Pressemitteilungen
In regelmäßigen Abständen informiert die EURO Kartensysteme durch Pressemeldungen mit Bild- oder Grafikmaterial alle relevanten Printmedien (Tageszeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften etc.).
Lesen Sie hier die diesjährigen Pressemitteilungen, ältere finden Sie im Archiv.

15.11.2023
Simple Betrugsmasche kann teuer werden
Frankfurt, 15. November 2023 – In unserer digitalen Welt entwickeln Betrügerbanden immer raffiniertere Methoden, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Aber auch recht einfache Betrugsmaschen sind immer noch weit verbreitet und können ebenso schädlich sein, wie etwa das sogenannte Shoulder Surfing. Dabei schauen Kriminelle anderen Menschen bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten oder an der Kasse heimlich über die Schulter, spionieren die Geheimzahl aus und stehlen anschließend die Zahlungskarte. Damit haben sie Zugriff auf das Konto – bis die Karte gesperrt wird.
Wirksame Tipps zum Schutz:
- Bei der PIN-Eingabe immer die Tastatur verdecken.
- Auf ausreichend Abstand zu anderen Personen achten und während der Transaktion nicht ablenken lassen.
- Geheimzahl nicht aufschreiben, sondern merken – smarte Merkhilfen unter www.pin-im-sinn.de.
- Bei der Wunsch-PIN oder auch dem Sperr-Code fürs Smartphone keine persönlichen Daten verwenden, die leicht zu knacken sind, wie zum Beispiel Geburtstag oder Postleitzahl. Denn oftmals entwenden Kriminelle neben der Zahlungskarte auch den Personalausweis.
- Geheimzahl niemals an Dritte weitergeben, auch nicht an Bankangestellte, Polizei, Verwandte und Bekannte.
- Kommt die Zahlungskarte abhanden, sofort beim Kreditinstitut oder über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116* sperren. Auch die kostenlose Sperr-App hilft weiter.
- Diebstahl bei der Polizei anzeigen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Simple Betrugsmasche kann teuer werden.pdf (pdf, 90,98 KiB)
18.10.2023
Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl?
Frankfurt, 18. Oktober 2023 – Das Abgreifen von persönlichen oder finanziellen Informationen wie PINs, TANs und Passwörtern durch Kriminelle nimmt immer mehr zu. Es kann jeden einzelnen Menschen tagtäglich treffen. Denn Cyberkriminelle versuchen durch geschickte Manipulationen an sicherheitsbezogene Daten zu kommen. Dabei bauen sie oftmals unter dem Deckmantel einer Autorität wie Polizei, Bundeskriminalamt oder Unternehmen wie Banken und Sparkassen Druck auf und nutzen Stresssituationen, Ängste, Hilfsbereitschaft oder Unsicherheiten der potenziellen Opfer aus.
Da die technischen Sicherheitssysteme der Kreditinstitute zuverlässig funktionieren, werden die Angriffe der Kriminellen immer ausgefeilter.
Wie kann man sich am besten schützen?
- Grundsätzlich gilt: Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen niemals nach vertraulichen Informationen oder fordern dazu auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben, weder telefonisch noch digital!
- Datei-Anhänge nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
- Links keinesfalls folgen, insbesondere dann nicht, wenn zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
- Auf allen Kommunikationskanälen eine gesunde Skepsis bewahren und nicht unter Druck setzen lassen! Im Zweifel lieber bei der Bank oder Sparkasse bzw. der Behörde nachfragen und dafür die eigene, bekannte Rufnummer nutzen.
- Hat man vertrauliche Daten weitergegeben, sofort das entsprechende Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten sperren. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl.pdf (pdf, 72,33 KiB)
27.09.2023
Eselsbrücke für die PIN: „Fünf Freunde“ schippern zum Leuchtturm
Frankfurt, 27. September 2023 – Blackout an der Ladenkasse oder am Geldautomaten: Plötzlich fällt einem die Geheimzahl der Zahlungskarte nicht mehr ein. Dieses Dilemma kennt wohl fast jeder. Das menschliche Gehirn tut sich schwer damit, Informationen wie Zahlen dauerhaft abzuspeichern. Doch wie gelingt es am besten, sich die PIN zu merken?
Zahlenkombinationen lassen sich leichter im Gedächtnis verankern, wenn sie mit Geschichten oder Bildern verknüpft werden. Angenommen, die PIN lautet 5741. Vor dem geistigen Auge könnte man sich „Fünf Freunde“ (5) vorstellen, die am Sonntag (7. Wochentag) mit dem Segelboot (Form einer 4) zum Leuchtturm (steht so aufrecht wie die 1) schippern. Das Beispiel zeigt, wie man sich mithilfe persönlicher Assoziationen seine Geheimzahl mühelos einprägen kann. In keinem Fall sollte die PIN notiert werden! Weitere hilfreiche Tipps gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Eselsbrücke für die PIN.pdf (pdf, 63,29 KiB)
06.09.2023
Volksfeste und Diebstahlrisiko: Tipps für ein sicheres Vergnügen
Frankfurt/Stuttgart, 6. September 2023 – Im Herbst ist die Zeit der Winzer- und Volksfeste in Deutschland. Wie jedes Jahr gilt es, auch beim Besuch des Münchner Oktoberfestes oder des Cannstatter Wasens auf der Hut zu sein. Denn volle Busse und Bahnen, Partystimmung in Festzelten und auf belebten Feststraßen ziehen Kriminelle an wie Motten das Licht. Hier finden sie günstige Gelegenheiten für den schnellen Griff in fremde Taschen. Auch bei der Nutzung von Geldautomaten in der Umgebung ist besondere Vorsicht geboten.
Polizeidirektor Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Diebesbanden sind meist professionell organisiert und in ganz Europa aktiv. Sie gehen in Teams und arbeitsteilig vor: Einer lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der Beute in der Menge.“ Das Repertoire ist groß: „Die Kriminellen lassen sich immer wieder neue Tricks einfallen: Sie verursachen absichtlich „Staus“, rempeln ihre Opfer an, verschmutzen scheinbar versehentlich ihre Kleidung oder lenken unter einem Vorwand ab, in dem sie eine Karte vorhalten und nach dem Weg fragen.“
So bleibt der Festbesuch sicher:
- Nur an Bargeld und Papieren mitnehmen, was unbedingt nötig ist!
- Bargeld, Zahlungskarten und Handy nicht unbeaufsichtigt liegen lassen.
- Regelmäßig prüfen, ob noch alles da ist.
- Wertsachen möglichst auf verschiedene verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilen und dicht am Körper tragen.
- Sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten auf dem Festgelände nutzen.
- Am Geldautomaten auf genügend Abstand zu anderen Personen achten und sich nicht ablenken lassen.
„Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die PIN am Geldautomaten oder Terminal immer verdeckt einzugeben – auch im Bierzelt! Wenn die Tastatur abgeschirmt wird, etwa mit der freien Hand, ist die Geheimzahl vor fremden Blicken geschützt und somit auch das Konto,“ so Margit Schneider, Direktorin Sicherheitsmanagement Zahlungskarten bei der EURO Kartensysteme.
Was tun, wenn girocards oder Kreditkarten abhandenkommen?
- Bei Verlust oder Diebstahl der physischen Zahlungskarten oder der digitalen Varianten auf Smartphone/Smartwatch gilt: Karten umgehend sperren lassen. Der telefonische Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar. Mehr Infos unter https://www.kartensicherheit.de/oeffentlich/meine-kartensicherheit/kartensperrung.html.
- Am besten den Sperr-Notruf im Handy abspeichern, dann ist man im Notfall problemlos und schnell auf der sicheren Seite.
- Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
- Bei Verdacht auf eine Straftat Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
- Aufmerksam die Kontoauszüge kontrollieren und unbefugte Abbuchungen sofort bei der Bank oder Sparkasse reklamieren.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Volksfeste und Diebstahlrisiko.pdf (pdf, 120,49 KiB)
09.08.2023
Zurück aus dem Urlaub: Kontoauszüge kontrollieren
Frankfurt, 9. August 2023 – Im Urlaub werden girocards und Kreditkarten besonders häufig gezückt. Sei es, um Souvenirs, Restaurantbesuche oder Supermarkteinkäufe zu bezahlen. Um dabei den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll, die Belege aller Ausgaben und Abhebungen während des Urlaubs zu sammeln. Anhand der Unterlagen sollte man nach der Rückkehr die Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen sorgfältig auf Richtigkeit prüfen. Dies ist auch über das Online-Banking oder die Banking-App auf dem Smartphone oder Tablet möglich. Wer unberechtigte Abbuchungen feststellt, sollte sofort seine Bank oder Sparkasse kontaktieren und die Zahlungskarten vorsorglich sperren. Außerhalb der Öffnungszeiten
des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den Sperr-Notruf +49 116 116* möglich. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Zurück aus dem Urlaub - Kontoauszüge kontrollieren.pdf (pdf, 74,21 KiB)
26.07.2023
Vorsicht vor Suchmaschinen-Phishing
Frankfurt, 26. Juli 2023 – In den letzten Monaten haben Social-Engineering-Attacken besorgniserregend zugenommen. Betrügerbanden nutzen dabei unterschiedliche und immer wieder neue Methoden, um persönliche Informationen oder finanzielle Zugangsdaten zu stehlen. Was Viele nicht wissen: Cyberkriminelle bewerben ihre betrügerischen Bank-Webseiten auch bei populären Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Bing. So werden die gefälschten Seiten bei Suchanfragen prominent angezeigt. Wer auf den Link klickt, landet auf der falschen Bankseite, die meist täuschend echt aussieht. Loggt man sich dann mit den persönlichen Zugangsdaten ins vermeintliche Online-Banking ein, werden den Kriminellen die Login-Daten für das Konto übermittelt. Damit können sie sich ins echte Online-Banking einloggen und erlangen Zugang zu allen vorhandenen Kontodaten. Darüber hinaus sind Transaktionen zulasten der Kontoinhaber:innen möglich, sofern die Sicherheitseinstellungen das zulassen.
Folgende Sicherheitstipps schützen vor Betrug beim Online-Banking:
- Akribisch genau auf die korrekte Schreibweise der Adresse achten – ein einzelnes Zeichen macht manchmal den Unterschied.
- Die Adressleiste des Browsers und nicht das Suchfeld nutzen, um die Web-Adresse der Bank oder Sparkasse einzugeben.
- Auf dem Endgerät Anti-Viren-Programm und Firewall installieren und regelmäßig aktualisieren.
- Nach jeder Sitzung korrekt abmelden – das Browser-Fenster einfach nur zu schließen, reicht nicht.
- Nie PINs, Passwörter und Zugangsdaten ungeschützt im Handy, Tablet oder PC – etwa als Foto oder Adressbucheintrag – speichern.
- Wichtig: Banken und Sparkassen bzw. deren Angestellte fragen niemals nach sensiblen Informationen.
- Wurden persönliche Zugangsdaten preisgegeben, sofort das Konto sperren – entweder beim Kreditinstitut oder über den zentralen Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Vorsicht vor Suchmaschinen-Phishing.pdf (pdf, 80,89 KiB)
13.07.2023
Auslandsurlaub: Limit für Zahlungskarten prüfen
Frankfurt, 13. Juli 2023 – Wer den Sommerurlaub noch vor sich hat, sollte bei den Reisevorbereitungen auch an die Urlaubskasse denken. Ins Portemonnaie gehören neben etwas Bargeld auch die girocard und – sofern vorhanden – eine Kreditkarte. Aus Sicherheitsgründen ist der Verfügungsrahmen der Zahlungs-karten im Ausland meist niedriger als in Deutschland. Reisende sollten sich bei ihrer Bank oder Sparkasse informieren, ob es für den Einsatz ihrer Karten im Urlaubsland Einschränkungen gibt. Diese können für die Zeit der Reise aufgehoben beziehungsweise das Tages- und Wochenlimit angepasst werden. Bei den meisten Kreditinstituten geht das schnell und bequem über das Online-Banking. Wichtig: Beträge, die auf der Kreditkarte blockiert werden, etwa die Mietwagen-Kaution, im Blick behalten. Denn dadurch reduziert sich der verfügbare Betrag. Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, unverzüglich sperren lassen. Das ist rund um die Uhr unter +49 116 116* möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Auslandsurlaub - Limit für Zahlungkarten prüfen.pdf (pdf, 76,39 KiB)
21.06.2023
Geldabheben im Ausland: So wird’s gemacht
Frankfurt, 21. Juni 2023 – Mit einer Mischung verschiedener Zahlungsmittel treffen Reisende im Ausland immer die richtige Wahl. Ins Gepäck gehören ein wenig Bargeld und die girocard sowie – je nach Reiseziel – eine Kreditkarte. Mit beiden Karten kann man sich am Geldautomaten vor Ort Bargeld beschaffen. Dabei ist es ratsam, Geldautomaten innerhalb von Bankgebäuden und während der Öffnungszeiten zu nutzen. Dann steht im Notfall gleich eine Kontaktperson zur Verfügung. Automaten, die im Freien stehen, sollten aus Sicherheitsgründen eher gemieden werden. Oftmals bieten sie keinen ausreichenden Sichtschutz und sind anfälliger für Manipulationen.
Weitere nützliche Tipps zur Bargeldversorgung im Ausland:
- Die PIN-Eingabe immer verdecken.
- Auf keinen Fall die Geheimzahl am Türöffner eingeben.
- Am Automaten eine Sprache wählen, die man versteht, um ungewollte Transaktionen zu vermeiden.
- Auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Personen achten und nicht ablenken lassen.
- Immer die Anzeige in Landeswährung wählen und den Betrag nicht in Euro anzeigen oder umrechnen lassen.
- Wenn etwas merkwürdig erscheint, den Vorgang besser abbrechen.
- Im Falle eines Diebstahls oder Verlusts müssen die Zahlungskarten unverzüglich unter +49 116 116* gesperrt werden. Das gilt auch, wenn eine Karte nicht mehr aus dem Geldautomaten entnommen werden kann.
- Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Geldabheben im Ausland - so wird`s gemacht.pdf (pdf, 76,39 KiB)
07.06.2023
Smishing, Vishing, Phishing – oder was?
Frankfurt, 7. Juni 2023 – Der Begriff „Phishing“ ist vielen Menschen inzwischen bekannt. Doch was verbirgt sich hinter „Smishing“ und „Vishing“? Alle drei Social-Engineering-Attacken haben das gleiche Ziel: Durch gezielte Täuschung und Irreführung von Kundinnen und Kunden an sensible Informationen wie Online-Banking-Zugänge, PINs, TANs, Konto- oder Kreditkartenummern zu kommen. Werden Daten herausgegeben, nehmen die Täter:innen unberechtigte und damit kriminelle Transaktionen zu Lasten der Verbraucher:innen vor.
