Pressemitteilungen

In regelmäßigen Abständen informiert die EURO Kartensysteme durch Pressemeldun­gen mit Bild- oder Grafikmaterial alle relevanten Printmedien (Tageszeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften etc.).

Lesen Sie hier die diesjährigen Pressemitteilungen, ältere finden Sie im Archiv.

 

28.02.2024

Betrug am Telefon: Gefälschte Rufnummern im Display

Die Polizeiliche Kriminalprävention und kartensicherheit.de geben Tipps zum Schutz vor betrügerischen Anrufen.

Stuttgart/Frankfurt, 28. Februar 2024 – Immer wieder erhalten Menschen Anrufe von Kriminellen, die mit ständig neuen Methoden versuchen, an sensible Daten wie Kontonummern, Passwörter, PINs und TANs zu kommen. Dabei geben sich die Betrügerinnen und Betrüger als Bankangestellte, Polizeibeamte, Mitarbeitende großer Unternehmen aus oder behaupten, vom technischen Support eines Softwareunternehmens zu sein. Besonders hinterhältig dabei ist: Um Vertrauen zu schaffen, nutzen sie eine spezielle Technik, das so genannte Call-ID-Spoofing, bei der auf dem Display der Angerufenen beliebige Nummern wie etwa von Kreditinstituten oder Ämtern angezeigt werden. Die Kriminellen sind in der Regel sehr gut organisiert, entsprechend geschult und auch in der Gesprächsführung sehr geschickt. Daher ist es besonders wichtig, solche Anrufe schnellstmöglich zu beenden.

Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Die Betrüger versuchen mit perfiden Methoden auf unterschiedlichsten Wegen an sensible persönliche Daten zu gelangen. Mit fingierten E-Mails, gefälschten Briefen oder betrügerischen Telefonanrufen. Lassen Sie sich am Telefon nicht in Gespräche verwickeln, sondern scheuen Sie sich nicht, einfach aufzulegen.“

Wie kann ich mich schützen?

  • Polizeidienststellen, Kreditinstitute, Ämter oder seriöse Unternehmen fordern Sie weder am Telefon noch per E-Mail oder SMS auf, persönliche Zugangsdaten oder finanzielle Informationen preiszugeben.
  • Die angezeigte Rufnummer im Display ist keine Garantie, wer die Anrufenden wirklich sind. Fragen Sie im Zweifel direkt bei der jeweiligen Stelle unter der Ihnen bekannten Rufnummer nach. Drücken Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Kriminellen landen könnten.
  • Generell gilt: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notruf-Nummer 110 an.
  • Gewähren Sie keinem unbekannten Anrufenden Zugriff auf Ihren Computer.
  • Gehen Sie bitte grundsätzlich verantwortungsvoll und achtsam mit Ihren Kontozugangsdaten, PINs und TANs, Ihrer Adresse, Telefonnummer und Ihrem Geburtsdatum um.
  • Egal, welche Geschichten erzählt oder welche Druckmittel eingesetzt werden. Wichtig ist, dass Sie ruhig bleiben und überlegt handeln.
  • Bei verdächtigen Anrufen legen Sie am besten direkt auf.
  • Klären Sie Verwandte und Bekannte über die betrügerischen Anrufe auf.
  • Wurden z. B. in einer Stresssituation persönliche Daten weitergegeben, zögern Sie nicht, umgehend das Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten zu sperren. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
  • Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Strafanzeige.

 

„Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, dass Banken und Sparkassen niemals Zugangsdaten, PINs oder TANs abfragen. Auch wenn die Aufforderung noch so echt und dringlich erscheint, sollte man diese Grundregel immer beherzigen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie direkt beim Kreditinstitut nach und das Wichtigste: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl,“ so Margit Schneider, Direktorin Sicherheitsmanagement Zahlungskarten EURO Kartensysteme.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

 

Betrug am Telefon - Gefälschte Rufnummer im Display.pdf (pdf, 133,01 KiB)

 

31.01.2024

Geldbeutel oder Handy weg: Erst Karten sperren, dann suchen!

Frankfurt, 31. Januar 2024 – Der Schreck im Alltag: Die Geldbörse oder das Smart-
phone sind verschwunden. Egal ob verloren oder gestohlen, wer untätig bleibt, riskiert finanzielle Schäden. Jetzt zählt jede Minute! Die Checkliste von kartensicherheit.de spart Zeit und Nerven.

