zum vorherigen Artikel

Artikel 2024

zum nächsten Artikel

Artikel 2022

07/2023

Weil der Jackpot (Karte samt PIN) zu oft klingelt!

Der Appell „Meine PIN hab‘ ich im Sinn“ ist als Sicherheitswerbung unvermindert up-to-date. Unsere Merkhilfen für die Geheimzahl nutzen heißt, eine menschliche Schwachstelle im technisch überragenden Zahlungssystem besser abzusichern. 

 

Der Mensch zwischen Komfortzone und besserem Wissen

Es war Herbst 2020, als die Kampagne mit dem Motto „Meine PIN hab‘ ich im Sinn“ an die Öffentlichkeit ging. Veranlassung gaben die Debit-Betrugsstatistiken schon seit längerem. Offenbar konnten Kriminelle Konten plündern, weil ihnen mit der Karte gleichzeitig auch die Geheimzahl in die Hände fiel. Das gelang manchmal durch Ausspähen, hauptsächlich aber wegen der vorgefundenen Gedächtnisstützen der Karteninhaber:innen. Ein Zettel im Portemonnaie, vier Ziffern ins Leder gekritzelt, mit Edding auf der Schutzhülle oder Karte geschrieben, im Handy als Telefonnummer schlecht getarnt ... Da ist sie, die irrationale Komfortzone: Wenn die Sorge um peinliche Blackouts oder die Hoffnung, vom Trickdiebstahl verschont zu bleiben, das Wissen ums eigene Fehlverhalten verdrängen. Hier anzusetzen – Problembewusstsein und praktische Auswege aus dem Dilemma anzugehen – war Idee und Konzept der Kampagne. War?


Vom Prüfstand zur konsequenten Strategie

Im Sommer 2023 führt die Debit-Betrugsstatistik an gleicher Stelle noch immer hohe Zahlen an. Auch wenn andere Peaks ebenfalls thematisiert werden müssen, wirft das Fragen auf. Zur Erklärung gehört, dass bekanntlich die Kartennutzung im Windschatten der Pandemie stark zugelegt hat. Proporze haben sich verschoben. Die Geheimzahl zur Karte zu ergattern, ist heute ein Schachzug auf dem weiten Feld von Social Engineering. Aber hat die Kampagne versagt?

Nein, natürlich nicht! Die unabhängigen Effizienzmessungen, die kartensicherheit.de vorliegen, belegen ihre Qualität. Ob Großflächenplakat im Check eines Marktforschungsinstituts oder digitale Maßnahmen in Google-Statistiken von Impressions, Klickrate, Verweildauer – durchweg sind die Ergebnisse tadellos. Strategisch folgert das Marketing daraus, die Botschaft konstant zu wiederholen, mit dem Wunsch, noch mehr Verbraucher:innen zu erreichen.


Immer wieder mal auf pin-im-sinn.de reinschauen

Es lohnt sich! Die Merkhilfen, die Ihrem persönlichen Gedächtnistyp entgegenkommen und (nicht nur) die Geheimzahl zur girocard im Gedächtnis verankern, können Sie auch variieren. Denn die Verwechslungsgefahr steigt: Sicherheitscodes sind im Alltag ständig hier und da gefragt. Inspiration zum besseren Merken der Geheimzahl finden Sie unter der nachfolgenden Webadresse: www.pin-im-sinn.de.