Das Internetportal kartensicherheit.de klärt über die Unterschiede der Methoden auf:
Gefährliche E-Mails: Phishing
Phishing setzt sich zusammen aus „Passwort“ und „Fishing“. Kriminelle versuchen mittels gefälschter E-Mails persönliche Zugangsdaten abzugreifen. Sie täuschen dringenden Handlungsbedarf vor, da sonst beispielsweise die Sperrung des Kontos drohen würde. Mit dem Klick auf einen Weblink und Eingabe der Login-Daten landen diese in den Händen der Cyber-Kriminellen. Oftmals beinhalten die E-Mails auch schädliche Anhänge, die weiteren Zugang zu wertvollen Daten liefern.
Betrug per SMS oder WhatsApp: Smishing
Bei dieser Kombination aus „SMS“ und „Phishing“ fordert eine Textnachricht am Handy dazu auf, einem Link zu folgen oder eine Telefonnummer anzurufen. Dabei sollen angeblich das Konto geprüft oder Daten aktualisiert werden. Der Link führt allerdings zu einer gefälschten Webseite oder der Anruf zu einem angeblichen Mitarbeitenden eines real existierenden Unternehmens.
Unerwünschte Anrufe: Vishing
Beim „Voice-Phishing“ läuft der Kontakt übers Telefon. Die Anrufer:innen wirken sehr vertrauenswürdig und geben vor, vermeintliche Sicherheitsprobleme lösen zu müssen. Die Kriminellen verleiten dazu, geheime Daten herauszugeben oder direkt Geld zu überweisen. Auf mögliche Einwände und Zweifel reagieren sie mit glaubwürdigen Argumenten.
Wie kann man sich schützen?
- Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen Sie niemals nach vertraulichen Informationen – weder telefonisch noch digital!
- Folgen Sie keinen Links, bei denen zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
- Reagieren Sie nicht auf unübliche E-Mails, SMS oder Anrufe. Anhänge, Links und Bilder sollten Sie nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Fragen Sie im Zweifel lieber direkt bei Ihrer persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse nach. Das hat auch Zeit, bis das Institut wieder geöffnet ist.
- Sollten Sie trotz aller Vorsicht auf Kriminelle hereingefallen sein und vertrauliche Daten weitergegeben haben, sperren Sie sofort das Online-Banking. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Smishing, Vishing, Phishing - oder was.pdf (pdf, 89,55 KiB)
16.05.2023
Sicher unterwegs an Pfingsten
Frankfurt, 16. Mai 2023 – Ob Kurztrip, Fernreise oder Besuch bei Verwandten –
egal wo es über die Pfingst-Feiertage hingeht, mit den Tipps von kartensicherheit.de bleibt die Auszeit vom Alltag sicher und entspannt:
Diebstahl-Risiken vermeiden
Am besten nur eine Tagesration Kleingeld und die Zahlungskarte mitnehmen, mit der man am günstigsten Geld abheben kann – idealerweise in verschlossenen Innentaschen der Kleidung tragen. Leicht zugängliche Außentaschen oder Umhängetaschen sind riskant. Und nie offen mit großen Bargeldbeträgen hantieren!
Gesundes Misstrauen
Fremden gegenüber achtsam sein. Bei Langfingern ist beispielsweise ein Trick beliebt, bei dem das potenzielle Opfer scheinbar unabsichtlich bekleckert wird. Anschließend wird freundlich „Hilfe“ angeboten – dabei kommt es zum Diebstahl.
PIN merken
Geheimzahlen für girocard oder Kreditkarte grundsätzlich auswendig lernen. Merkhilfen gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Sperr-Notruf speichern
Die Sperrvermittlung für Zahlungskarten funktioniert natürlich auch aus dem Ausland. Dafür benötigt man die Landesvorwahl für Deutschland, also meist die +49 116 116*. Am besten die Nummer gleich im Handy speichern.
Praktische Helfer für unterwegs
Im SOS-Infopass von kartensicherheit.de kann man die wichtigsten Daten rund um Zahlungskarten und Personalausweis notieren. Alternativ können diese Daten auch sicher in der Sperr-App hinterlegt werden. So hat man im Ernstfall alles schnell parat.
Gemischte Koffer
Viele Paare bestücken ihr Gepäck nach dem Motto „Mein Koffer – Dein Koffer". Wenn aber ein Gepäckstück auf sich warten lässt oder ganz verloren geht, hat einer von beiden ein Problem. Besser ist es, die Sachen zu mischen. Bargeld, Zahlungskarten und andere Wertsachen sollten generell nie im Koffer verstaut werden.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Sicher unterwegs an Pfingsten.pdf (pdf, 64,56 KiB)
26.04.2023
Freiluftsaison: Auf Langfinger achten!
Frankfurt, 26. April 2023 – Endlich ist der Frühling da. Es wird wärmer, die Tage wieder länger und nach einem trüben Winter zieht es die meisten Menschen nach draußen an die Seen, in die Parks, Straßencafés und Biergärten. Doch wo viele im Freien zusammenkommen, sind leider oft auch Langfinger unterwegs. Eine kleine Unachtsamkeit hier oder ein zufälliger „Anrempler“ dort und schon sind Bargeld, Smartphones und andere Wertsachen ganz schnell weg. Das Internetportal kartensicherheit.de gibt Tipps, wie man sich am besten schützen kann:
- Verzichtbare Wertsachen zu Hause lassen und nur das Nötigste an Bargeld mitnehmen.
- Bargeld, Zahlungskarten oder Handy möglichst in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilen.
- Regelmäßig prüfen, ob die Zahlungskarten noch da sind.
- Im Freibad oder am Badesee Schließfächer für Wertsachen nutzen oder beim Schwimmen in einer wasserdichten Tasche verstauen.
- Bei Verlust schnell die Zahlungskarten sperren. Über den Sperr-Notruf 116 116* ist das für alle girocards und die meisten Kreditkarten rund um die Uhr möglich. Zudem gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
- Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten und dort zusätzlich die KUNO-Sperre für das elektronische Lastschriftverfahren per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
- Stets sorgfältig die Kontobewegungen prüfen und unstimmige Abbuchungen sofort der Bank oder Sparkasse melden.
- Praktisch für unterwegs: Auf kartensicherheit.de gibt es einen SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download. Separat aufbewahrt, spart er im Notfall unnötig Zeit.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Freiluftsaison - Auf Langfinger achten.pdf (pdf, 72,00 KiB)
04.04.2023
Unbezahlbar: Die besten Tipps zur Geheimhaltung der PIN
Frankfurt, 4. April 2023 – Egal ob an der Supermarktkasse oder am Geldautomaten, überall dort, wo Zahlungskarten häufig eingesetzt werden, ist Achtsamkeit geboten. Denn Kriminelle versuchen immer wieder, die hohe Sicherheit der girocard zu umgehen, etwa indem sie Geheimzahlen ausspähen, die Karten stehlen und anschließend betrügerisch einsetzen. Um Ihr Geld bestmöglich zu schützen, rät kartensicherheit.de:
- PIN-Eingabe immer mit der freien Hand oder dem Geldbeutel verdecken.
- Auf einen angemessenen Abstand zu anderen Personen am Geldautomaten oder an elektronischen Kassen achten und sich nicht ablenken lassen.
- Geheimzahl nicht notieren, sondern merken. Clevere Merkhilfen unter www.pin-im-sinn.de.
- PIN nie an Dritte weitergeben – auch nicht an Familienangehörige oder andere Vertrauenspersonen.
- Wichtig zu wissen: Weder Banken und Sparkassen noch seriöse Unternehmen fragen nach sensiblen Informationen wie z. B. Geheimzahlen!
- Falls die Zahlungskarten weg sind, sofort sperren lassen: Beim Sperr-Notruf 116 116* ist das rund um die Uhr möglich.
- Bei Diebstahl sollten Karteninhaber:innen Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz
ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-
Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer
+49 (0) 30 40504050.
Die besten Tipps zur Geheimhaltung der PIN.pdf (pdf, 77,37 KiB)
23.03.2023
Clevere Tipps für die Oster-Reisekasse
Frankfurt, 23. März 2023 – Zu Ostern beginnt für viele Menschen die Reisezeit.
Wer den Urlaub gut plant und vorsorgt, schont seine Nerven und kann die Ferien
in vollen Zügen genießen. Hier die besten Tipps für die Reisekasse von kartensicherheit.de:
Nur Bares ist Wahres?
Das gilt nicht für die Reisekasse. Denn bei Verlust oder Diebstahl ist das Geld unwiederbringlich weg. Meist genügen 100 bis 200 Euro Bargeld für die ersten Ausgaben am Urlaubsort. Danach ist es in der Regel günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben. Am besten vor Abreise beim kontoführenden Kreditinstitut die Preise für Abhebungen erfragen.
Nicht alles auf eine Karte setzen
Neben der girocard ist es ratsam, auch eine Kreditkarte dabei zu haben. Die Kombination von beiden Zahlungskarten sichert eine hohe Akzeptanz für bargeldlose Zahlungen und Geldabhebungen weltweit. Wichtig: Karten getrennt voneinander aufbewahren, Geheimzahlen einprägen und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Unterwegs Bar- und Plastikgeld gut verteilen
Am besten nur das notwendige Bargeld für den Tag mitführen. Das Geld und die Zahlungskarten möglichst auf mehrere Personen verteilen und nah am Körper tragen. Zum Beispiel in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche.
Wichtige Unterlagen kopieren
Sicherheitshalber Reisetickets, Ausweis, Zahlungskarten sowie Führerschein kopieren und auf verschiedene Gepäckstücke verteilen. Oder die Dokumente mit dem Handy einscannen und im E-Mail-Postfach oder Online-Speicher ablegen.
Sperr-Notruf parat haben
Sperrnummern der Hausbank und des Sperr-Notrufs +49 116 116* getrennt von den Zahlungskarten aufbewahren. Alternativ gibt es die kostenlose Sperr-App: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
Was tun im Notfall?
Kommen die physischen Zahlungskarten oder das Smartphone mit den digitalen Varianten abhanden, sofort alle Karten sperren lassen. Hilfreich: Der SOS-Infopass auf kartensicherheit.de enthält alle wichtigen Sperrnummern und kann durch eigene Karten- und Kontonummern ergänzt werden. Bei Diebstahl die Polizei informieren und Anzeige erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurden die Sorgfaltspflichten eingehalten, muss man in der Regel keine finanziellen Schäden befürchten.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Clevere Tipps für die Oster-Reisekasse.pdf (pdf, 97,25 KiB)
28.02.2023
Sprach- und Hörgeschädigte: Zahlungskarten per Fax oder App sperren
Frankfurt, 28. Februar 2023 – Sprach- und Hörgeschädigte können bei Verlust oder Diebstahl ihrer Zahlungskarten oftmals nur schwer eine Kartensperre per Telefon veranlassen. Dennoch müssen sie ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und den Kartenverlust schnellstmöglich melden, um finanzielle Schäden zu verhindern. Dafür gibt es einen besonderen Service: girocards und Kreditkarten können auch per Faxformular gesperrt werden. Die Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Entsprechende Vorlagen sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Kartensperrung“ kostenfrei erhältlich. Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Viele Banken und Sparkassen bieten auch die Möglichkeit einer Kartensperrung über das Online-Banking.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Zahlungskarten per Fax oder App sperren.pdf (pdf, 61,96 KiB)
08.02.2023
Betrugsmasche: Ruft tatsächlich die Hausbank an?
Frankfurt, 8. Februar 2023 – Immer wieder erhalten Verbraucher:innen dubiose Anrufe mit der Absicht an geheime und persönliche Informationen zu kommen. Hierbei sollte man sich bewusst sein, dass dahinter immer eine kriminelle Handlung steckt. Denn Mitarbeitende von Kreditinstituten fragen niemals nach sensiblen Daten wie Online-Banking-Zugängen, TANs, PINs und Passwörtern. Schon gar nicht wird darum gebeten, Geld auf ein anderes Konto zu überweisen. Selbst die Telefonnummer, die angezeigt wird, kann manipuliert sein und ist somit keine Garantie für einen vertrauenswürdigen Anruf. Wenn man unsicher ist, sollte man lieber auflegen und direkt bei der persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse anrufen, um die Anfrage zu überprüfen. Wichtig: Dafür nicht die am Telefon genannte oder im Display angezeigte Telefonnummer nutzen, sondern die bekannte Rufnummer des Kreditinstituts oder die auf der offiziellen Webseite genannte. Wurden Bankdaten preisgegeben, muss das Konto sofort gesperrt und die Kontoumsätze genau geprüft werden. Entweder beim Kreditinstitut oder über den Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Betrugsmasche - Ruft tatsächlich die Hausbank an.pdf (pdf, 64,46 KiB)
11.01.2023
Sperr-Notruf im Handy speichern
Frankfurt, 11. Januar 2023 – Ob gestohlen oder verloren: Der Schreck ist erst mal groß, wenn physische oder digitale Zahlungskarten weg sind. Umso wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell zu reagieren. Wer den zentralen Sperr-Notruf 116 116* im Handy gespeichert hat, muss im Notfall nicht lange suchen. Mit nur einem Anruf lassen sich die Karten sofort sperren und mögliche finanzielle Schäden verhindern. Ab dem Zeitpunkt der Sperrung übernehmen Banken und Sparkasse die Haftung, sofern Karteninhaber:innen nicht grob fahrlässig gehandelt haben. So geht’s:
- Der Sperr-Notruf ist Tag und Nacht erreichbar. Während der Geschäftszeiten können die Zahlungskarten auch beim eigenen Institut gesperrt werden. Zudem bieten viele Banken und Sparkassen über ihr Online-Banking eine Kartensperre an.
- Karteninhaber sollten die IBAN (alternativ Kontonummer und BLZ) parat haben und Datum und Uhrzeit der Sperrung notieren.
- Im Falle eines Diebstahls ist es wichtig, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift. Protokoll gut aufbewahren!
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Sperr-Notruf im Handy speichern.pdf (pdf, 61,77 KiB)
28.12.2022
E-Mail-Check: Erst denken, dann klicken
Frankfurt, 28. Dezember 2022 – Wie bei allen Aktivitäten im Internet gilt auch bei eingehenden E-Mails: Erst den Kopf einschalten, dann klicken! Internetkriminelle nutzen oftmals die „Schwachstelle Mensch“ aus – vor allem, was Konzentration und Achtsamkeit betrifft.