Wirksame Tipps zum Schutz:

  • Karten sofort sperren 
    Sperren Sie umgehend alle girocards und Kreditkarten. Sowohl die physischen Karten als auch die digitalen Varianten im Smartphone. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder rund um die Uhr über den Sperr-Notruf 116 116*. Bei Verlust des Handys zusätzlich auch die SIM-Karte beim Mobilfunkanbieter oder gleich über die 116 116 deaktivieren lassen.
  • Polizei informieren
    Melden Sie den Verlust bei der Polizei. Ist der Geldbeutel weg, wird zusätzlich die Sperre der SEPA-Lastschrift veranlasst, um unbefugte Abbuchungen von Ihrem Konto zu verhindern. Wichtig: Bei Diebstahl sollten Sie auch Anzeige erstatten.
  • Personalausweis sperren
    Wenn Sie die Online-Ausweisfunktion nutzen, sollten Sie bei Verlust Ihren Personalausweis auch über die 116 116 sperren, um Identitätsdiebstahl zu verhindern.
  • Wege ablaufen 
    Gehen Sie Ihre letzten Wege noch einmal ab und besuchen Sie die Orte, an denen sie zuletzt waren, in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge. Beispielsweise Restaurants, Geschäfte, Bushaltestellen oder Sportclubs.
  • Im Fundbüro erkundigen
    Rufen Sie beim örtlichen Fundbüro an. Vielleicht wurde Ihr Geldbeutel oder das Handy bereits dort abgegeben.
  • Ersatzpapiere beschaffen
    Beantragen Sie bei den zuständigen Behörden vorläufige bzw. neue Dokumente (Führerschein, Personalausweis, Krankenkassenkarte, neue SIM-Karte etc.).
  • Weitere Karten sperren 
    Lassen Sie Kunden- und Mitgliedskarten sperren. So verhindern Sie, dass Ihre Identität für kriminelle Geschäfte missbraucht wird.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

 

Geldbeutel oder Handy weg - Erst Karten sperren, dann suchen!.pdf (pdf, 72,11 KiB)

 

10.01.2024

Zahlungskarten per App oder Fax sperren

Frankfurt, 10. Januar 2024 – Wer nur eingeschränkt sprechen oder hören kann, ist im Alltag oftmals benachteiligt. Vermeintlich einfache Dinge, wie zum Beispiel ein Telefonat, sind schwer möglich. Gerade bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten ist eine sofortige Reaktion wichtig, um finanzielle Schäden zu vermeiden. Wie können Sprach- und Hörgeschädigte einen Kartenverlust schnell und zuverlässig melden? Ein besonderer Service bietet Hilfe: girocards und Kreditkarten können auch per Faxformular gesperrt werden. Die Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Entsprechende Vorlagen sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Kartensperrung“ kostenfrei erhältlich. Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Viele Banken und Sparkassen bieten auch die Möglichkeit einer Kartensperrung über das Online-Banking.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

 

Zahlungskarten per App oder Fax sperren.pdf (pdf, 62,27 KiB)

 

19.12.2023

Geburtsdatum nicht als Wunsch-PIN wählen

Frankfurt, 19. Dezember 2023 – Die meisten Menschen haben mehrere Geheimzahlen, Passwörter, Benutzernamen und andere persönliche Zugangsdaten, die es gut zu schützen gilt. Dabei den Überblick zu behalten, ist nicht immer einfach. kartensicherheit.de gibt Tipps für den sicheren Umgang mit vertraulichen Daten:

Wirksame Tipps zum Schutz:

  • Für die Wunsch-PIN oder auch den Sperr-Code fürs Handy keine persönlichen Daten verwenden, die leicht zu erraten sind, wie etwa Geburtstage oder Postleitzahlen. Denn wird der Geldbeutel gestohlen, erbeuten Kriminelle meist auch Ausweisdokumente und probieren die darin genannten Zahlenkombinationen einfach aus.
  • Jeder Account sollte ein eigenes Passwort haben.
  • Mit Hilfe eines Passwort-Managers muss man sich nur noch ein Passwort merken. Durch Verschlüsselung und ein komplexes Masterpasswort werden die Zugangsdaten sicher verwahrt. Je nach Ausgestaltung funktioniert der Zugriff über eine App auch geräteübergreifend.
  • Wenn möglich, Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.
  • Nie PINs und Passwörter ungeschützt im Smartphone, etwa als Foto oder Adressbucheintrag, speichern. Besser merken; Tipps unter www.pin-im-sinn.de.
  • Bitte immer daran denken: Banken, Sparkassen, Behörden oder seriöse Unternehmen fordern Sie niemals auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben. Weder am Telefon noch per E-Mail oder SMS.
  • Bei Verlust oder Diebstahl der physischen Zahlungskarten oder der digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten umgehend sperren unter 116 116*.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

 

Geburtsdatum nicht als Wunsch-PIN wählen.pdf (pdf, 72,72 KiB)

 

15.11.2023

Simple Betrugsmasche kann teuer werden

Frankfurt, 15. November 2023 – In unserer digitalen Welt entwickeln Betrügerbanden immer raffiniertere Methoden, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Aber auch recht einfache Betrugsmaschen sind immer noch weit verbreitet und können ebenso schädlich sein, wie etwa das sogenannte Shoulder Surfing. Dabei schauen Kriminelle anderen Menschen bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten oder an der Kasse heimlich über die Schulter, spionieren die Geheimzahl aus und stehlen anschließend die Zahlungskarte. Damit haben sie Zugriff auf das Konto – bis die Karte gesperrt wird.

