„Kontinuierliche Weiterentwicklung der girocard mit neuen Funktionen und Mehrwerten.“
Was macht eigentlich ein „Direktor Scheme Administration?“ Lars Tebrügge ist im EKS-Team der girocard neuer Direktor Scheme Administration. In einem Kurzinterview stellt er sich den Fragen der Redaktion von kartensicherheit.de.
Herr Tebrügge, seit einigen Wochen sind Sie Mitglied im girocard-Team der EURO Kartensysteme GmbH. Wie war Ihr Start im neuen Unternehmen?
Sehr gut! Ich bin in einem großartigen Team gelandet und fühle mich sehr wohl. Und die Arbeitsbedingungen sind wirklich ideal. Ich habe kompetente Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich an vielen spannenden Projekten sehr kooperativ zusammenarbeite. Ich hätte es nicht besser treffen können!
Und was verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Direktor Scheme Administration“?
Wie der Name sagt, geht es im Schwerpunkt um Administration, also darum, dass operativ alles läuft. Dabei arbeite ich eng mit der Produktentwicklung, dem Vertrieb, der Kommunikationsabteilung und der Schadensabwicklung zusammen. Das Ziel ist, die künftige Weiterentwicklung der girocard und die vielen Projekte stabil und verlässlich auszugestalten – ganz so, wie die Systemteilnehmer das bislang gewohnt sind.
Wie kann man sich das vorstellen? Wie sieht beispielsweise ein typischer Arbeitstag für Sie aus?
Er beginnt mit einer starken Tasse Kaffee (lacht). Eine meiner Aufgaben besteht dann darin, den Kontakt zur Deutschen Kreditwirtschaft (DK), zur Bundesbank sowie zu verschiedenen Gremien und den Verbänden sicherzustellen. Weiterhin geht es um das Melde- und Berichtswesen sowie den Informationsfluss rund um die girocard, also beispielsweise den von der EKS im Auftrag der DK betriebenen Depeschendienst. Sehr eng arbeite ich auch mit unserer Produktentwicklung zusammen, zum Beispiel um neue Features der girocard erfolgreich in den Regelbetrieb zu bekommen.
Welche Rolle spielt dabei die Kooperation mit dem Handel?
Der Handel ist ein sehr wichtiger Kooperationspartner. Mit diesem ist insbesondere das Team von der Produktentwicklung und Vertrieb im regelmäßigen Austausch. In meinem Arbeitsumfeld habe ich eher Kontakt mit den Netzbetreibern, die natürlich auch die Bedürfnisse des Handels sehr genau kennen.
Die girocard wird im Alltag nach unserer Erfahrung sehr oft noch als „ec-Karte“ bezeichnet. Welche Rolle spielt das nach Ihrer Einschätzung bei der Kommunikation und bei der „brand awareness“?
Nun, der ältere Begriff für die girocard ist tatsächlich noch stark im alltäglichen Sprachgebrauch verankert. Der Ausdruck „ec“ wurde über die Jahrzehnte fast schon zu einer Art Gattungsbegriff. Doch die Kolleg:innen in der Abteilung Kommunikation und Marketing bei der EKS, aber auch in den Instituten, arbeiten daran, das nachhaltig zu verändern. Und auch der Status Quo kann sich sehen lassen: Unsere Marktforschung zeigt eine Markenbekanntheit von rund 90 Prozent – ein überwältigender Wert. Damit sich dieser auch bei der Nutzung an der Ladenkasse weiter verankert, laufen aktuell deutschlandweit Radiospots. Diese stellen klar: „Mit Karte“ heißt: „Mit girocard“ – und genau das möchten wir in Zukunft am Point of Sale natürlich noch häufiger hören.
Zum Jahresende würden wir gerne einen Blick nach vorne werfen. Was erwarten Sie in Sachen girocard für das Jahr 2024?
Im Jahr 2024 erwarten wir eine kontinuierliche Weiterentwicklung der girocard mit neuen Funktionen und Mehrwerten - passgenau zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Handel und Kundschaft in Deutschland. Neben dem Komfort profitieren alle Beteiligten dabei weiterhin von unseren Sicherheitsstandards, der Effizienz und der flächendeckenden Verfügbarkeit der girocard. Die girocard wird noch besser und wächst – und zwar in allen Bereichen.
Herr Tebrügge, danke für das Gespräch und viel Erfolg bei diesem spannenden Projekt!