Es ist wichtig, bei jeder E-Mail einen kurzen Sicherheitscheck zu machen, insbesondere wenn als Absender eine Bank oder Sparkasse benannt ist bzw. es den Eindruck vermittelt, die E-Mail kommt von einem Kreditinstitut. Ist die Absender-Adresse bekannt und ergibt Sinn? Wie lautet der Betreff und erwarte ich einen Anhang von diesem Absender? Vorsicht ist geboten, wenn im Betreff beispielsweise „Konto vorübergehend gesperrt“ oder "Zugangsdaten aktualisieren“ steht. Diese Prüfung liefert schnell eine gute erste Hilfe, um zu entscheiden, ob die Nachricht vertrauenswürdig ist. Kommt man zu keiner stimmigen Erkenntnis, am besten die E-Mail noch vor dem Öffnen löschen. Im Zweifel sollte man vor dem Öffnen persönlich beim Absender nachfragen. Beispielsweise per Telefon, wobei die Rufnummer aus dem eigenen Telefon-Verzeichnis stammen sollte.
Immer daran denken: Banken und Sparkassen fragen nie persönliche Daten wie PINs, TANs oder Passwörter ab – weder telefonisch noch digital! Bitte niemals vorschnell auf einen Link klicken oder einen Anhang öffnen. Falls es doch passiert ist und vertrauliche Informationen übermittelt wurden, sofort vorsorglich das Online-Banking sperren. Entweder direkt über das Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
Hinweis: Ihre Bank oder Sparkasse stellt ebenfalls wichtige Sicherheits- und Warnhinweise bereit – z. B. über das Online-Banking. Es lohnt sich, diese regelmäßig zu lesen und zu beachten.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
E-Mail-Check - Erst denken, dann klicken.pdf (pdf, 98,76 KiB)
14.12.2022
PIN-Eingabe mit Abstand am besten!
Frankfurt, 14. Dezember 2022 – Wer mit der girocard im Laden bezahlt oder Geld am Automaten abhebt, konzentriert sich meist darauf, seine PIN korrekt einzugeben. Auf andere Personen oder deren neugierige Blicke wird dabei oftmals nicht geachtet. Doch Diskretionsabstand ist wichtig; er sollte respektiert und gegebenenfalls eingefordert werden. Besonders im Moment der PIN-Eingabe sollte man sich nicht von Fremden ablenken lassen und die Sicht auf die Tastatur immer mit der Hand oder dem Geldbeutel verdecken. Fühlt man sich dennoch bedrängt, ist es besser, den Vorgang abzubrechen. Bei Verlust oder Diebstahl der Zahlungskarte verhindert ein schnelles Sperren mögliche finanzielle Schäden. Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* ist Tag und Nacht erreichbar. Natürlich gelten auch die Sperrnummern der jeweiligen kartenausgebenden Bank oder Sparkasse.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
PIN-Eingabe mit Abstand am besten.pdf (pdf, 61,30 KiB)
29.11.2022
Nur Kriminelle fragen nach der PIN
Frankfurt, 29. November 2022 – „Zugangsdaten aktualisieren“, „Konto wurde gesperrt“, „Gewinn steht zur Auszahlung bereit“ – was so daherkommt, ist eine Betrugsmasche. Mit immer raffinierteren Tricks versuchen Kriminelle, Verbraucher:innen dazu zu bringen, vertrauliche Daten preiszugeben, um dadurch die hohen technischen Sicherheitssysteme der Kreditinstitute zu umgehen. Das Abfischen von persönlichen Informationen läuft per E-Mail, SMS oder Telefon. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) warnt vor einem sprunghaften Anstieg solcher Angriffe. Merke: Wer nach geheimen Daten fragt, handelt in betrügerischer Absicht!
Tipps zum Schutz vor Datenklau:
- Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen bitten Sie nie darum, vertrauliche Informationen weiterzugeben – weder telefonisch noch digital!
- Folgen Sie keinen Links, bei denen zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird. Auch dann nicht, wenn die Aufforderung noch so echt erscheint oder Sie am Telefon darum gebeten werden.
- Reagieren Sie nicht auf unübliche E-Mails, SMS oder Anrufe. Anhänge, Links und Bilder sollten Sie nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, wer der Absender ist. Am besten löschen Sie verdächtige E-Mails sofort.
- Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie direkt bei Ihrer persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse nach. Das hat auch Zeit, bis das Institut wieder geöffnet ist.
- Sollten Sie persönliche Daten wie PINs oder TANs, Konto- oder Kreditkartennummern weitergegeben haben, sperren Sie umgehend das Online-Banking. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Nur Kriminelle fragen nach der PIN.pdf (pdf, 93,70 KiB)
17.11.2022
Adventsbummel – aber sicher!
Die Polizeiliche Kriminalprävention gibt zusammen mit kartensicherheit.de und dem Sperr-Notruf 116 116 Tipps, wie man sich am besten vor Langfingern schützen kann.
Stuttgart/Berlin, 17. November 2022 – Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört für viele Menschen traditionell zur Adventszeit dazu. Doch beim Bummel im dichten Gedränge sind auch Langfinger unterwegs. Auf der Suche nach Geschenken oder beim Umtrunk am Glühweinstand achtet man vielleicht nicht immer auf seine Wertsachen. Das ist für Kriminelle besonders verlockend. Oft genügt schon ein kleiner Anrempler, um den Geldbeutel samt Zahlungskarten unbemerkt zu stehlen. Abgesehen von der Aufregung können die möglichen finanziellen Schäden groß sein.
„Wer die häufigsten Tätertricks kennt, kann sich vor dem Griff in Tasche oder Mantel schützen“, so Kriminaloberrat Harald Schmidt. Der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes empfiehlt: „Sehen Sie sich die über folgenden Link online verfügbaren Trickfilme der Bundespolizei an. Sie zeigen in aller Kürze, wie die sechs wichtigsten Tricks der Diebe funktionieren.“ https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/videospots/
Mit diesen einfachen Tipps können sich Verbraucher:innen effektiv schützen:
- Bewahren Sie Bargeld und Zahlungskarten möglichst in verschlossenen Innentaschen der Kleidung.
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie auch tatsächlich benötigen.
- Seien Sie aufmerksam – besonders, wenn Sie von Unbekannten angesprochen, abgelenkt oder angerempelt werden.
- Lernen Sie die Geheimzahl für Ihre girocard und Kreditkarte auswendig und teilen Sie diese niemandem mit. Merkhilfen finden Sie auf pin-im-sinn.de.
- Die PIN-Eingabe an Geldautomaten oder elektronischen Kassen immer verdecken.
„Mein persönlicher Tipp: Unter www.sperr-notruf.de gibt es einen Notfall-Infopass, der mit eigenen Daten ergänzt werden kann. So hat man bei einer Sperrung alle Angaben schnell parat, selbst wenn das Handy gestohlen wurde. Einfach ausdrucken, ausfüllen und immer getrennt von den Zahlungskarten aufbewahren“, rät Margit Schneider, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116 e.V.
Mit diesen einfachen Tipps können sich Verbraucher:innen effektiv schützen:
- Lassen Sie alle Karten sperren, das gilt auch für digitale Karten im Smartphone. Schnell und unkompliziert geht das über den Sperr-Notruf 116 116*.
- Alternativ gibt es die Sperr App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Kreditinstitut diese Funktion unterstützt.
- Melden Sie den Diebstahl auch der Polizei. Diese kann die girocard für das elektronische Lastschriftverfahren (Bezahlen mit Karte und Unterschrift) sperren.
- Prüfen Sie in den nächsten Wochen sorgfältig Ihre Kontobewegungen und lassen Sie unrechtmäßige Lastschriften zurückbuchen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Adventsbummel - aber sicher.pdf (pdf, 150,56 KiB)
18.10.2022
Bester Schutz: Sorgsamer Umgang mit girocard und PIN
Frankfurt, 18. Oktober 2022 – Durch die weltweite Umsetzung der sicheren EMV-Chip-Technologie ist betrügerisches Skimming nicht mehr lukrativ. Die hohen technischen Sicherheitsanforderungen schützen Zahlungsverfahren mit girocard und PIN sehr wirksam. Daher gehen Kriminelle andere Wege, um an das Geld auf fremden Konten zu gelangen. Trotz aller Hinweise verursacht der Diebstahl von Karten zusammen mit den dazugehörigen Geheimzahlen aktuell den größten Schaden. Verbraucher:innen sollten daher ein paar einfache Regeln beachten, um Betrug und Missbrauch ihrer Zahlungskarten zu verhindern.
Tipps zum Schutz der PIN:
- Geheimzahl nicht an Dritte weitergeben und unbedingt im Gedächtnis „speichern“ – kluge Merkhilfen auf pin-im-sinn.de.
- Banken, Sparkassen und Ermittlungsbehörden fragen nie nach Zugangsdaten oder PINs, weder am Telefon noch per SMS oder E-Mail!
- An Geldautomaten oder elektronischen Kassen auf einen ausreichenden Abstand zu anderen Wartenden achten.
- PIN-Eingabe immer verdecken und sich beim Bezahlen oder Geldabheben nicht ablenken, in Gespräche verwickeln oder von anderen Personen „helfen“ lassen.
- Kommt die physische Zahlungskarte oder das Smartphone mit der digitalen Variante abhanden: Karte sofort sperren! Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Sorgsamer Umgang mit girocard und PIN.pdf (pdf, 88,16 KiB)
06.09.2022
Vorsicht vor Langfingern auf Volksfesten
Frankfurt, 6. September 2022 – Endlich heißt es wieder „O’zapft is!“ in München oder „Auf zum Cannstatter Wasen“. Nach zweijähriger Coronapause werden wieder Millionen Besucherinnen und Besucher auf Volksfesten bundesweit erwartet. Traditionell mischen sich auch Kriminelle unters Volk. Nicht nur in den überfüllten Bierzelten und auf den Feststraßen haben sie es auf Taschen und Portemonnaies mit Bargeld und Zahlungskarten abgesehen. Auch an den viel genutzten Geldautomaten rund um die Festplätze sollte man mit Langfingern rechnen. Hier die besten Tipps von kartensicherheit.de für einen sicheren Festbesuch:
- Verzichten Sie auf unnötig viel Bares und tragen Sie Ihr Portemonnaie möglichst nah und verschlossen am Körper.
- Prüfen Sie regelmäßig, ob Sie noch im Besitz von Bargeld und Zahlungskarten sind.
- Lernen Sie die Geheimzahl für Ihre girocard oder Kreditkarte auswendig und notieren Sie diese nirgends.
- Achten Sie am Geldautomaten auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand und verdecken Sie die Tastatur bei der PIN-Eingabe vor neugierigen Blicken.
- Kontrollieren Sie direkt nach dem Volksfestbesuch Ihre Kontoauszüge und reklamieren Sie widerrechtliche Abbuchungen bei Ihrer Bank oder Sparkasse.
- Bei Verlust oder Diebstahl von physischen Zahlungskarten oder der digitalen Varianten im Smartphone gilt: Karten sofort sperren! Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Vorsicht vor Langfingern auf Volksfesten.pdf (pdf, 91,27 KiB)
16.08.2022
Wichtig: Nach dem Urlaub Kontobewegungen prüfen
Frankfurt, 16. August 2022 – Auf Reisen werden girocards und Kreditkarten besonders häufig eingesetzt. Sei es, um Bargeld am Automaten abzuheben oder Restaurantrechnungen und Einkäufe zu bezahlen. Um den Überblick zu behalten, sollte man gleich nach dem Urlaub seine Kontoauszüge bzw. Kontobewegungen und die Kreditkartenabrechnungen genau prüfen. Das geht auch über das Online-Banking oder eine Banking-App. Abbuchungen, die man selbst nicht veranlasst hat, müssen sofort der Bank oder Sparkasse gemeldet werden, um im Zweifel schnell handeln zu können. Fehlerhafte Buchungen auf der Kreditkartenabrechnung sollten ebenfalls unverzüglich reklamiert werden. Dazu wenden sich Verbraucherinnen und Verbraucher an das kartenausgebende Institut. Wer befürchtet, dass die eigenen Zahlungskarten missbräuchlich genutzt wurden, sollte diese vorsorglich sperren. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr beim zentralen Sperr-Notruf 116 116* möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Wichtig - Nach dem Urlaub Kontobewegungen prüfen.pdf (pdf, 75,41 KiB)
26.07.2022
Tipps fürs Geldabheben im Ausland
Frankfurt, 26. Juli 2022 – Reisende sollten im Ausland bevorzugt Geldautomaten innerhalb von Bankgebäuden während der Öffnungszeiten nutzen, damit bei Bedarf eine Kontaktperson vor Ort ist. Automaten, die im Freien stehen, bieten nicht immer ausreichenden Sichtschutz. Weitere Tipps von kartensicherheit.de:
- Auch im Ausland gilt: PIN-Eingabe verdecken.
- Eine Sprache wählen, die man versteht, um ungewollte Transaktionen wie z. B. Spenden, zu vermeiden.
- Egal ob beim Bezahlen oder am Geldautomaten: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf Euro-Umrechnung verzichten.
- Auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Personen achten und sich nicht ablenken lassen.
- Die Geheimzahl nicht am Türöffner eingeben.
- Wenn einem etwas merkwürdig vorkommt, den Vorgang besser abbrechen.
- Im Falle eines Diebstahls oder Verlusts, müssen die Zahlungskarten sofort unter +49 116 116* gesperrt werden. Das gilt auch, wenn die Karte vom Geldautomaten einbehalten wurde.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Tipps fürs Geldabheben im Ausland.pdf (pdf, 83,99 KiB)
07.07.2022
Vor dem Urlaub: Auslandslimit für Zahlungskarten prüfen
Frankfurt, 7. Juli 2022 – Sommerzeit ist Reisezeit. Doch wie zahlt man am besten im Urlaub? Ins Portemonnaie gehören auf jeden Fall die girocard und eine Kreditkarte für Bargeldabhebungen am Automaten oder Zahlungen im Handel. Aus Sicherheitsgründen ist der Verfügungsrahmen im Ausland jedoch meist niedriger als in Deutschland, um einer missbräuchlichen Nutzung der Zahlungskarten vorzubeugen. Reisende können sich bei ihrer Hausbank erkundigen, ob es Einschränkungen für den Einsatz ihrer Karten im Urlaubsland gibt und diese für die Urlaubszeit aufheben oder die Kartenlimits anpassen.