Wirksame Tipps zum Schutz:

  • Bei der PIN-Eingabe immer die Tastatur verdecken.
  • Auf ausreichend Abstand zu anderen Personen achten und während der Transaktion nicht ablenken lassen.
  • Geheimzahl nicht aufschreiben, sondern merken – smarte Merkhilfen unter www.pin-im-sinn.de.
  • Bei der Wunsch-PIN oder auch dem Sperr-Code fürs Smartphone keine persönlichen Daten verwenden, die leicht zu knacken sind, wie zum Beispiel Geburtstag oder Postleitzahl. Denn oftmals entwenden Kriminelle neben der Zahlungskarte auch den Personalausweis.
  • Geheimzahl niemals an Dritte weitergeben, auch nicht an Bankangestellte, Polizei, Verwandte und Bekannte.
  • Kommt die Zahlungskarte abhanden, sofort beim Kreditinstitut oder über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116* sperren. Auch die kostenlose Sperr-App hilft weiter.
  • Diebstahl bei der Polizei anzeigen.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

 

Simple Betrugsmasche kann teuer werden.pdf (pdf, 90,98 KiB)

 

18.10.2023

Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl?

Frankfurt, 18. Oktober 2023 – Das Abgreifen von persönlichen oder finanziellen Informationen wie PINs, TANs und Passwörtern durch Kriminelle nimmt immer mehr zu. Es kann jeden einzelnen Menschen tagtäglich treffen. Denn Cyberkriminelle versuchen durch geschickte Manipulationen an sicherheitsbezogene Daten zu kommen. Dabei bauen sie oftmals unter dem Deckmantel einer Autorität wie Polizei, Bundeskriminalamt oder Unternehmen wie Banken und Sparkassen Druck auf und nutzen Stresssituationen, Ängste, Hilfsbereitschaft oder Unsicherheiten der potenziellen Opfer aus.

Da die technischen Sicherheitssysteme der Kreditinstitute zuverlässig funktionieren, werden die Angriffe der Kriminellen immer ausgefeilter.

Wie kann man sich am besten schützen?

  • Grundsätzlich gilt: Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen niemals nach vertraulichen Informationen oder fordern dazu auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben, weder telefonisch noch digital!
  • Datei-Anhänge nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
  • Links keinesfalls folgen, insbesondere dann nicht, wenn zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
  • Auf allen Kommunikationskanälen eine gesunde Skepsis bewahren und nicht unter Druck setzen lassen! Im Zweifel lieber bei der Bank oder Sparkasse bzw. der Behörde nachfragen und dafür die eigene, bekannte Rufnummer nutzen.
  • Hat man vertrauliche Daten weitergegeben, sofort das entsprechende Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten sperren. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl.pdf (pdf, 72,33 KiB)

 

27.09.2023

Eselsbrücke für die PIN: „Fünf Freunde“ schippern zum Leuchtturm

Frankfurt, 27. September 2023 – Blackout an der Ladenkasse oder am Geldautomaten: Plötzlich fällt einem die Geheimzahl der Zahlungskarte nicht mehr ein. Dieses Dilemma kennt wohl fast jeder. Das menschliche Gehirn tut sich schwer damit, Informationen wie Zahlen dauerhaft abzuspeichern. Doch wie gelingt es am besten, sich die PIN zu merken?

Zahlenkombinationen lassen sich leichter im Gedächtnis verankern, wenn sie mit Geschichten oder Bildern verknüpft werden. Angenommen, die PIN lautet 5741. Vor dem geistigen Auge könnte man sich „Fünf Freunde“ (5) vorstellen, die am Sonntag (7. Wochentag) mit dem Segelboot (Form einer 4) zum Leucht­turm (steht so aufrecht wie die 1) schippern. Das Beispiel zeigt, wie man sich mithilfe persönlicher Assoziationen seine Geheimzahl mühelos einprägen kann. In keinem Fall sollte die PIN notiert werden! Weitere hilfreiche Tipps gibt es auf www.pin-im-sinn.de.

 

Eselsbrücke für die PIN.pdf (pdf, 63,29 KiB)

 

06.09.2023

Volksfeste und Diebstahlrisiko: Tipps für ein sicheres Vergnügen

Frankfurt/Stuttgart, 6. September 2023 – Im Herbst ist die Zeit der Winzer- und Volksfeste in Deutschland. Wie jedes Jahr gilt es, auch beim Besuch des Münchner Oktoberfestes oder des Cannstatter Wasens auf der Hut zu sein. Denn volle Busse und Bahnen, Partystimmung in Festzelten und auf belebten Feststraßen ziehen Kriminelle an wie Motten das Licht. Hier finden sie günstige Gelegenheiten für den schnellen Griff in fremde Taschen. Auch bei der Nutzung von Geldautomaten in der Umgebung ist besondere Vorsicht geboten.

