer wieder erhalten Verbraucher:innen dubiose Anrufe mit der Absicht an geheime und persönliche Informationen zu kommen. Hierbei sollte man sich bewusst sein, dass dahinter immer eine kriminelle Handlung steckt. Denn Mitarbeitende von Kreditinstituten fragen niemals nach sensiblen Daten wie Online-Banking-Zugängen, TANs, PINs und Passwörtern. Schon gar nicht wird darum gebeten, Geld auf ein anderes Konto zu überweisen. Selbst die Telefonnummer, die angezeigt wird, kann manipuliert sein und ist somit keine Garantie für einen vertrauenswürdigen Anruf. Wenn man unsicher ist, sollte man lieber auflegen und direkt bei der persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse anrufen, um die Anfrage zu überprüfen. Wichtig: Dafür nicht die am Telefon genannte oder im Display angezeigte Telefonnummer nutzen, sondern die bekannte Rufnummer des Kreditinstituts oder die auf der offiziellen Webseite genannte. Wurden Bankdaten preisgegeben, muss das Konto sofort gesperrt und die Kontoumsätze genau geprüft werden. Entweder beim Kreditinstitut oder über den Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Betrugsmasche - Ruft tatsächlich die Hausbank an.pdf (pdf, 64,46 KiB)
11.01.2023
Sperr-Notruf im Handy speichern
Frankfurt, 11. Januar 2023 – Ob gestohlen oder verloren: Der Schreck ist erst mal groß, wenn physische oder digitale Zahlungskarten weg sind. Umso wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell zu reagieren. Wer den zentralen Sperr-Notruf 116 116* im Handy gespeichert hat, muss im Notfall nicht lange suchen. Mit nur einem Anruf lassen sich die Karten sofort sperren und mögliche finanzielle Schäden verhindern. Ab dem Zeitpunkt der Sperrung übernehmen Banken und Sparkasse die Haftung, sofern Karteninhaber:innen nicht grob fahrlässig gehandelt haben. So geht’s:
- Der Sperr-Notruf ist Tag und Nacht erreichbar. Während der Geschäftszeiten können die Zahlungskarten auch beim eigenen Institut gesperrt werden. Zudem bieten viele Banken und Sparkassen über ihr Online-Banking eine Kartensperre an.
- Karteninhaber sollten die IBAN (alternativ Kontonummer und BLZ) parat haben und Datum und Uhrzeit der Sperrung notieren.
- Im Falle eines Diebstahls ist es wichtig, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift. Protokoll gut aufbewahren!
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Sperr-Notruf im Handy speichern.pdf (pdf, 61,77 KiB)