Das gilt sowohl für das Tageslimit als auch für den wöchentlichen Verfügungsrahmen. Wichtig: Beträge, die auf der Kreditkarte blockiert werden im Blick behalten, etwa die Kaution für einen Mietwagen. Denn auch dadurch reduziert sich der verfügbare Betrag. Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, müssen sie umgehend gesperrt werden. Das ist rund um die Uhr beim Sperr-Notruf +49 116 116* möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Auslandslimit für Zahlungskarten prüfen.pdf (pdf, 69,16 KiB)
27.06.2022
Bargeld im Ausland: Wertvolle Tipps für die Reisekasse
Frankfurt, 27. Juni 2022 – Für viele Menschen ist der Nachholbedarf beim Urlaub groß. So planen fast zwei Drittel der Bevölkerung in diesem Jahr zu verreisen (Reiseanalyse 2022 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen). Ganz ohne Bargeld geht es auf Reisen meist nicht. Aus Sicherheitsgründen sollte es aber nicht zu viel sein. Die girocard und eine Kreditkarte gehören daher immer ins Gepäck. Mit den Tipps von kartensicherheit.de lassen sich Kosten für die Reisekasse sparen:
- Innerhalb der Euro-Zone sind Kartenzahlungen in der Regel kostenfrei. Daher ist es sinnvoll, wenn möglich mit Karte zu bezahlen.
- In der Regel ist es günstiger, die jeweilige Landeswährung direkt am Geldautomaten im Urlaubsland abzuheben, als ein Umtausch zuhause.
- An ausländischen Geldautomaten sollte man grundsätzlich auf die Euro-Umrechnung verzichten. Wird die jeweilige Landeswährung angezeigt, rechnet das eigene Kreditinstitut den Wechselkurs ab und nicht der Automatenbetreiber, der dafür häufig einen extra Aufschlag nimmt. Das gilt auch an der Ladenkasse.
- Gebühren werden meist pro Transaktion fällig und können sich schnell summieren, wenn man mehrmals kleinere Beträge abhebt.
- Die Kosten für Abhebungen und Zahlungen variieren je nach Art der Zahlungskarte, dem Urlaubsland und den Konditionen der Bank oder Sparkasse. Am besten erkundigen sich Reisende vorab bei ihrem Institut nach den Gebühren im Ausland.
- Einige Kreditinstitute kooperieren mit ausländischen Banken. Hier sind Verfügungen am Geldautomaten kostenfrei. Es lohnt sich also, vor dem Urlaub bei der Hausbank nachzufragen.
- Wichtig: Bei Verlust oder Diebstahl müssen die Zahlungskarten sofort gesperrt werden. Das ist beim zentralen Sperr-Notruf +49 116 116* rund um die Uhr möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Bargeld im Ausland.pdf (pdf, 103,79 KiB)
08.06.2022
Smartphone oder Smartwatch weg: Digitale girocard sofort sperren!
Frankfurt, 8. Juni 2022 – Ein Wellensymbol am Kassenterminal signalisiert, dass kontaktlose Zahlungen mit der girocard und auch mit dem Smartphone oder einer Smartwatch möglich sind. Vorausgesetzt, die digitale girocard ist in den Geräten hinterlegt. Diese Art zu bezahlen ist bequem, einfach und sicher und besonders beliebt: Zum Jahresende 2021 waren rund 73 Prozent aller girocard-Zahlungen kontaktlos, so die Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft.
Wichtig zu wissen: Für die Nutzung von Geräten mit digital hinterlegten Zahlungskarten sind die gleichen Sorgfaltspflichten wie für die „klassische“ girocard zu beachten. Hier eine Checkliste:
- Kommt das Handy oder die Watch abhanden, müssen die enthaltenen Karten sofort gesperrt werden. Das ist beim kartenausgebenden Institut oder beim Sperr-Notruf 116 116* rund um die Uhr möglich.
- Geräte-PIN unbedingt geheim halten. Sie sollte nicht an Dritte weitergegeben werden, auch nicht im engsten Familien- oder Freundeskreis.
- Smartphone oder Smartwatch mit digitaler Zahlungskarte nicht unbeaufsichtigt liegen lassen.
- Bei Verlust immer auch die SIM-Karte des Handys beim Mobilfunkanbieter oder über die 116 116 deaktivieren lassen.
- Der Diebstahl des Smartphones sollte bei der Polizei gemeldet werden.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Smartphone oder Smartwatch weg - digitale girocard sofort sperren.pdf (pdf, 86,22 KB)
17.05.2022
PIN besser merken: Wenn die Fee mit dem Schneemann…
Frankfurt, 17. Mai 2022 – Heutzutage muss man sich immer mehr Geheimzahlen, Passwörter und andere persönliche Zugangsdaten merken. Den Überblick zu behalten ist nicht immer leicht. Da kann es schon mal passieren, dass einem an der Supermarktkasse die PIN für die girocard nicht mehr einfällt. Diesen Blackout kennt wohl jeder. Wie lässt sich das verhindern? Das Gedächtnis braucht etwas zum Greifen, sozusagen zum „Be-greifen“. Und das funktioniert umso besser, je mehr gedankliche Verknüpfungen in unserem Gehirn zusammenarbeiten. Abstrakte Zahlen kann man sich in der Regel gut einprägen, wenn sie mit einem assoziativen Bild oder einer Bildergeschichte im Gedächtnis verankert sind. Etwa: Die Kugel (0) kegelt alle Neune (9), der Schwan (2) schwimmt am Segelboot (4) vorbei, der Schneemann (8) hat eine Rübennase (1) und die sieben Zwerge (7) treffen auf die gute Fee (3 Buchstaben). Das sind nur einige Beispiele, wie man mit ein wenig Fantasie die Geheimzahl nicht vergisst. So ist sie beim Bezahlen oder Geldabheben immer “greifbar“. In keinem Fall sollte die PIN notiert werden. Weitere Anregungen für Merkhilfen gibt es unter www.pin-im-sinn.de.
PIN besser merken - Wenn die Fee mit dem Schneemann.pdf (pdf, 86,41 KB)
26.04.2022
Aufgepasst: Die besten Tipps gegen Taschendiebstahl
Frankfurt, 26. April 2022 – Mit den ersten warmen Frühlingstagen zieht es auch Langfinger nach draußen, wo sie leichte Beute wittern. Sie setzen auf verschiedene Tricks, von einfach bis raffiniert, und teilen sich die „Arbeit“ meist untereinander auf. Eine beliebte Masche ist der Stadtplan-Trick: Auf der Radtour oder beim Stadtbummel fragt eine Person nach dem Weg und hält dabei eine Landkarte oder den Stadtplan vor. Kurz abgelenkt, greifen die Langfinger unbemerkt in die Tasche. Die Beute wird oftmals an Helfende weitergegeben, die sich damit unauffällig aus dem Staub machen. Die möglichen finanziellen Schäden können erheblich sein, von der Aufregung ganz abgesehen. Mit den Tipps von kartensicherheit.de vermasselt man Kriminellen die Tour und schützt sein Geld:
- Wertsachen in geschlossenen Innentaschen der Kleidung verstauen.
- Nur so viel Bargeld mitnehmen wie nötig.
- Sich nicht ablenken lassen und Abstand einfordern, wenn Fremde zu nahekommen.
- Regelmäßig prüfen, ob Geld, Zahlungskarten und sonstige Wertgegenstände noch da sind.
- Geheimzahlen nicht notieren, sondern merken. Siehe www.pin-im-sinn.de.
- girocards und Kreditkarten bei Verlust schnell sperren: Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
- Diebstahl bei der Polizei anzeigen. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschrift) veranlassen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Aufgepasst - Die besten Tipps gegen Taschendiebstahl.pdf (pdf, 76,32 KB)
05.04.2022
Osterurlaub: Nicht nur auf eine Karte setzen
Frankfurt, 5. April 2022 – Nach zwei Jahren Pandemie ist die Sehnsucht nach unbeschwertem Urlaub bei vielen Menschen groß. Für eine rundum gelungene Reise gehören die Tipps von kartensicherheit.de unbedingt mit ins Gepäck:
- Nicht zu viel Bargeld mitnehmen – für die ersten Ausgaben reichen 100 bis 200 Euro oder der entsprechende Betrag in der Landeswährung.
- Neben der girocard sollte mindestens eine Kreditkarte dabei sein. Kommt eine Karte abhanden, hat man immer noch eine andere in Reserve.
- Geheimzahlen sowohl für die girocard als auch für die Kreditkarte einprägen und die PIN-Eingabe immer verdecken.
- Vor der Abreise bei der Bank oder Sparkasse das Auslandslimit für die Zahlungskarten anpassen und Details zu Gebühren für Abhebungen und Zahlungen erfragen.
- Egal ob beim Bezahlen oder am Geldautomaten: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf Euro-Umrechnung verzichten.
- Nützlich bei Verlust von Tasche oder Handy: Flugtickets, Pass, Zahlungs-karten, Führerschein, Impfausweis mehrfach kopieren und separat aufbewahren.
- Für den Notfall Sperr-Notruf +49 116 116* im Handy speichern. Und den SOS-Infopass nicht vergessen. Hier sind alle wichtigen Sperrnummern aufgelistet.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Osterurlaub - Nicht nur auf eine Karte setzen.pdf (pdf, 74,00 KB)
22.03.2022
Wie Sprach- und Hörgeschädigte ihre Zahlungskarten sperren können
Frankfurt, 22. März 2022 – Die meisten Menschen greifen automatisch zum Hörer, um ihre Zahlungskarten bei Verlust oder Diebstahl telefonisch zu sperren. Doch wer nur eingeschränkt sprechen oder hören kann, ist im Alltag oftmals benachteiligt. Ein Telefonat etwa ist häufig kaum möglich. Wie können Sprach- und Hörgeschädigte trotzdem schnell und zuverlässig ihre Zahlungskarten sperren lassen? Ein Service des Sperr-Notrufs bietet Hilfe: girocards und Kreditkarten können ganz einfach per Fax gesperrt werden. Die Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Entsprechende Vorlagen sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Kartensperrung“ kostenlos erhältlich. Alternativ steht die Sperr-App 116 116 zur Verfügung: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Viele Banken und Sparkassen bieten auch die Möglichkeit einer Kartensperrung über das Online-Banking.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Kartensperrung per Fax möglich.pdf (pdf, 75,40 KB)
08.03.2022
Telefonbetrug: Rufnummern technisch manipuliert
Frankfurt, 8. März 2022 – Immer wieder erhalten Verbraucher betrügerische Anrufe mit der Absicht, Geld zu ergaunern. Beim so genannten „Vishing“ (Voice und Phishing) werden oftmals technische Manipulationen eingesetzt: Auf dem Display des Telefons erscheint etwa die vermeintliche Rufnummer des Kreditinstituts oder die des Polizeinotrufs 110. Vorab recherchieren die Kriminellen persönliche Informationen der Angerufenen zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder klassisch über Phishing-E-Mails. Mit diesen Daten und der manipulierten Telefonnummer versuchen sie Vertrauen aufzubauen, um an Kontonummern, Passwörter, PINs und TANs zu kommen. Teilweise verleiten sie ihre Opfer auch zu Überweisungen oder zur Übergabe von Zahlungskarten bzw. Bargeld. Wichtig zu wissen: Weder Mitarbeiter von Banken und Sparkassen noch die Polizei rufen an, um zum Beispiel die Geheimzahl zu erfragen. Die echte Polizei kann von der 110 keine Anrufe ausgehen lassen. Hier sollten alle Alarmglocken angehen!
Tipps, wie sich Verbraucher schützen können:
- Grundsätzlich ist Vorsicht geboten, wenn ein Unbekannter anruft.
- Auch wenn der Anrufer persönliche Informationen kennt, sollte man misstrauisch bleiben. Im Zweifel einfach auflegen.
- PINs, TANs und Online-Banking-Zugangsdaten müssen geheim bleiben und dürfen nie an Dritte weitergegeben werden.
- Bankkunden sollten sich bei Missbrauch ihrer Daten – auch im Verdachtsfall – sofort an ihre Bank oder Sparkasse wenden und bei der Polizei Strafanzeige erstatten.
- Bei Verlust oder Diebstahl müssen girocards, Kreditkarten oder Online-Banking-Zugänge sofort gesperrt werden. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr- Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Telefonbetrug - Rufnummern technisch manipuliert.pdf (pdf, 83,08 KB)
08.02.2022
PIN nicht auf Zahlungskarte notieren!