Polizeidirektor Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Diebesbanden sind meist professionell organisiert und in ganz Europa aktiv. Sie gehen in Teams und arbeitsteilig vor: Einer lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der Beute in der Menge.“ Das Repertoire ist groß: „Die Kriminellen lassen sich immer wieder neue Tricks einfallen: Sie verursachen absichtlich „Staus“, rempeln ihre Opfer an, verschmutzen scheinbar versehentlich ihre Kleidung oder lenken unter einem Vorwand ab, in dem sie eine Karte vorhalten und nach dem Weg fragen.“

So bleibt der Festbesuch sicher:

  • Nur an Bargeld und Papieren mitnehmen, was unbedingt nötig ist!
  • Bargeld, Zahlungskarten und Handy nicht unbeaufsichtigt liegen lassen.
  • Regelmäßig prüfen, ob noch alles da ist.
  • Wertsachen möglichst auf verschiedene verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilen und dicht am Körper tragen.
  • Sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten auf dem Festgelände nutzen.
  • Am Geldautomaten auf genügend Abstand zu anderen Personen achten und sich nicht ablenken lassen.

„Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die PIN am Geldautomaten oder Terminal immer verdeckt einzugeben – auch im Bierzelt! Wenn die Tastatur abgeschirmt wird, etwa mit der freien Hand, ist die Geheimzahl vor fremden Blicken geschützt und somit auch das Konto,“ so Margit Schneider, Direktorin Sicherheitsmanagement Zahlungskarten bei der EURO Kartensysteme.

Was tun, wenn girocards oder Kreditkarten abhandenkommen?

  • Bei Verlust oder Diebstahl der physischen Zahlungskarten oder der digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten umgehend sperren lassen. Der telefonische Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar. Mehr Infos unter https://www.kartensicherheit.de/oeffentlich/meine-kartensicherheit/kartensperrung.html.
  • Am besten den Sperr-Notruf im Handy abspeichern, dann ist man im Notfall problemlos und schnell auf der sicheren Seite.
  • Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
  • Bei Verdacht auf eine Straftat Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
  • Aufmerksam die Kontoauszüge kontrollieren und unbefugte Abbuchungen sofort bei der Bank oder Sparkasse reklamieren.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Volksfeste und Diebstahlrisiko.pdf (pdf, 120,49 KiB)

 

09.08.2023

Zurück aus dem Urlaub: Kontoauszüge kontrollieren

Frankfurt, 9. August 2023 – Im Urlaub werden girocards und Kreditkarten besonders häufig gezückt. Sei es, um Souvenirs, Restaurantbesuche oder Supermarkteinkäufe zu bezahlen. Um dabei den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll, die Belege aller Ausgaben und Abhebungen während des Urlaubs zu sammeln. Anhand der Unterlagen sollte man nach der Rückkehr die Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen sorgfältig auf Richtigkeit prüfen. Dies ist auch über das Online-Banking oder die Banking-App auf dem Smartphone oder Tablet möglich. Wer unberechtigte Abbuchungen feststellt, sollte sofort seine Bank oder Sparkasse kontaktieren und die Zahlungskarten vorsorglich sperren. Außerhalb der Öffnungszeiten
des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den Sperr-Notruf +49 116 116* möglich. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Zurück aus dem Urlaub - Kontoauszüge kontrollieren.pdf (pdf, 74,21 KiB)

 

26.07.2023

Vorsicht vor Suchmaschinen-Phishing

Frankfurt, 26. Juli 2023 – In den letzten Monaten haben Social-Engineering-Attacken besorgniserregend zugenommen. Betrügerbanden nutzen dabei unterschiedliche und immer wieder neue Methoden, um persönliche Informationen oder finanzielle Zugangsdaten zu stehlen. Was Viele nicht wissen: Cyberkriminelle bewerben ihre betrügerischen Bank-Webseiten auch bei populären Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Bing. So werden die gefälschten Seiten bei Suchanfragen prominent angezeigt. Wer auf den Link klickt, landet auf der falschen Bankseite, die meist täuschend echt aussieht. Loggt man sich dann mit den persönlichen Zugangsdaten ins vermeintliche Online-Banking ein, werden den Kriminellen die Login-Daten für das Konto übermittelt. Damit können sie sich ins echte Online-Banking einloggen und erlangen Zugang zu allen vorhandenen Kontodaten. Darüber hinaus sind Transaktionen zulasten der Kontoinhaber:innen möglich, sofern die Sicherheitseinstellungen das zulassen.

