07/2025

Smishing: Vorsicht vor SMS-Fallen.

Gefälschte Handy-Nachrichten entlarven und Daten schützen. Ob Paketinfo oder Kontowarnung: Viele SMS wirken echt, stammen aber von Kriminellen. Wer die Maschen kennt, bleibt sicher.

Eine harmlos wirkende SMS – etwa zu einem angeblich ausstehenden Paket, einem Sicherheitsproblem beim Kreditinstitut oder einer dringenden Streamingdienst-Mitteilung – kann sich schnell als Betrugsversuch entpuppen. Dieses Vorgehen nennt sich Smishing; ein Kunstwort aus „SMS“ und „Phishing“.

Die Gefahr steckt im Link: Entweder führt er zu einer gefälschten Webseite, auf der sensible Daten abgegriffen werden, oder beim Anklicken wird eine schädliche App installiert. Diese kann Kontakte oder andere Daten auslesen, sich weiterverbreiten oder sogar Kontozugriffe ermöglichen.

Typisch für Smishing-SMS sind verkürzte oder kryptische Links sowie dringliche Formulierungen wie „letzte Mahnung“, „Sicherheitswarnung“ oder „sofort handeln“. Die Mitteilungen sind meist knappgehalten und wirken auf den ersten Blick echt.

Besonders tückisch: Manipulierte Absenderinformationen (sogenanntes Spoofing) lassen die Nachricht scheinbar von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen. Tatsächlich ist sie gefälscht.

Sicherheitstipps zum Schutz vor Smishing:

  • Keine Links aus unbekannten oder unerwarteten SMS öffnen.
  • Niemals PINs, TANs oder Zugangsdaten auf verlinkten Seiten eingeben.
  • Im Zweifel die Absenderin oder den Absender über verlässliche Kanäle kontaktieren.
  • Sicherheitssoftware auf dem Smartphone aktuell halten.
  • Nur Apps aus offiziellen App-Stores installieren.
  • Verdächtige Nachrichten löschen und ggf. melden (z. B. bei der Verbraucherzentrale oder Bundesnetzagentur).
  • Seriöse Unternehmen fordern niemals per SMS zur Eingabe persönlicher Daten oder zu Zahlungen auf!

Weiterführende Informationen bieten:
Bundesverband deutscher Banken
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Verbraucherzentrale