Frankfurt, 8. Februar 2022 – Schäden durch Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten sind im vergangenen Jahr um knapp 16 Prozent gestiegen, so die aktuelle Statistik der EURO Kartensysteme. Häufig kam es bereits kurz nach dem Abhandenkommen der Karten zu unberechtigten Abbuchungen oder Verfügungen an Geldautomaten. Offenbar gelangten Betrüger nicht nur an die Karten, sondern gleichzeitig auch an die Geheimzahlen. Trotz aller Hinweise nutzen immer noch viele Menschen leicht durchschaubare Hilfen, um ihre PIN stets parat zu haben. Diese Checkliste hilft, die PIN-Sicherheit in den Griff zu bekommen:
- Geheimzahl im Gedächtnis einprägen – Tipps auf www.pin-im-sinn.de
- Wunsch-PIN vergeben – Infos dazu gibt es beim jeweiligen Institut
- PIN niemals als Notiz zusammen mit der Zahlungskarte aufbewahren – auch nicht als getarnte Telefonnummer
- Geheimzahl nicht im Handy oder Computer speichern
- PIN nie auf die Karte schreiben
- Geheimzahl nicht an Dritte weitergeben
- Bei PIN-Eingabe Tastatur mit der Hand verdecken
- Bei Verlust oder Diebstahl sofortige Kartensperre unter 116 116*
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr- Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
PIN nicht auf Zahlungskarte notieren.pdf (pdf, 84,71 KB)
12.01.2022
Wichtiger Verbrauchertipp: Sperr-Notruf im Handy speichern
Frankfurt, 12. Januar 2022 – Gerade wenn man nicht damit rechnet, passiert es: Die girocard ist weg – verlegt, verloren oder gar gestohlen? Wer den Sperr-Notruf 116 116* im Handy gespeichert hat, kann schnell reagieren. Mit nur einem Anruf lassen sich Zahlungskarten sofort sperren und finanzielle Schäden vermeiden. Ab dem Moment der Sperrung erstatten Banken und Sparkassen unberechtigte Abbuchungen, sofern Karteninhaber nicht grob fahrlässig gehandelt haben. So geht ́s: IBAN (alternativ Kontonummer und BLZ) bereithalten, Datum und Zeitpunkt der Kartensperrung notieren und im Falle eines Diebstahls unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst auch die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr- Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Sperr-Notruf im Handy speichern.pdf (pdf, 71,35 KB)
15.12.2021
Haushaltsbuch: Finanzen im Blick haben
Frankfurt, 15. Dezember 2021 – „Mit Karte, bitte“, hört man immer
häufiger an der Ladenkasse, sowohl im Großmarkt als auch beim Bäcker ums Eck. Bargeldlose Zahlungen gehören längst zum Alltag – zunehmend kontaktlos. Im ersten Halbjahr 2021 waren rund 64 Prozent aller girocard-Transaktionen kontaktlos (Quelle: girocard.eu). Die Zahlungsart ist einfach, schnell und hygienisch. Doch mit den gestiegenen Transaktionen verliert man leicht den Überblick über sein Konto. Dabei kann ein Haushaltsbuch helfen. Viele Kreditinstitute bieten digitale Haushaltsbücher im Online-Banking an. Aber ein Stift und Papier tun es auch, um tägliche Ausgaben und regelmäßige Einnahmen zu notieren. Grundsätzlich sollten Bankkunden regelmäßig ihre Kontoauszüge genau prüfen. Werden Kontobelastungen entdeckt, die man nicht selbst getätigt hat, sollte sofort die Bank oder Sparkasse kontaktiert und die Karte vorsorglich gesperrt werden. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den Sperr-Notruf 116 116* möglich.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ
die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Haushaltsbuch - Finanzen im Blick haben.pdf (pdf, 75,80 KB)
23.11.2021
Keine Bescherung für Taschendiebe
Wie man sich bei Verlust von Zahlungskarten richtig schützt
Tipps für einen sicheren und entspannten Weihnachtsbummel geben die Verbraucherzentrale Bremen zusammen mit dem Sperr-Notruf 116 116 und kartensicherheit.de.
Berlin, 23. November 2021 – Ob Weihnachtsmärkte in diesem Jahr stattfinden und unter welchen Bedingungen, ist regional unterschiedlich. Unabhängig von den gängigen Regelungen, wird eines gleichbleiben: Auch mit Abstandsregeln müssen Verbraucherinnen und Verbraucher wieder verstärkt mit raffinierten Taschendieben rechnen. Sie haben ein breites Repertoire an Tricks, mit denen sie immer wieder erfolgreich sind. Der beste Schutz ist und bleibt die Vorsicht!
Gerade beim Anstehen an den Marktbuden oder an Kassen in Geschäften, ist es für Diebe einfach, an Wertsachen zu gelangen. Durch Ablenkung – beispielsweise mit dem „Rempel- oder Beschmutzertrick“ – gelingt es ihnen oftmals unbemerkt den Geldbeutel samt Zahlungskarten oder das Smartphone aus der Jacke oder Tasche zu entwenden. Abgesehen von der Aufregung, können die möglichen finanziellen Schäden groß sein.
Dr. Annabel Oelmann, Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen, rät: „Wenn Sie die Schutzregel – PIN und Karte: Trennung muss sein! – beachten, sind Sie auf der sicheren Seite. Am besten lernt man die Geheimzahl auswendig. Wer sich die Zahlenkombination partout nicht merken kann, baut sich eine Eselsbrücke.“
Tipps für einen entspannten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und fürs sichere Geschenke-Shoppen:
- Verzichten Sie, wenn möglich, auf eine Handtasche oder einen Rucksack. Verteilen Sie Bares und Zahlungskarten besser in geschlossenen Innentaschen der Kleidung.
- Nehmen Sie nur das Nötigste an Bargeld mit.
- Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Geld, die Zahlungskarten und sonstige Wertgegenstände noch da sind.
- Lernen Sie Ihre Geheimzahlen auswendig. Tipps gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Margit Schneider, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116, empfiehlt: „Sobald Verbraucherinnen und Verbraucher merken, dass sie nicht mehr im Besitz ihrer girocard, Kreditkarte oder sonstigen elektronischen Berechtigungen sind, müssen sie diese sofort sperren. Optimale Vorsorge bietet die kostenlose Sperr-App 116 116, die bei Google Play oder im App-Store heruntergeladen werden kann. Dort lassen sich sperrbare Karten und Ausweise hochverschlüsselt hinterlegen und man hat diese bei Bedarf zur Sperrung aus dem Datensafe stets parat.“
Bei Verlust oder Diebstahl der Zahlungskarten sollte man sofort handeln:
- Lassen Sie alle Karten sperren. Schnell und unkompliziert geht das über den Sperr-Notruf 116 116 für alle girocards und die meisten Kreditkarten. Aus dem deutschen Festnetz ist die 116 116 gebührenfrei, aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen.
- Unter www.sperr-notruf.de gibt es eine Liste der teilnehmenden Herausgeber.
- Zeigen Sie einen Diebstahl auch bei der Polizei an. Diese kann die girocard für das elektronische Lastschriftverfahren des Handels (Bezahlen mit Karte und Unterschrift) sperren.
- Prüfen Sie in den nächsten Wochen sorgfältig Ihre Kontobewegungen und lassen Sie unrechtmäßige Lastschriften zurückbuchen.
Keine Bescherung für Taschendiebe.pdf (pdf, 119,50 KB)
09.11.2021
PIN-Abfrage am Telefon? Sofort auflegen!
Frankfurt, 9. November 2021 – In letzter Zeit häufen sich wieder kriminelle Telefontricks: Ein vermeintlicher Mitarbeiter der eigenen Bank oder Sparkasse ruft an und versucht mit einer glaubhaft wirkenden Geschichte an Kontonummern, Passwörter, PINs, TANs fürs Online-Banking und sogar an Zahlungskarten zu gelangen. Der Betrüger tritt dabei sehr vertrauenswürdig auf und kann so etwaige Bedenken des Angerufenen geschickt ausräumen. Hier sollten bei Verbrauchern alle Alarmglocken läuten! Weder Bankmitarbeiter noch Behörden fragen sensible Daten wie z. B. die Geheimzahl oder eine TAN ab. Am besten legt man bei einem solchen Anruf sofort auf und wendet sich an seinen „echten“ Bankberater. Wer bereits auf so einen Trick reingefallen ist oder den Missbrauch seiner Daten vermutet, sollte Strafanzeige bei der Polizei erstatten und – je nachdem welche Daten weitergegeben wurden – das Konto sperren. Wichtig: Die PIN muss geheim bleiben und darf nie an Dritte weitergegeben werden. Bei Verlust oder Diebstahl müssen Bankkunden ihre Zahlungskarte umgehend sperren lassen. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
PIN-Abfrage am Telefon - sofort auflegen.pdf (pdf, 63,64 KB)
19.10.2021
7 Tipps schützen vor “Shoulder-Surfern”
Frankfurt, 19. Oktober 2021 – „Shoulder-Surfing“ bedeutet so viel wie „über die Schulter schauen“. Mit dieser simplen Methode spionieren Betrüger persönliche Daten wie etwa die Geheimzahlen von Zahlungskarten aus. Das kann beim Geldabheben am Automaten, an der Supermarktkasse oder am Bezahlterminal beim Shoppen passieren. Nach dem Ausspähen der PIN lenken die Täter ihre Opfer ab, um die Zahlungskarte zu stehlen. Und schon können sie – bis zum Zeitpunkt der Kartensperre – ungehindert am Automaten Geld beziehen oder mit der Karte einkaufen. Doch für Verbraucher ist es einfach, sich vor diesen Tricks zu schützen. Die Experten von kartensicherheit.de raten:
- An Geldautomaten und elektronischen Kassen auf einen angemessenen Sicherheitsabstand zu anderen Wartenden achten.
- Sich nicht scheuen, um Abstand zu bitten, wenn aufdringliche Personen zu nahekommen.
- Bei der PIN-Eingabe immer die Tastatur verdecken.
- Zahlungskarten beim Geldabheben oder Bezahlen stets im Blick behalten.
- Regelmäßig Kontoauszüge auf Unregelmäßigkeiten prüfen.
- Kommt die Zahlungskarte abhanden, sofort sperren: Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar. Auch die kostenlose Sperr-App hilft.
- Bei Diebstahl oder Missbrauch immer Anzeige bei der Polizei erstatten.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
7 Tipps schützen vor Shoulder-Surfern.pdf (pdf, 67,16 KB)
21.09.2021
Vorsicht Kartenklau – PIN nicht notieren
Frankfurt, 21. September 2021 – Kontoinhaber werden immer wieder daran erinnert, die Geheimzahl ihrer girocard nicht aufzuschreiben und auf keinen Fall zusammen mit der Zahlungskarte aufzubewahren. Doch aktuelle Zahlen der EURO Kartensysteme deuten darauf hin, dass sich längst nicht alle Menschen daranhalten. In den ersten sieben Monaten des Jahres stieg die Anzahl der Betrugsfälle, die auf einen Verlust oder Diebstahl von girocards zurückzuführen sind, um gut 25 Prozent. Der dabei entstandene Schaden wuchs um knapp 16 Prozent. Häufig kam es bereits kurz nach dem Abhandenkommen der Karten zu unberechtigten Abbuchungen bzw. Verfügungen an Geldautomaten. Da liegt es nahe, dass die Diebe auch die Geheimzahlen kannten. Leider bewahren immer noch viele Karteninhaber ihre PIN zusammen mit der Karte auf, zum Beispiel als getarnte Notiz im Geldbeutel. Das kann teuer werden, denn wer grob fahrlässig handelt, läuft Gefahr, selbst auf dem finanziellen Schaden sitzen zu bleiben. Der beste Schutz fürs Konto: Geheimzahl auswendig lernen. Hilfreiche Tipps zum Merken der PIN gibt es auf www.pin-im-sinn.de. Bei Kartendiebstahl schnell die 116 116* wählen, um die girocard telefonisch zu sperren.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 ist gebührenfrei aus dem
deutschen Festnetz. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der
Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die
Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Vorsicht Kartenklau - PIN nicht notieren.pdf (pdf, 63,29 KB)
17.08.2021
Nach dem Urlaub: Kontoauszüge kontrollieren
Frankfurt, 17. August 2021 – Verbraucher sollten ihre Kontobewegungen grundsätzlich in regelmäßigen Abständen sorgfältig prüfen. Das gilt besonders nach der Rückkehr aus dem Urlaub, so kartensicherheit.de. Auf Reisen wird oft mit der girocard oder der Kreditkarte bezahlt, sei es für Souvenirs, Restaurantbesuche oder Supermarkteinkäufe. Nur durch einen genauen Vergleich der Kontoauszüge und Abrechnungen mit sämtlichen Belegen der getätigten Verfügungen lässt sich feststellen, ob die richtigen Beträge abgebucht wurden. Das geht auch online. Werden Kontobelastungen entdeckt, die man nicht selbst mit der Zahlungskarte veranlasst hat, sollte sofort die Bank oder Sparkasse kontaktiert und die Karte vorsorglich gesperrt werden. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den Sperr-Notruf +49 116 116* möglich. Auch die Sperr-App 116 116 hilft: Hier können die Daten der Zahlungskarten gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Nach dem Urlaub Kontoauszüge kontrollieren.pdf (pdf, 61,44 KB)
27.07.2021
Vor dem Urlaub Auslandslimit für girocard anpassen
Frankfurt, 27. Juli 2021 – Wer den Sommerurlaub noch vor sich hat, sollte bei den Reisevorbereitungen auch an die Urlaubskasse denken. Ins Gepäck gehört neben etwas Bargeld auch die girocard für Bargeldabhebungen am Automaten und Zahlungen an elektronischen Kassen. Aus Sicherheitsgründen kann der Verfügungsrahmen der Karte im Ausland je nach Reiseziel teilweise niedriger sein als in Deutschland. Urlauber sollten sich vor Reiseantritt bei ihrer Hausbank erkundigen, ob es Einschränkungen für den Einsatz ihrer Karte im jeweiligen Urlaubsland gibt und diese aufheben beziehungsweise das Tages- und Wochenlimit anpassen, damit sie beim Bezahlen keine unangenehmen Überraschungen erleben. Generell gilt: Nie auf nur ein Zahlungsmittel verlassen, sondern am besten noch eine zweite Zahlungskarte dabeihaben. Kommen die Karten abhanden oder werden gestohlen, hilft nur eins: Sofort sperren lassen. Das ist rund um die Uhr unter +49 116 116* möglich.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Vor dem Urlaub Auslandslimit für girocard anpassen.pdf (pdf, 60,83 KB)
07.07.2021
Tipps fürs Geldabheben im Ausland
Frankfurt, 7. Juli 2021 – Urlauber sollten im Ausland bevorzugt die Geldautomaten innerhalb von Bankgebäuden und während der Öffnungszeiten nutzen. Dann haben sie bei Bedarf gleich einen Ansprechpartner vor Ort. Automaten, die im Freien stehen, bieten Betrügern oftmals mehr Gelegenheit zum „über die Schulter schauen“ und sind anfälliger für Manipulationen. Weitere Tipps von kartensicherheit.de:
- Die PIN nicht am Türöffner eingeben.
- Auch im Ausland gilt: Immer die PIN-Eingabe verdecken.
- Nur so viel Bargeld abheben wie nötig, denn bei Verlust ist es nicht ersetzbar.
- Am Automaten eine Sprache auswählen, die man gut versteht, um ungewünschte Transaktionen zu vermeiden.
- Abstand einfordern wo Fremde am Geldautomaten zu nahekommen.
- Erscheint einem etwas merkwürdig, besser den Vorgang abbrechen.
- Wird die girocard ohne ersichtlichen Grund vom Geldautomaten einbehalten, sofort unter +49 116 116* sperren.
- Praktisch für unterwegs: Der SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download auf kartensicherheit.de. Separat aufbewahrt, erspart er im Notfall unnötig Zeit.