Folgende Sicherheitstipps schützen vor Betrug beim Online-Banking:

  • Akribisch genau auf die korrekte Schreibweise der Adresse achten – ein einzelnes Zeichen macht manchmal den Unterschied.
  • Die Adressleiste des Browsers und nicht das Suchfeld nutzen, um die Web-Adresse der Bank oder Sparkasse einzugeben.
  • Auf dem Endgerät Anti-Viren-Programm und Firewall installieren und regelmäßig aktualisieren.
  • Nach jeder Sitzung korrekt abmelden – das Browser-Fenster einfach nur zu schließen, reicht nicht.
  • Nie PINs, Passwörter und Zugangsdaten ungeschützt im Handy, Tablet oder PC – etwa als Foto oder Adressbucheintrag – speichern.
  • Wichtig: Banken und Sparkassen bzw. deren Angestellte fragen niemals nach sensiblen Informationen.
  • Wurden persönliche Zugangsdaten preisgegeben, sofort das Konto sperren – entweder beim Kreditinstitut oder über den zentralen Sperr-Notruf 116 116*.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Vorsicht vor Suchmaschinen-Phishing.pdf (pdf, 80,89 KiB)

 

13.07.2023

Auslandsurlaub: Limit für Zahlungskarten prüfen

Frankfurt, 13. Juli 2023 – Wer den Sommerurlaub noch vor sich hat, sollte bei den Reisevorbereitungen auch an die Urlaubskasse denken. Ins Portemonnaie gehören neben etwas Bargeld auch die girocard und – sofern vorhanden – eine Kreditkarte. Aus Sicherheitsgründen ist der Verfügungsrahmen der Zahlungs-karten im Ausland meist niedriger als in Deutschland. Reisende sollten sich bei ihrer Bank oder Sparkasse informieren, ob es für den Einsatz ihrer Karten im Urlaubsland Einschränkungen gibt. Diese können für die Zeit der Reise aufgehoben beziehungsweise das Tages- und Wochenlimit angepasst werden. Bei den meisten Kreditinstituten geht das schnell und bequem über das Online-Banking. Wichtig: Beträge, die auf der Kreditkarte blockiert werden, etwa die Mietwagen-Kaution, im Blick behalten. Denn dadurch reduziert sich der verfügbare Betrag. Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, unverzüglich sperren lassen. Das ist rund um die Uhr unter +49 116 116* möglich.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Auslandsurlaub - Limit für Zahlungkarten prüfen.pdf (pdf, 76,39 KiB)

 

21.06.2023

Geldabheben im Ausland: So wird’s gemacht

Frankfurt, 21. Juni 2023 – Mit einer Mischung verschiedener Zahlungsmittel treffen Reisende im Ausland immer die richtige Wahl. Ins Gepäck gehören ein wenig Bargeld und die girocard sowie – je nach Reiseziel – eine Kreditkarte. Mit beiden Karten kann man sich am Geldautomaten vor Ort Bargeld beschaffen. Dabei ist es ratsam, Geldautomaten innerhalb von Bankgebäuden und während der Öffnungszeiten zu nutzen. Dann steht im Notfall gleich eine Kontaktperson zur Verfügung. Automaten, die im Freien stehen, sollten aus Sicherheitsgründen eher gemieden werden. Oftmals bieten sie keinen ausreichenden Sichtschutz und sind anfälliger für Manipula­tionen.

Weitere nützliche Tipps zur Bargeldversorgung im Ausland:

  • Die PIN-Eingabe immer verdecken.
  • Auf keinen Fall die Geheimzahl am Türöffner eingeben.
  • Am Automaten eine Sprache wählen, die man versteht, um ungewollte Transaktionen zu vermeiden.
  • Auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Personen achten und nicht ablenken lassen.
  • Immer die Anzeige in Landeswährung wählen und den Betrag nicht in Euro anzeigen oder umrechnen lassen.
  • Wenn etwas merkwürdig erscheint, den Vorgang besser abbrechen.
  • Im Falle eines Diebstahls oder Verlusts müssen die Zahlungskarten unverzüglich unter +49 116 116* gesperrt werden. Das gilt auch, wenn eine Karte nicht mehr aus dem Geldautomaten entnommen werden kann.
  • Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. 

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Geldabheben im Ausland - so wird`s gemacht.pdf (pdf, 76,39 KiB)

 

07.06.2023

Smishing, Vishing, Phishing – oder was?

Frankfurt, 7. Juni 2023 – Der Begriff „Phishing“ ist vielen Menschen inzwischen bekannt. Doch was verbirgt sich hinter „Smishing“ und „Vishing“? Alle drei Social-Engineering-Attacken haben das gleiche Ziel: Durch gezielte Täuschung und Irreführung von Kundinnen und Kunden an sensible Informationen wie Online-Banking-Zugänge, PINs, TANs, Konto- oder Kreditkartenummern zu kommen. Werden Daten herausgegeben, nehmen die Täter:innen unberechtigte und damit kriminelle Transaktionen zu Lasten der Verbraucher:innen vor.

