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02/2025

Gemeinsam in die Zukunft: Erfolg durch Teamgeist und Innovation.

Kurz-Interview mit Susanne Raupbach, zweite Geschäftsführerin der EURO Kartensysteme GmbH. Susanne Raupbach über ihre neue Rolle, ihr strategisches Ziel und die Zukunft der girocard. 

Susanne Raupbach verstärkt seit 2019 das Team der EURO Kartensysteme GmbH (EKS). Nach langjähriger Tätigkeit als Anwältin baute sie in den vergangenen Jahren die Rechtsabteilung des Unternehmens erfolgreich auf. Sie förderte nicht nur die strategische Planung und Umsetzung der Unternehmensziele, sondern legte auch die juristischen Grundlagen für die Weiterentwicklung der girocard. Seit 2023 ist die EKS Scheme Manager der girocard.
Nun übernimmt Susanne Raupach eine neue Verantwortung als zweite Geschäftsführerin.

Frau Raupbach, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Position! Welche Bereiche verantworten Sie nun und worauf liegt Ihr Fokus?
Neben dem Rechtsbereich sind die Abteilungen Personal, Facility Management, IT und Rechnungswesen hinzugekommen – das Rückgrat unseres Unternehmens. Mein Ziel ist es, die Strukturen und Prozesse so weiterzuentwickeln, dass unsere operativen Abteilungen, die nach außen sehr präsent sind, optimal unterstützt werden. Besonders das Personalwesen und die IT stehen im Fokus, da sie entscheidend für effiziente Arbeitsabläufe sind. Wenn wir in diesen Bereichen gut aufgestellt sind und der interne Support reibungslos funktioniert, kann die EKS als Ganzes ihr volles Potenzial entfalten.

Gibt es eine Priorität, mit der Sie starten möchten?
Eine starke Unternehmenskultur ist ein zentraler Erfolgsfaktor – insbesondere in einem Unternehmen mit einer über 40-jährigen Geschichte. Wir haben viele erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit wertvoller Expertise, die schon lange bei uns tätig sind, während im vergangenen Jahr rund 20 neue Kolleginnen und Kollegen hinzugekommen sind. Mein Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich sowohl langjährige als auch neue Teammitglieder geschätzt und integriert fühlen. Es geht nicht nur darum, neue Talente zu gewinnen, sondern auch darum, bestehende Kolleginnen und Kollegen langfristig zu binden und ihre Entwicklung zu fördern.

Haben Sie konkrete Maßnahmen im Kopf, um dieses Ziel zu erreichen?
Mir ist wichtig, die Menschen hinter den Positionen zu sehen – mit ihren individuellen Sichtweisen, Werten und Ideen. Ein Obstkorb allein schafft noch keine gute Unternehmenskultur. Entscheidend sind offene Kommunikation, gegenseitiger Respekt und ein echtes Grundverständnis füreinander. Vollkommene Harmonie wird es nie geben, aber der Wille zum Miteinander sollte da sein. Ich möchte ein starkes Teamgefühl fördern, in dem sich jede und jeder wertgeschätzt fühlt und als Teil des Ganzen versteht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere große Stärke – wenn wir eine gemeinsame Vision entwickeln, wo wir als Team hinwollen, können wir viel erreichen.

Wie beurteilen Sie die Weiterentwicklung der girocard und ihre Vorteile für Verbraucherinnen und Verbraucher?
Die girocard wird kontinuierlich weiterentwickelt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein zentrales Ziel, das dieses Jahr erreicht werden soll, ist das Ermöglichen von Teilzahlungen. Dies gilt etwa für Hotelbuchungen mit der girocard, bei denen eine Anzahlung zum Buchungszeitpunkt getätigt wird, die Hauptzahlung jedoch erst Wochen oder Monate später erfolgt. Unser Bestreben ist es, die Karte sowohl in physischer als auch in digitaler Form zukunftssicher zu gestalten und den langfristigen Erfolg zu sichern. Zudem sind innovative Funktionen in Planung, die den Alltag noch einfacher machen. Ein großer Schritt war bereits die Digitalisierung der girocard – immer mehr Menschen nutzen sie für kontaktlose Zahlungen mittels Smartphones oder zum Geldabheben.

Wo sehen Sie das Unternehmen in fünf Jahren?
Die EKS ist seit über 40 Jahren ein starkes Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft. Diese Erfolgsgeschichte möchten wir fortschreiben. Gleichzeitig gilt es, sich weiterzuentwickeln: Neue Technologien und Innovationen müssen gezielt integriert werden, um als verlässlicher Partner in der Zahlungsverkehrsbranche zukunftsfähig zu bleiben. Mit einem engagierten Team und den richtigen technologischen Lösungen bin ich überzeugt, dass wir unsere Aufgaben auch in den kommenden Jahren auf höchstem Niveau erfüllen werden.

Frau Raupbach, vielen Dank für das Gespräch.