Vorsicht ist in Ländern außerhalb der Euro-Zone geboten, wenn der Automat anbietet, die Landeswährung zu „garantiertem Wechselkurs“ in Euro um- und abzurechnen. In den meisten Fällen zahlen Karteninhaber dabei drauf, insbesondere wenn sie nur kleinere Beträge abheben. Daher ist es besser, sich für die Abrechnung in Landeswährung zu entscheiden. Dabei rechnet die eigene Bank oder Sparkasse den vereinbarten, meist günstigeren, Wechselkurs ab. Manche deutschen Banken und Sparkassen kooperieren mit ausländischen Kreditinstituten. So können Abhebungen am Geldautomaten etwas günstiger oder sogar kostenlos sein. Es lohnt sich also, vorher bei der Hausbank nachzufragen und sich über die Kosten für den Auslandseinsatz der girocard zu informieren.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Tipps fürs Geldabheben im Ausland.pdf (pdf, 80,12 KB)
23.06.2021
Gehirnjogging für die PIN: Wenn der Schwan Achterbahn fährt
Frankfurt, 23. Juni 2021 – Ein Einkaufsbummel ist endlich wieder möglich. Doch wer kennt das nicht, beim Bezahlen an der Kasse hat man die Geheimzahl für die girocard vergessen. Um sich die PIN wirksam einzuprägen, gibt es eine einfache, hilfreiche Technik. Die linke Gehirnhälfte ist für Zahlen und logisches Denken zuständig, die Rechte für Intuition und Verarbeitung von Bildern. Optimal ist es, wenn beide Gehirnhälfte zusammenarbeiten. Zahlen kann man also am besten im Gedächtnis verankern, indem man sich dazu eine Bildergeschichte ausdenkt. Die Ziffer 2 symbolisiert beispielsweise einen Schwan, die 8 eine Achterbahn, die 7 sind die sieben Zwerge und die Zahl 5 erinnert an fünf Finger an einer Hand. Je absurder die Geschichte, desto besser – dann hat das Gehirn seine wahre Freude. Bei der angenommenen PIN „2875“ fährt für die 28 der Schwan Achterbahn, mit dabei sind für die 7 sieben Zwerge, die für die 5 fröhlich mit der Hand winken. Das ist nur ein Beispiel, wie man sich mit ein bisschen Fantasie und Gehirnjogging seine PIN besser merken kann. So hat man sie an der Kasse oder am Geldautomaten immer parat und die Geheimzahl ist vor fremden Zugriff geschützt. Weitere hilfreiche Tipps zum Merken der PIN gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Gehirnjogging für die PIN - wenn der Schwan Achterbahn fährt.pdf (pdf, 64,08 KB)
09.06.2021
Checkliste für den Urlaub
Frankfurt, 9. Juni 2021 – Die Sommerferien starten bald und nach monatelangen Reisebeschränkungen ist bei vielen Menschen die Sehnsucht nach Urlaub groß. In vielen Bundesländern sind Touristen wieder willkommen und auch Reisen ins europäische Ausland sind möglich. Die ersehnten Lockerungen sollten jedoch nicht zum Leichtsinn verführen. Hier die besten Tipps von kartensicherheit.de für einen entspannten und sicheren Urlaub im In- und Ausland:
Nicht alles auf eine Karte setzen
Neben der girocard gehört noch eine zweite Zahlungskarte, wie z.B. eine Kreditkarte, ins Gepäck. Denn gerade im europäischen Ausland wird nicht jede Karte von jedem Händler akzeptiert. Wichtig: Die Karten getrennt voneinander aufbewahren, die Geheimzahlen für girocard und Kreditkarte im Kopf haben und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Nur Bares ist Wahres?
Das gilt nicht für die Reisekasse. Denn bei Verlust oder Diebstahl ist das Geld weg. 100 bis 200 Euro Bargeld genügen für die ersten Ausgaben am Urlaubsort. Danach ist es meist günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben. Am besten vor Abreise bei der Bank oder Sparkasse die Preise für Abhebungen erfragen und die Zahlungskarten für den Auslandseinsatz mit dem gewünschten Verfügungsrahmen freischalten lassen.
Unterwegs Bar- und Plastikgeld gut verteilen
Am besten nur das notwendige Bargeld für den Tag mitführen. Das Geld sowie die Zahlungskarten auf mehrere Personen verteilen und nah am Körper tragen. Zum Beispiel in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche.
Wichtige Unterlagen kopieren
Sicherheitshalber Reisedokumente, Ausweise und Zahlungskarten mehrfach kopieren und sicher aufbewahren, idealerweise in einem Safe.
Was tun im Notfall?
Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, sofort sperren lassen! Das ist beim zentralen Sperr-Notruf +49 116 116* rund um die Uhr möglich. Außerdem gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert werden und bei Verlust hat man diese direkt parat. Praktisch
für unterwegs: Der SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für alle Zahlungskarten. Einfach auf kartensicherheit.de herunterladen, ausdrucken und mit persönlichen Daten ergänzen. Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurde die Sorgfaltspflicht eingehalten, muss man in der Regel keine finanziellen Schäden befürchten.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Checkliste für den Urlaub.pdf (pdf, 67,79 KB)
26.05.2021
Kontaktlos bezahlen: Warum bei fünf Euro die PIN eingeben?
Frankfurt, 26. Mai 2021 – Zwei Eis für fünf Euro kaufen – auch das geht mit der girocard kontaktlos. Doch gelegentlich wird auch bei kleineren Beträgen die PIN abgefragt. Warum? Aus Sicherheitsgründen werden alle kontaktlosen Transaktionen einer Karte addiert. Wenn das Limit von insgesamt maximal 150 Euro oder fünf Bezahlvorgängen ohne PIN erreicht ist, muss die Geheimzahl wieder eingegeben werden. Es kommt also darauf an, wie viel und wie häufig man mit der Karte kontaktlos bezahlt, bis eine Transaktion mit PIN wieder erforderlich ist. Die PIN-Abfrage stellt sicher, dass die Transaktion vom rechtmäßigen Karteninhaber durchgeführt wird. In der Regel wird der Karteninhaber dann über das Display im Terminal zum Stecken der Karte und zur PIN-Eingabe aufgefordert. Die entsprechenden Limits werden so zurückgesetzt und Zahlungen bis 50 Euro ohne Eingabe der Geheimzahl sind wieder möglich. Diese Regeln gelten europaweit für alle Kartenzahlungen. Wichtig ist in jedem Fall: PIN merken und nirgends notieren! Bei Verlust oder Diebstahl muss man die girocard sofort sperren. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Kontaktlos bezahlen - warum bei fünf Euro die PIN eingeben.pdf (pdf, 61,74 KB)
28.04.2021
Nicht von der „110“ im Display täuschen lassen
Frankfurt, 28. April 2021 – Telefon-Tricks werden in letzter Zeit wieder verstärkt von Betrügern genutzt. Die Anrufer geben sich als vermeintliche Enkel, Bankangestellte, Polizisten oder Mitarbeiter von Impfzentren aus. Sie treten dabei sehr vertrauenswürdig auf, um an persönliche Informationen wie Kontonummern und PINs oder sogar an Zahlungskarten zu gelangen. Oftmals suchen sie im Telefonbuch nach Menschen mit Vornamen, die man eher in der älteren Generation vermutet. Ein besonders perfider Trick: Durch eine technische Manipulation kann es Kriminellen sogar gelingen, dass auf dem Display des Angerufenen die Nummer 110 erscheint. Hier sollten alle Alarmglocken läuten, denn die echte Polizei ruft nie von dieser Nummer an.
Tipps, wie sich Verbraucher schützen können:
- Grundsätzlich misstrauisch sein, wenn ein Unbekannter anruft.
- Nicht in ein Gespräch verwickeln lassen und schon gar nicht persönliche Fragen beantworten. Im Zweifel einfach auflegen, wenn einem etwas seltsam vorkommt.
- Die PIN muss geheim bleiben und darf nie an Dritte weitergegeben werden. Weder Bankmitarbeiter noch Polizei fragen am Telefon sensible Daten wie zum Beispiel die Geheimzahl ab.
- Bankkunden sollten sich bei Missbrauch ihrer Daten – auch im Verdachtsfall – sofort an ihre Bank oder Sparkasse wenden und bei der Polizei Strafanzeige erstatten.
- Bei Verlust oder Diebstahl müssen girocards und Kreditkarten umgehend gesperrt werden. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Nicht von der 110 im Display täuschen lassen.pdf (pdf, 71,96 KB)
14.04.2021
Abstandsregeln halten Taschendiebe nicht auf
Frankfurt, 14. April 2021 – Auch wenn sich viele Menschen aufgrund der Abstandsregeln möglicherweise in Sicherheit wiegen, sind Taschendiebe in Corona-Zeiten nach wie vor aktiv. Sie nutzen raffinierte Tricks und teilen sich die „Arbeit“ meist unter mehreren Komplizen auf. Offene Taschen und Rucksäcke, die unbeaufsichtigt beispielsweise auf der Parkbank, im Fahrradkorb, auf der Picknickdecke oder im Einkaufswagen liegen, laden Kriminelle geradezu ein, zuzugreifen. Und schon ist der Geldbeutel mit Bargeld und Zahlungskarten oder das Smartphone weg. Werden die Diebe nicht auf frischer Tat ertappt, sind sie meist nur schwer dingfest zu machen – zudem bemerken die Opfer den Verlust oftmals erst später. Mit den Tipps von kartensicherheit.de vermasselt man Taschendieben die Tour und schützt sein Geld:
- Wertsachen dicht am Körper in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung tragen.
- Nur so viel Bargeld mitnehmen wie nötig, denn bei Verlust ist es nicht ersetzbar.
- Abstand einfordern, wo Fremde zu nahekommen, z.B. an Kassen oder Geldautomaten, an Haltestellen oder in Bus und Bahn.
- Regelmäßig einen Blick in den Geldbeutel werfen: Sind noch alle Zahlungskarten da?
- Bei Verlust von girocards, Kreditkarten oder Smartphones mit Zahlungsfunktion schnell die Karten sperren: Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar. Am besten die Rufnummer im Handy speichern oder die Sperr-App 116 116 installieren.
- Praktisch für unterwegs: Der SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download auf kartensicherheit.de. Separat aufbewahrt, erspart er im Notfall unnötig Zeit.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Abstandsregeln halten Taschendiebe nicht auf.pdf (pdf, 84,75 KB)
16.03.2021
Zahlungskarten weg: Faxfunktion für Sprach- und
Hörgeschädigte nach wie vor wichtig
Frankfurt, 16. März 2021 – Wer nur eingeschränkt sprechen und hören kann, hat es im Alltag generell nicht leicht. Vermeintlich einfache Dinge, wie zum Beispiel ein Telefonat, sind oftmals schwer möglich. Gerade bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten ist eine sofortige Reaktion wichtig, um eventuelle finanzielle Schäden zu verhindern. Wie können Sprach- und Hörgeschädigte ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und einen Kartenverlust schnell melden? Das klassische Fax bleibt in solchen Fällen der unkomplizierteste Weg, girocards und Kreditkarten zu sperren. Die Faxnummer lautet ebenso wie die Nummer für den telefonischen Sperr-Notruf 116 116*. Die Faxformulare sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Karte sperren“ kostenlos als Downloads erhältlich.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Zahlungskarten weg - Faxfunktion wichtig.pdf (pdf, 69,58 KB)
04.03.2021
Keine gute Idee: PIN als „Telefonnummer“ tarnen
Frankfurt, 4. März 2021 – Die girocard gehört zu den sichersten und bequemsten Zahlungsmitteln in Deutschland. Kommt die Karte abhanden, ist eine sofortige Sperrung Pflicht. Zwar kommen ab dem Zeitpunkt der Sperrung Banken und Sparkassen in der Regel in vollem Umfang für mögliche finanzielle Schäden auf, doch Vorsicht: Wer grob fahrlässig handelt, läuft Gefahr, selbst auf dem Schaden sitzen zu bleiben. Beispielsweise wenn die Geheimzahl zusammen mit der girocard als getarnte „Telefonnummer“ im Geldbeutel aufbewahrt wird. Diebe durchschauen solche Merkhilfen. Sie probieren verschiedene Zahlenkombinationen aus und können die PIN oftmals entschlüsseln. Mit Karte und Geheimzahl haben sie dann Zugang zum Konto, zumindest bis zur Kartensperre durch den Karteninhaber. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten Bank- und Sparkassenkunden im Umgang mit Zahlungskarte und PIN immer achtsam sein und vor allem ihre Geheimzahl auswendig lernen. Hilfreiche Tipps zum leichteren Merken der PIN gibt es auf www.pin-im-sinn.de.
Keine gute Idee - PIN als Telefonnummer tarnen.pdf (pdf, 68,09 KB)
10.02.2021
PIN geheim halten – so funktioniert es
Frankfurt, 10. Februar 2021 – Eine kleine Handbewegung zum Schutz genügt, um die PIN der girocard geheim zu halten. Egal ob an der Supermarktkasse oder am Geldautomaten, überall dort, wo Zahlungskarten häufig eingesetzt werden, ist Vorsicht geboten. Denn Betrüger versuchen immer wieder Geheimzahlen auszuspähen und anschließend die Karten zu stehlen.
Um sein Geld bestmöglich zu schützen, rät kartensicherheit.de:
- PIN-Eingabe immer mit der freien Hand oder dem Geldbeutel verdecken.
- Geheimzahl nicht notieren, sondern die „PIN im Sinn“ haben, also merken. Siehe www.pin-im-sinn.de.
- Auf den vorgeschriebenen Abstand am Geldautomaten oder an elektronischen Kassen achten.
- Während des Geldabhebens oder Bezahlens nicht ablenken lassen und die Zahlungskarte stets im Blick behalten.
- Zahlungskarten sicher aufbewahren, zum Beispiel in einer verschlossenen Innentasche der Kleidung.
- Falls die girocard weg ist, muss sie umgehend gesperrt werden. Beim Sperr-Notruf 116 116* ist das rund um die Uhr möglich.
- Bei Diebstahl sollten Karteninhaber Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
PIN geheim halten - so funktioniert es.pdf (pdf, 85,35 KB)
13.01.2021
Sperr-Notruf für girocard im Handy speichern
Frankfurt, 13. Januar 2021 – Beim Einkaufen einfach an der Kasse zur girocard greifen und bezahlen – für die meisten Deutschen ist das selbstverständlich. Doch was tun, wenn die Karte nicht mehr da ist, wo sie sein sollte? Karteninhaber, die im Handy den Sperr-Notruf 116 116* gespeichert haben, können schnell reagieren. Mit einem Anruf lässt sich die Karte sofort sperren, um mögliche finanzielle Schäden zu verhindern.