Das Internetportal kartensicherheit.de klärt über die Unterschiede der Methoden auf:

Gefährliche E-Mails: Phishing
Phishing setzt sich zusammen aus „Passwort“ und „Fishing“. Kriminelle versuchen mittels gefälschter E-Mails persönliche Zugangsdaten abzugreifen. Sie täuschen dringenden Handlungsbedarf vor, da sonst beispielsweise die Sperrung des Kontos drohen würde. Mit dem Klick auf einen Weblink und Eingabe der Login-Daten landen diese in den Händen der Cyber-Kriminellen. Oftmals beinhalten die E-Mails auch schädliche Anhänge, die weiteren Zugang zu wertvollen Daten liefern.

Betrug per SMS oder WhatsApp: Smishing
Bei dieser Kombination aus „SMS“ und „Phishing“ fordert eine Textnachricht am Handy dazu auf, einem Link zu folgen oder eine Telefonnummer anzurufen. Dabei sollen angeblich das Konto geprüft oder Daten aktualisiert werden. Der Link führt allerdings zu einer gefälschten Webseite oder der Anruf zu einem angeblichen Mitarbeitenden eines real existierenden Unternehmens.

Unerwünschte Anrufe: Vishing
Beim „Voice-Phishing“ läuft der Kontakt übers Telefon. Die Anrufer:innen wirken sehr vertrauenswürdig und geben vor, vermeintliche Sicherheitsprobleme lösen zu müssen. Die Kriminellen verleiten dazu, geheime Daten herauszugeben oder direkt Geld zu überweisen. Auf mögliche Einwände und Zweifel reagieren sie mit glaubwürdigen Argumenten.

Wie kann man sich schützen?

  • Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen Sie niemals nach vertraulichen Informationen – weder telefonisch noch digital!
  • Folgen Sie keinen Links, bei denen zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
  • Reagieren Sie nicht auf unübliche E-Mails, SMS oder Anrufe. Anhänge, Links und Bilder sollten Sie nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Fragen Sie im Zweifel lieber direkt bei Ihrer persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse nach. Das hat auch Zeit, bis das Institut wieder geöffnet ist.
  • Sollten Sie trotz aller Vorsicht auf Kriminelle hereingefallen sein und vertrauliche Daten weitergegeben haben, sperren Sie sofort das Online-Banking. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Smishing, Vishing, Phishing - oder was.pdf (pdf, 89,55 KiB)

 

16.05.2023

Sicher unterwegs an Pfingsten

Frankfurt, 16. Mai 2023 – Ob Kurztrip, Fernreise oder Besuch bei Verwandten –
egal wo es über die Pfingst-Feiertage hingeht, mit den Tipps von kartensicherheit.de bleibt die Auszeit vom Alltag sicher und entspannt:

Diebstahl-Risiken vermeiden
Am besten nur eine Tagesration Kleingeld und die Zahlungskarte mitnehmen, mit der man am günstigsten Geld abheben kann – idealerweise in verschlossenen Innentaschen der Kleidung tragen. Leicht zugängliche Außentaschen oder Umhängetaschen sind riskant. Und nie offen mit großen Bargeldbeträgen hantieren!

Gesundes Misstrauen
Fremden gegenüber achtsam sein. Bei Langfingern ist beispielsweise ein Trick beliebt, bei dem das potenzielle Opfer scheinbar unabsichtlich bekleckert wird. Anschließend wird freundlich „Hilfe“ angeboten – dabei kommt es zum Diebstahl.

PIN merken
Geheimzahlen für girocard oder Kreditkarte grundsätzlich auswendig lernen. Merkhilfen gibt es auf www.pin-im-sinn.de.

Sperr-Notruf speichern
Die Sperrvermittlung für Zahlungskarten funktioniert natürlich auch aus dem Ausland. Dafür benötigt man die Landesvorwahl für Deutschland, also meist die +49 116 116*. Am besten die Nummer gleich im Handy speichern.

Praktische Helfer für unterwegs
Im SOS-Infopass von kartensicherheit.de kann man die wichtigsten Daten rund um Zahlungskarten und Personalausweis notieren. Alternativ können diese Daten auch sicher in der Sperr-App hinterlegt werden. So hat man im Ernstfall alles schnell parat.

Gemischte Koffer
Viele Paare bestücken ihr Gepäck nach dem Motto „Mein Koffer – Dein Koffer". Wenn aber ein Gepäckstück auf sich warten lässt oder ganz verloren geht, hat einer von beiden ein Problem. Besser ist es, die Sachen zu mischen. Bargeld, Zahlungskarten und andere Wertsachen sollten generell nie im Koffer verstaut werden.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Sicher unterwegs an Pfingsten.pdf (pdf, 64,56 KiB)

 

26.04.2023

Freiluftsaison: Auf Langfinger achten!

