Sprengung von Geldautomaten: 13 Täter verhaftet
Erfolgreiche Zusammenarbeit von deutschen, niederländischen und belgischen Kolleg:innen. Die niederländische Bande wird mit 21 Sprengstoffanschlägen auf Geldautomaten in Deutschland in Verbindung gebracht.
Bei den Anschlägen erbeuteten die Täter mehr als 1,6 Millionen Euro, der Schaden an den Geräten und Gebäuden beläuft sich auf über vier Millionen Euro. Die Festnahmen erfolgten Ende Juni 2022 mit über 100 beteiligten Polizeibeamt:innen in Deutschland (Nordrhein-Westfalen), Belgien und den Niederlanden. Dabei erfolgten acht Verhaftungen in den Niederlanden, drei Täter wurden in Deutschland geschnappt und in Belgien klickten zweimal die Handschellen.
Das Europäische Zentrum für schwere organisierte Kriminalität von Europol unterstützte die Ermittlungen, indem es die nationalen Ermittler:innen aus Deutschland und den Niederlanden zusammenbrachte, um eine gemeinsame Strategie festzulegen und den intensiven Austausch von Beweismaterial zu organisieren, der für die Vorbereitung der letzten Phase der Ermittlungen erforderlich war.
Sprengungen bedrohen Menschenleben
Die Strafverfolgungsbehörden sind zunehmend besorgt über den schweren Sprengstoff, den die Kriminellen verwenden, um sich Zugang zu den Tresoren der Geldautomaten zu verschaffen.
In einigen Fällen verlassen die Täter:innen den Tatort in Deutschland und flüchten mit leistungsstarken Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h in Richtung Niederlande, was wiederum eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt.
Quelle:
https://www.association-secure-transactions.eu/13-more-arrests-of-atm-explosive-gang-members/