Hinweise zur Kartensperrung gibt kartensicherheit.de:
- Während der Geschäftszeiten kann die girocard direkt beim eigenen Kreditinstitut gesperrt werden. Auch hierfür ist es sinnvoll, die entsprechende Telefonnummer im Handy zu speichern. Die 116 116 ist zusätzlich rund um die Uhr erreichbar.
- Karteninhaber sollten ihre IBAN parat haben und den Zeitpunkt der Sperrung notieren.
- Im Falle eines Diebstahls ist es wichtig, Anzeige bei der Polizei zu erstatten und das Protokoll gut aufzuheben.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Sperr-Notruf für girocard im Handy speichern.pdf (pdf, 60,94 KB)
15.12.2020
Mit Kartenzahlungen den Überblick behalten
Frankfurt, 15. Dezember 2020 – Bargeldlose Zahlungen mit der girocard oder der Kreditkarte haben durch die COVID19-Pandemie zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine aktuelle Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) im Euro-Währungsgebiet. Mehr als 40 Prozent der Befragten gaben an, seit Beginn der Corona-Krise weniger bar und mehr mit Karte bezahlt zu haben – vier von zehn Einkäufen an der Ladenkasse finden bereits kontaktlos statt. Das ist schnell, einfach und hygienisch. Angesichts der vielen Transaktionen kann es sich für Karteninhaber lohnen, ein Haushaltsbuch zu führen. Hier können Ein- und Ausgaben eingetragen werden und der Überblick über die Finanzen wird erleichtert. Viele Banken und Sparkassen bieten hierfür bereits digitale Haushaltsbücher im Online-Banking an. Aber ein Stift und Papier tun es auch. Gerade in Zeiten von kontaktlosen Zahlungen wird es immer wichtiger, die Kontoauszüge genau zu prüfen. Werden in seltenen Fällen Kontobelastungen entdeckt, die man nicht selbst getätigt hat, sollte sofort die Bank oder Sparkasse kontaktiert und die Karte vorsorglich gesperrt werden. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den zentralen Sperr-Notruf 116 116* möglich.
Mit Kartenzahlungen den Überblick behalten.pdf (pdf, 78,31 KB)
18.11.2020
PIN mit allen Sinnen merken
Frankfurt, 18. November 2020 – Wer mit der girocard bezahlt oder Geld am Automaten abhebt, hat das vielleicht schon mal erlebt: Die eingegebene PIN ist falsch und die richtige Kombination fällt einem partout nicht ein. Menschlich, aber vermeidbar. Zahlen sind als abstrakte Größen nicht ganz einfach zu merken. Informationen im Gedächtnis zu behalten, funktioniert generell besser, wenn beim Merkvorgang möglichst viele Sinne angesprochen werden. So lässt sich die Lernfähigkeit des Gehirns optimieren. Dabei sollte man für sich herausfinden, welcher Weg der Beste ist. Der visuelle Lerntyp merkt sich Zahlen durch Sehen, indem er sie auf ein Blatt Papier zeichnet und daraus Assoziationen entstehen: So wird beispielsweise die Zahl 2 ganz einfach zu einem Schwan, die 1 zu einer Kerze und die 9 zu einem Ballon an einer Schnur. Diese Bilder werden einem nicht mehr so leicht aus dem Kopf gehen. Der haptische Typ lernt durch Ertasten – er muss die Zahlen „be-greifen“, indem er sie etwa aus Streichhölzern, Murmeln oder Knetgummi zusammenbaut. Der auditive Weg funktioniert über das Hören. Dabei liest man sich selbst die Geheimzahl laut vor, um die Informationen abzu- speichern. Und das am besten im stillen Kämmerchen, statt am Geldauto- maten. Egal ob visuell, haptisch oder auditiv – Hauptsache die PIN bleibt im Gedächtnis hängen. Mehr Informationen dazu finden Verbraucher auf der Website
www.pin-im-sinn.de.
PIN mit allen Sinnen merken.pdf (pdf, 59,78 KB)
03.11.2020
Vorsicht Telefontrick: PIN nicht verraten!
Frankfurt, 3. November 2020 – Das Telefon klingelt und ein vermeintlicher Bankmitarbeiter, Polizist oder Enkel ist am Apparat. Häufig treten die Anrufer sehr vertrauenswürdig auf. Telefon-Tricks werden in letzter Zeit wieder verstärkt von Kriminellen genutzt, um an persönliche Informationen wie Kontonummern und PINs oder sogar an die Zahlungskarten zu gelangen. Hier sollten bei Verbrauchern die Alarmglocken läuten und ein verantwortungsvoller Umgang mit sensiblen Angaben in Erinnerung gerufen werden. Denn ohne entscheidende Daten wie etwa die Geheimzahl kann es Betrügern nicht gelingen, Geld vom Konto abzuräumen.
Tipps, wie sich Verbraucher schützen können:
- Die PIN muss geheim bleiben und darf nie an Dritte weitergegeben werden. Weder Bankmitarbeiter noch Polizei fragen am Telefon sensible Daten wie zum Beispiel die Geheimzahl ab.
- Am Telefon sollte man unbedingt wachsam sein und im Zweifel einfach auflegen, wenn einem etwas seltsam vorkommt.
- Die im Display angezeigte Rufnummer – auch die 110 – ist keine sichere Möglichkeit, den Anrufer zu identifizieren, denn sie lässt sich technisch manipulieren.
- Bankkunden sollten sich bei Missbrauch ihrer Daten – auch im Verdachtsfall – sofort an ihre Bank oder Sparkasse wenden und bei der Polizei Strafanzeige erstatten.
- Bei Verlust oder Diebstahl muss die girocard umgehend gesperrt werden. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Vorsicht Telefontrick - PIN nicht verraten.pdf (pdf, 69,39 KB)
06.10.2020
PIN gehört in den Kopf, nicht in den Geldbeutel!
Frankfurt, 6. Oktober 2020 – Immer noch werden girocards am häufigsten in Geschäften und Kaufhäusern gestohlen. Erstaunlich ist, dass Betrüger offenbar nicht nur an die Karte, sondern auch gleichzeitig an die Geheimzahl gelangen. Das war von Januar bis August 2020 bei mehr als Dreiviertel der Diebstähle der Fall: 32.000 Mal wurden gestohlene girocards unter Verwendung der dazugehörigen Geheimzahlen eingesetzt, so die Statistik der EURO Kartensysteme. Obwohl allgemein bekannt, bewahren viele Bankkunden ihre PIN anscheinend immer noch zusammen mit der Karte auf, etwa als Notiz im Geldbeutel. Die Gründe dafür sind vielfältig: Weil das Zahlengedächtnis einen manchmal im Stich lässt oder weil man peinliche Situationen beim Bezahlen vermeiden will. Wie bleibt die PIN im Kopf? Praktische Merkhilfen und gehirngerechte Tipps für alle Gedächtnistypen liefert die neue Kampagne „Meine PIN hab‘ ich im Sinn“. Auf der Website www.pin-im-sinn.de finden Karteninhaber kreative Video- und Audioanregungen für den richtigen Umgang mit der Geheimzahl. Denn die PIN im Sinn ist der beste Schutz fürs Konto!
PIN gehört in den Kopf nicht in den Geldbeutel.pdf (pdf, 60,91 KB)
10.09.2020
Wie Sprach- und Hörgeschädigte ihre Zahlungskarten sperren können
Frankfurt, 10. September 2020 – Wer nur eingeschränkt sprechen oder hören kann, steht in vielen Alltagssituationen vor großen Herausforderungen. Vermeintlich einfache Dinge, wie zum Beispiel ein Telefonat, sind oftmals schwierig. Doch gerade bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten ist eine schnelle Reaktion wichtig, um finanzielle Schäden zu vermeiden. Praktische Hilfe bietet Sprach- und Hörgeschädigten die klassische Faxfunktion. Durch einen speziellen Service können sie girocards und Kreditkarten auch per Faxformular sperren. Die entsprechenden Vordrucke sind auf kartensicherheit.de unter der Kategorie „Kartensperrung“ erhältlich. Wie auch der telefonische Sperr-Notruf lautet die Faxnummer 116 116.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Sperrung Zahlungskarten.pdf (pdf, 59,46 KB)
19.08.2020
Wichtig nach dem Urlaub: Kontoauszüge prüfen
Frankfurt, 19. August 2020 – Viele Deutsche sind wieder aus dem Urlaub zurück. Jetzt heißt es: Kontoauszüge kontrollieren. Denn auf Reisen werden girocards und Kreditkarten besonders oft gezückt. Sei es, um Bargeld am Automaten abzuheben, Hotel- und Restaurantrechnungen oder Supermarkteinkäufe bargeldlos bzw. kontaktlos zu bezahlen. Daher ist es sinnvoll, sämtliche Belege der getätigten Verfügungen im Urlaub zu sammeln.
Nur durch einen genauen Vergleich der Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen mit den Ausgaben und Abhebungen lässt sich feststellen,ob die richtigen Beträge abgebucht wurden. Werden Kontobelastungen entdeckt, die man nicht selbst mit der Zahlungskarte getätigt hat, sollte sofort die Bank oder Sparkasse kontaktiert und die Karte vorsorglich gesperrt werden. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den zentralen Sperr-Notruf 116 116* möglich. Auch die Sperr-App 116 116 hilft: Hier können die Daten der Zahlungskarten gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Wichtig nach dem Urlaub - Kontoauszüge prüfen.pdf (pdf, 60,76 KB)
06.08.2020
Ferienzeit: Limit für Zahlungskarten prüfen und Tipps fürs Geldabheben
Frankfurt, 06. August 2020 – Viele Bundesbürger verbringen in diesem ungewöhnlichen Sommer die Ferien auf Balkonien, an heimischen Seen oder in den Bergen. Andere fahren unter Berücksichtigung der geltenden Reisebeschränkungen ins europäische Ausland. Bevor es losgeht, sollten sich Reisende mit den Corona-Regeln in der Urlaubsregion vertraut machen. Egal ob in Deutschland oder im europäischen Ausland, die girocard und eine Kreditkarte gehören auf jeden Fall ins Gepäck. Urlauber sollten vor Abreise prüfen, wie hoch ihr Tageslimit und der wöchentliche Verfügungsrahmen sind und diese bei Bedarf für die Urlaubszeit und das Land vorübergehend anpassen. Das geht entweder über das Online-Banking oder beim Kundenberater der Bank oder Sparkasse.
Karteninhaber, die Geld am Automaten abheben, sollten sich nicht scheuen, um einen gebührenden Sicherheitsabstand zu bitten, wenn ihnen jemand zu nahekommt – nicht nur, um den Abstand zu anderen Personen infolge der Corona-Pandemie zu wahren. Grundsätzlich gilt: Die Sicht auf die Tastatur mit der Hand oder dem Geldbeutel verdecken und die Karte nicht aus den Augen lassen. Besonders im Moment der PIN-Eingabe sowie Karten- und Geldausgabe ist es wichtig, sich nicht von anderen etwa durch ein Gespräch ablenken zu lassen. Betrüger nutzen solche Momente. Nach der Transaktion sollte immer überprüft werden, ob man die eigene Zahlungskarte in den Händen hält. Bei Verlust oder Diebstahl verhindert ein schnelles Sperren größere finanzielle Schäden. Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.
Tipp: Nutzen Sie auch im Ausland die Möglichkeiten, kontaktlos zu bezahlen sowie Bargeld am Geldautomaten zu beziehen.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Ferienzeit.pdf (pdf, 62,38 KB)
17.07.2020
SOS-Infopass: Praktische Hilfe im Notfall
Frankfurt, 17. Juli 2020 – Auch mit den Einschränkungen durch Corona ist dieser Tage wieder Reisezeit. Viele Deutsche machen Urlaub im eigenen Land, manche zieht es aber auch ins europäische Ausland. Ins Gepäck gehört nicht nur eine sinnvoll bestückte Reisekasse, sondern auch ein kleiner, praktischer Helfer für den Notfall: der SOS-Infopass von kartensicherheit.de. Denn kommen der Geldbeutel oder das Smartphone abhanden, sind oft auch viele wichtige Daten weg. Sämtliche Nummern – IBAN, Kreditkartennummer, SIM, IMEI, Sperr-Notruf, Auto- und Krankenversicherung, Pannenhilfe, Personalausweis – hat man mit dem SOS-Infopass im Pocketformat schnell parat. Einfach auf www.kartensicherheit.de herunterladen, ausfüllen, ausdrucken und unbedingt getrennt vom Portemonnaie aufbewahren.
Wo auch immer Sie sind: Lassen Sie Ihre Zahlungskarten und Ihr Handy nie aus den Augen! Lernen Sie Ihre Geheimzahl auswendig und verdecken Sie immer die PIN-Eingabe. Bei Verlust der Zahlungskarten müssen diese umgehend gesperrt werden, egal, ob es sich um die digitale Variante im Smartphone oder die physische Karte handelt. Das ist rund um die Uhr über den Sperr-Notruf oder die Sperr-App 116 116* möglich. Wichtig: Wenn das Smartphone weg ist, sollten Sie bei der zuständigen Polizeibehörde Anzeige erstatten. Diese kann das Handy über die IMEI-Nummer eindeutig identifizieren. Die Nummer einfach in der Anruffunktion unter dem Tastencode *#06# abrufen und separat aufbewahren. Der Mobilfunkzugang (SIM) sollte beim jeweiligen Anbieter deaktiviert werden. Einige Provider ermöglichen auch die SIM-Sperre über die 116 116.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
SOS-Infopass - Praktische Hilfe im Notfall.pdf (pdf, 66,24 KB)
18.06.2020
Checkliste für den Urlaub: Trotz Lockerungen vorsichtig sein
Frankfurt, 18. Juni 2020 – Zunächst sah es danach aus, als würde Urlaub in diesem Jahr nur in Deutschland möglich sein. Diejenigen, die sich Ferien fernab von deutschen Bergen, Seen und Stränden wünschen, können sich freuen. Reisen ins europäische Ausland sind zum größten Teil wieder erlaubt. Die ersehnten Lockerungen sollten aber nicht zu Leichtsinn verführen. Hier die besten Tipps von kartensicherheit.de für einen entspannten und sicheren Urlaub im In- und Ausland:
- Zwei gültige Zahlungskarten sollten auf Reisen dabei sein, denn nicht jede Karte ist überall einsetzbar.
- Nicht zu viel Bargeld mitnehmen – für die ersten Ausgaben reichen 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen. Danach ist es meist günstiger, Bargeld vor Ort am Geldautomaten abzuheben.