Frankfurt, 26. April 2023 – Endlich ist der Frühling da. Es wird wärmer, die Tage wieder länger und nach einem trüben Winter zieht es die meisten Menschen nach draußen an die Seen, in die Parks, Straßencafés und Biergärten. Doch wo viele im Freien zusammenkommen, sind leider oft auch Langfinger unterwegs. Eine kleine Unachtsamkeit hier oder ein zufälliger „Anrempler“ dort und schon sind Bargeld, Smartphones und andere Wertsachen ganz schnell weg. Das Internetportal kartensicherheit.de gibt Tipps, wie man sich am besten schützen kann:

  • Verzichtbare Wertsachen zu Hause lassen und nur das Nötigste an Bargeld mitnehmen.
  • Bargeld, Zahlungskarten oder Handy möglichst in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilen.
  • Regelmäßig prüfen, ob die Zahlungskarten noch da sind.
  • Im Freibad oder am Badesee Schließfächer für Wertsachen nutzen oder beim Schwimmen in einer wasserdichten Tasche verstauen.
  • Bei Verlust schnell die Zahlungskarten sperren. Über den Sperr-Notruf 116 116* ist das für alle girocards und die meisten Kreditkarten rund um die Uhr möglich. Zudem gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
  • Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten und dort zusätzlich die KUNO-Sperre für das elektronische Lastschriftverfahren per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
  • Stets sorgfältig die Kontobewegungen prüfen und unstimmige Abbuchungen sofort der Bank oder Sparkasse melden.
  • Praktisch für unterwegs: Auf kartensicherheit.de gibt es einen SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download. Separat aufbewahrt, spart er im Notfall unnötig Zeit.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Freiluftsaison - Auf Langfinger achten.pdf (pdf, 72,00 KiB)

 

04.04.2023

Unbezahlbar: Die besten Tipps zur Geheimhaltung der PIN

Frankfurt, 4. April 2023 – Egal ob an der Supermarktkasse oder am Geldautomaten, überall dort, wo Zahlungskarten häufig eingesetzt werden, ist Achtsamkeit geboten. Denn Kriminelle versuchen immer wieder, die hohe Sicherheit der girocard zu umgehen, etwa indem sie Geheimzahlen ausspähen, die Karten stehlen und anschließend betrügerisch einsetzen. Um Ihr Geld bestmöglich zu schützen, rät kartensicherheit.de:

  • PIN-Eingabe immer mit der freien Hand oder dem Geldbeutel verdecken.
  • Auf einen angemessenen Abstand zu anderen Personen am Geldautomaten oder an elektronischen Kassen achten und sich nicht ablenken lassen.
  • Geheimzahl nicht notieren, sondern merken. Clevere Merkhilfen unter www.pin-im-sinn.de.
  • PIN nie an Dritte weitergeben – auch nicht an Familienangehörige oder andere Vertrauenspersonen.
  • Wichtig zu wissen: Weder Banken und Sparkassen noch seriöse Unternehmen fragen nach sensiblen Informationen wie z. B. Geheimzahlen!
  • Falls die Zahlungskarten weg sind, sofort sperren lassen: Beim Sperr-Notruf 116 116* ist das rund um die Uhr möglich.
  • Bei Diebstahl sollten Karteninhaber:innen Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.

 

Die besten Tipps zur Geheimhaltung der PIN.pdf (pdf, 77,37 KiB)

 

23.03.2023

Clevere Tipps für die Oster-Reisekasse

Frankfurt, 23. März 2023 – Zu Ostern beginnt für viele Menschen die Reisezeit.
Wer den Urlaub gut plant und vorsorgt, schont seine Nerven und kann die Ferien
in vollen Zügen genießen. Hier die besten Tipps für die Reisekasse von kartensicherheit.de:

Nur Bares ist Wahres?
Das gilt nicht für die Reisekasse. Denn bei Verlust oder Diebstahl ist das Geld unwiederbringlich weg. Meist genügen 100 bis 200 Euro Bargeld für die ersten Ausgaben am Urlaubsort. Danach ist es in der Regel günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben. Am besten vor Abreise beim kontoführenden Kreditinstitut die Preise für Abhebungen erfragen.

Nicht alles auf eine Karte setzen
Neben der girocard ist es ratsam, auch eine Kreditkarte dabei zu haben. Die Kombination von beiden Zahlungskarten sichert eine hohe Akzeptanz für bargeldlose Zahlungen und Geldabhebungen weltweit. Wichtig: Karten getrennt voneinander aufbewahren, Geheimzahlen einprägen und die PIN-Eingabe immer verdecken!

Unterwegs Bar- und Plastikgeld gut verteilen
Am besten nur das notwendige Bargeld für den Tag mitführen. Das Geld und die Zahlungskarten möglichst auf mehrere Personen verteilen und nah am Körper tragen. Zum Beispiel in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche.