- Auch im Ausland ist kontaktloses Bezahlen mit der girocard (Co-Branding Maestro oder V-Pay) und der Kreditkarte überall dort möglich, wo ein passendes Wellensymbol am Bezahlterminal zu sehen ist. Hier gilt analog wie im Inland, dass kontaktloses Bezahlen mit der Karte hygienisch ist. Urlauber sollten daher überlegen, ob sie nicht besser bargeldlos bezahlen.
- Die persönlichen Geheimzahlen (PIN) sollten grundsätzlich auswendig gelernt werden. PIN-Eingabe immer verdecken und darauf achten, dass der Sicherheitsabstand zu anderen Personen eingehalten wird.
- Egal ob beim Bezahlen oder am Geldautomaten gilt: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf eine Euro-Umrechnung verzichten, da dies in der Regel günstiger ist.
- Geldbeutel und andere Wertsachen nicht unbeaufsichtigt im Auto, Hotelzimmer oder in der Ferienwohnung zurücklassen.
- Zahlungskarten und Bargeld in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilen bzw. einen Brustbeutel nutzen.
- Bei Verlust lassen sich alle girocards und die meisten Kreditkarten rund um die Uhr über den Sperr-Notruf oder die Sperr-App 116 116 sperren.
- Der Sperr-Notruf ist aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte die 116 116 in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050. Gebühren für Anrufe aus dem Ausland sind abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
- Einen Diebstahl im Ausland auch bei der deutschen Polizei anzeigen. Diese kann die Nutzung der girocard für das elektronische Lastschriftverfahren sperren.
- Darüber hinaus gilt weiterhin: Halten Sie sich an die behördlichen Verordnungen und Empfehlungen zum Infektionsschutz. Und Abstandregeln gelten nicht nur daheim, sondern auch im Urlaub.
Checkliste für den Urlaub.pdf (pdf, 124,75 KB)
05.06.2020
Bezahlen mit dem Smartphone ohne PIN-Eingabe
Frankfurt, 5. Juni 2020 – Hygienisches und schnelles Bezahlen ist für viele Verbraucher aktuell wichtiger denn je. Bargeldlos ist daher die Devise. 71 Prozent der Deutschen wollen in Corona-Zeiten kontaktlos bezahlen (Quelle: Bitkom, Mai 2020). Auch das Interesse an Mobile Payment mit Smartphone oder Smartwatch nimmt zu.
Wie funktioniert das mobile Bezahlen mit dem Handy? Im Prinzip genauso wie kontaktlose Zahlungen mit der Karte. Voraussetzung ist ein NFC-fähiges Smartphone und die entsprechende App der Bank oder Sparkasse. NFC steht für „Near Field Communication“ oder auf Deutsch: Nah-Feld-Kommunikation. Die Zahlungskarte der jeweiligen Bank oder Sparkasse wird als digitale Version in der Payment-App hinterlegt. Der Bezahlvorgang ist denkbar einfach: Die Rückseite des Smartphones wird nah an das Wellensymbol des Terminals gehalten – ein grünes Licht, ein Piep und fertig. Beträge über 50 Euro müssen aus Sicherheitsgründen und gemäß den gesetzlichen Regelungen immer vom Kunden autorisiert werden. Beim Bezahlen mit dem Smartphone kann ggf. die PIN-Eingabe durch biometrische Authentifizierungsverfahren des jeweiligen Geräts ersetzt werden. Entsperrt man für die Zahlung das Smartphone z.B. per Fingerabdruck, wird so auch die Zahlung freigegeben. Diese Möglichkeit hängt jedoch vom jeweiligen Angebot der Bank und Sparkasse ab.
Bei Verlust der girocard oder Kreditkarte müssen diese umgehend gesperrt werden, egal, ob es sich um die digitale Variante im Smartphone oder die physische Karte handelt. Das ist rund um die Uhr über den zentralen Sperr-Notruf 116 116* möglich. Bei Verlust des Smartphones sollte auch der Mobilfunkzugang (SIM) beim Mobilfunkanbieter oder über die 116 116 deaktiviert werden.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Bezahlen mit dem Smartphone ohne PIN-Eingabe.pdf (pdf, 63,4 KB)
14.05.2020
PIN merken leicht gemacht: Wenn der Schwan am Segelboot vorbei schwimmt
Frankfurt, 14. Mai 2020 – Blackout bei der PIN-Eingabe an der Ladenkasse oder am Geldautomaten: Plötzlich fällt einem die Geheimzahl nicht mehr ein. Das kennt wohl fast jeder von uns. Wie lässt sich das verhindern?
Dadurch, dass unsere beiden Gehirnhälften besser zusammenarbeiten.
Zahlen werden in der linken Gehirnhälfte gespeichert. Denn die ist zuständig für lineares, analytisches Denken, Schreiben und Rechnen, die rechte Gehirnhälfte für Bildsprache, Intuition und Wissensnetze. Ideal ist es, wenn sich beide Gehirnhälften ergänzen. Etwa wenn „Herr Links“ die Bilder für Zahlen von „Frau Rechts“ zugespielt bekommt. Ihrer bildlichen Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Zahl 1 könnte beispielsweise an eine Kerze, aber auch an eine Rübe erinnern, die Zahl 2 an einen Schwan, die Zahl 4 an ein Segelboot und die 8 an einen Schneemann. Bei einer angenommenen PIN „2481“ schwimmt dann vor dem geistigen Auge für die 24 der Schwan am Segelboot vorbei, die 81 ist das Bild des Schneemanns mit der roten Rübennase. Das ist nur ein Beispiel, wie man sich mit ein wenig persönlicher Assoziation seine Geheimzahl besser merken kann und beim Bezahlen an der Kasse immer „parat“ hat. In keinem Fall sollte die PIN notiert werden.
Wichtig: Auch bei Einkäufen von bis zu 25 bzw. 50 Euro kann es sein, dass die PIN abgefragt wird. Dies dient der eigenen Sicherheit und schützt im Falle eines Kartenverlusts. Denn spätestens nach fünf kontaktlosen Bezahlvorgängen oder nach einer Gesamtsumme von 150 Euro wird über die Abfrage der Geheimzahl verifiziert, dass der rechtmäßige Karteninhaber die Zahlung tätigt.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
PIN merken leicht gemacht.pdf (pdf, 61,56 KB)
16.04.2020
Corona-Krise: Anzahl Taschendiebstähle sinkt, Betrüger bleiben kreativ
Frankfurt, 16. April 2020 – In den Innenstädten herrscht gähnende Leere. Aufgrund des Corona-Virus bleiben die meisten Menschen zuhause. Zahlreiche Geschäfte und Kaufhäuser – bislang die beliebtesten Tatorte von Taschendiebstahl – sind geschlossen. Dementsprechend ist ein Rückgang dieser Delikte zu verzeichnen, so Statistiken der EURO Kartensysteme.
In diesen Zeiten müssen sich Langfinger andere Betätigungsfelder suchen: Neu ist eine äußerst perfide Masche, bei denen sie sich am Telefon als „Verwandte“ ausgeben und erzählen, sie hätten sich mit dem Corona-Virus infiziert und benötigten Geld für die Behandlung, das ein angeblicher „Freund“ abholt. Bekannt geworden sind auch Fälle, bei denen sich Kriminelle als Mitarbeiter von Gesundheitsämtern ausgeben und Zutritt zu Wohnungen verschaffen wollen, um an Geld und Wertgegenstände zu kommen.
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie Anrufer nicht zuordnen können, fragen Sie nach Fakten, die nur tatsächliche Verwandte wissen können und legen Sie am besten sofort auf, wenn Sie sich bedrängt fühlen. Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Seien Sie an der Haustür immer vorsichtig, wenn Unbekannte klingeln und sich beispielsweise als angebliche Krisenhelfer vorstellen. Händigen Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen aus. Bei Verlust oder Diebstahl von girocards und Kreditkarten wählen Sie umgehend den Sperr-Notruf 116 116*. Dieser ist rund um die Uhr erreichbar.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Corona-Krise - Anzahl Taschendiebstähle sinkt, Betrüger bleiben kreativ.pdf (pdf, 103,59 KB)
27.03.2020
Corona-Virus: Tipps fürs Geldabheben am Automaten
Frankfurt, 27. März 2020 – Laut Deutscher Bundesbank heben die Deutschen derzeit deutlich mehr Bargeld ab als gewöhnlich. Immer schon war es wichtig, bei der Bedienung von Geldautomaten auf ausreichend Abstand zu anderen Personen zu achten. In Zeiten des Corona-Virus ist jedoch ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern unbedingt einzuhalten und gegebenenfalls einzufordern. Um den direkten Kontakt mit bloßen Händen zu vermeiden, können Karteninhaber Schutzhandschuhe, ein Taschentuch oder einen Stift für die Bedienung des Automaten nutzen. Dabei ist es besonders wichtig, die PIN-Eingabe zu verdecken. Falls die Eingangstür der Bank oder Sparkasse nicht bereits geöffnet ist, kann mit den genannten Hilfsmitteln auch der automatische Türöffner betätigt werden. Bei Verlust oder Diebstahl der girocard verhindert ein schnelles Sperren größere Schäden. Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* für girocards und die meisten Kreditkarten ist auch in Zeiten von COVID-19 weiterhin rund um die Uhr telefonisch erreichbar.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Corona-Virus - Tipps fürs Geldabheben am Automaten.pdf (pdf, 103,59 KB)
16.03.2020
Verbraucher-Tipp: Sperrnummer im Handy speichern
Frankfurt, 16. März 2020 – Bei Verlust oder Diebstahl der girocard ist der Schreck groß. Karteninhaber, die den Sperr-Notruf 116 116* im Handy gespeichert haben, können schnell reagieren. Mit einem Anruf oder über die entsprechende App lässt sich die Karte sofort sperren und mögliche finanzielle Schäden verhindern. Hinweise zum richtigen Ablauf der Kartensperrung gibt kartensicherheit.de:
- Während der Geschäftszeiten kann die girocard direkt beim eigenen Kredit- institut gesperrt werden. Zudem ist der zentrale Sperr-Notruf 116 116 rund um die Uhr erreichbar.
- Karteninhaber sollten für die Sperrung ihre IBAN (alternativ Bankleitzahl und Kontonummer) bereithalten und den Zeitpunkt der Kartensperrung notieren.
- Bei Diebstahl ist es wichtig, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
- Unter www.kartensicherheit.de gibt es einen nützlichen SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern auf einen Blick. Verbraucher können ihn durch eigene Angaben wie zum Beispiel IBAN ergänzen. Einfach ausdrucken und getrennt von den Zahlungskarten aufbewahren.
- Gut zu wissen: Über den Sperr-Notruf 116 116 können neben Zahlungskarten auch weitere Medien, wie z.B. die elektronische Identitätsfunktiondes neuen Personalausweises, gesperrt werden.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Verbraucher-Tipp - Sperrnummer im Handy speichern.pdf (pdf, 125,86 KB)
27.02.2020
Kartensperrung auch per Fax möglich
Frankfurt, 27. Februar 2020 – Bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten sind Bank- und Sparkassenkunden verpflichtet, diese sofort zu sperren. Für Sprach- und Hörgeschädigte ist eine telefonische Sperrung jedoch oftmals nur schwer oder gar nicht möglich. Ein Service des Sperr-Notrufs bietet Hilfe: Alle girocards und die meisten Kreditkarten können auch per Faxformular gesperrt werden. Die zentrale Faxnummer lautet ebenso wie der telefonische Sperr-Notruf 116 116*. Die Faxformulare sind auf www.kartensicherheit.de unter dem Menüpunkt „Karte sperren“ erhältlich.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Kartensperrung auch per Fax möglich.pdf (pdf, 101,5 KB)
19.02.2020
Karneval und Fasching: Geschickte Taschendiebe unterwegs!
Frankfurt, 19. Februar 2020 – Deutschland im Narrenfieber: Der Karneval zieht nicht nur in die Innenstädte von Köln, Düsseldorf und Mainz ein, auch in anderen Regionen wird die „fünfte Jahreszeit“ ausgelassen gefeiert. Das bunte Treiben lockt allerdings auch Taschendiebe unter die Besucher. Auf dicht gedrängten Straßen und in überfüllten Kneipen ist es für sie ein Leichtes, Taschen und Geld-
beutel mit Zahlungskarten zu stehlen.
Damit es am Aschermittwoch kein böses Erwachen gibt, rät kartensicherheit.de:
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
- Bewahren Sie Geld und Zahlungskarten in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung auf und prüfen Sie regelmäßig, ob alle Wert-
gegenstände noch da sind. - Lernen Sie die Geheimzahl für Ihre girocard auswendig und notieren Sie diese nirgends.
- Bei Verlust oder Diebstahl der Karte ist schnelles Handeln gefragt. Eine sofortige Sperrung ist bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf
116 116* möglich. Alternativ gibt es auch die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten gespeichert und girocards direkt
aus der App gesperrt werden. - Bei Diebstahl sollten Sie Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
Karneval - Vorsicht Taschendiebe.pdf (pdf, 69,54 KB)
23.01.2020
PIN-Eingabe immer verdecken
Frankfurt, 23. Januar 2020 – Lange Warteschlangen an Geldautomaten oder elektronischen Kassen im Handel sind bei Kriminellen sehr beliebt. Dort, wo dichtes Gedränge herrscht, haben sie oftmals leichtes Spiel: Bei der PIN-Eingabe werfen sie beispielsweise einen Blick über die Schulter des Vordermannes, um die Geheimzahl auszuspionieren. Gelingt es den Betrügern anschließend auch den Geldbeutel samt girocard zu stehlen, haben sie Zugang zum Konto – zumindest bis zum Zeitpunkt der Kartensperrung durch den Kunden. Verbraucher können sich vor solchen Szenarien mit ein paar einfachen Regeln effektiv schützen:
- Bei der PIN-Eingabe immer die Tastatur mit der freien Hand oder dem Geldbeutel verdecken.
- Geheimzahl nicht notieren, sondern im Kopf haben.
- Auf einen angemessenen Abstand zum nächsten Kunden achten und falls nötig, um Diskretion bitten.
- Zahlungskarten sicher aufbewahren, zum Beispiel in einer verschlossenen Innentasche der Kleidung.
- Gestohlene oder verlorene girocards müssen sofort gesperrt werden. Unter dem Sperr-Notruf 116 116* ist das rund um die Uhr möglich. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden.
- Bei Diebstahl sollten Karteninhaber Anzeige bei der Polizei erstatten. Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per Unterschrift
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
PIN-Eingabe immer verdecken.pdf (pdf, 69,42 KB)