Wichtige Unterlagen kopieren
Sicherheitshalber Reisetickets, Ausweis, Zahlungskarten sowie Führerschein kopieren und auf verschiedene Gepäckstücke verteilen. Oder die Dokumente mit dem Handy einscannen und im E-Mail-Postfach oder Online-Speicher ablegen.

Sperr-Notruf parat haben
Sperrnummern der Hausbank und des Sperr-Notrufs +49 116 116* getrennt von den Zahlungskarten aufbewahren. Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.

Was tun im Notfall?
Kommen die physischen Zahlungskarten oder das Smartphone mit den digitalen Varianten abhanden, sofort alle Karten sperren lassen. Hilfreich: Der SOS-Infopass auf kartensicherheit.de enthält alle wichtigen Sperrnummern und kann durch eigene Karten- und Kontonummern ergänzt werden. Bei Diebstahl die Polizei informieren und Anzeige erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurden die Sorgfaltspflichten eingehalten, muss man in der Regel keine finanziellen Schäden befürchten.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.

 

Clevere Tipps für die Oster-Reisekasse.pdf (pdf, 97,25 KiB)

 

28.02.2023

Sprach- und Hörgeschädigte: Zahlungskarten per Fax oder App sperren

Frankfurt, 28. Februar 2023 – Sprach- und Hörgeschädigte können bei Verlust oder Diebstahl ihrer Zahlungskarten oftmals nur schwer eine Kartensperre per Telefon veranlassen. Dennoch müssen sie ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und den Kartenverlust schnellstmöglich melden, um finanzielle Schäden zu verhindern. Dafür gibt es einen besonderen Service: girocards und Kreditkarten können auch per Faxformular gesperrt werden. Die Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Entsprechende Vorlagen sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Kartensperrung“ kostenfrei erhältlich. Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Viele Banken und Sparkassen bieten auch die Möglichkeit einer Kartensperrung über das Online-Banking.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.

 

Zahlungskarten per Fax oder App sperren.pdf (pdf, 61,96 KiB)

 

08.02.2023

Betrugsmasche: Ruft tatsächlich die Hausbank an?

Frankfurt, 8. Februar 2023 – Immer wieder erhalten Verbraucher:innen dubiose Anrufe mit der Absicht an geheime und persönliche Informationen zu kommen. Hierbei sollte man sich bewusst sein, dass dahinter immer eine kriminelle Handlung steckt. Denn Mitarbeitende von Kreditinstituten fragen niemals nach sensiblen Daten wie Online-Banking-Zugängen, TANs, PINs und Passwörtern. Schon gar nicht wird darum gebeten, Geld auf ein anderes Konto zu überweisen. Selbst die Telefonnummer, die angezeigt wird, kann manipuliert sein und ist somit keine Garantie für einen vertrauenswürdigen Anruf. Wenn man unsicher ist, sollte man lieber auflegen und direkt bei der persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse anrufen, um die Anfrage zu überprüfen. Wichtig: Dafür nicht die am Telefon genannte oder im Display angezeigte Telefonnummer nutzen, sondern die bekannte Rufnummer des Kreditinstituts oder die auf der offiziellen Webseite genannte. Wurden Bankdaten preisgegeben, muss das Konto sofort gesperrt und die Kontoumsätze genau geprüft werden. Entweder beim Kreditinstitut oder über den Sperr-Notruf 116 116*.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.

 

Betrugsmasche - Ruft tatsächlich die Hausbank an.pdf (pdf, 64,46 KiB)

 

11.01.2023

Sperr-Notruf im Handy speichern

Frankfurt, 11. Januar 2023 – Ob gestohlen oder verloren: Der Schreck ist erst mal groß, wenn physische oder digitale Zahlungskarten weg sind. Umso wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell zu reagieren. Wer den zentralen Sperr-Notruf 116 116* im Handy gespeichert hat, muss im Notfall nicht lange suchen. Mit nur einem Anruf lassen sich die Karten sofort sperren und mögliche finanzielle Schäden verhindern. Ab dem Zeitpunkt der Sperrung übernehmen Banken und Sparkasse die Haftung, sofern Karteninhaber:innen nicht grob fahrlässig gehandelt haben. So geht’s:

  • Der Sperr-Notruf ist Tag und Nacht erreichbar. Während der Geschäftszeiten können die Zahlungskarten auch beim eigenen Institut gesperrt werden. Zudem bieten viele Banken und Sparkassen über ihr Online-Banking eine Kartensperre an.
  • Karteninhaber sollten die IBAN (alternativ Kontonummer und BLZ) parat haben und Datum und Uhrzeit der Sperrung notieren.
  • Im Falle eines Diebstahls ist es wichtig, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift. Protokoll gut aufbewahren!

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.

 

Sperr-Notruf im Handy speichern.pdf (pdf, 61,77 KiB)