Debit-Statistik Q1/2015: Dublettenschäden weiter rückläufig, Diebstahlschäden hingegen auf Vorjahresniveau
Die aktuelle Debit-Schadensstatistik der EURO Kartensysteme zeigt, dass die Schäden durch den Einsatz von Kartenfälschungen im Ausland im Vorjahresvergleich abermals deutlich um über 30 % gesunken sind. Hoch blieben hingegen die Diebstahlschäden.
In 3.140 Fällen gelangten die Diebe nicht nur in den Besitz der Debitkarten, sondern auch zu der dazugehörigen PIN und waren somit in der Lage, Bargeld über Geldautomaten zu beziehen. Karteninhaber sollten deshalb bei Verlust oder Diebstahl von Zahlungskarten umgehend ihre Karten sperren lassen.
Bei den Erlangungstaten rangierten der Diebstahl in Kaufhäusern, Wohnungen, PKW und bei Straßenraub sowie der Postwegverlust auf den vorderen Plätzen.
Dass inländische Geldautomaten im ersten Quartal 2015 nur noch vereinzelt von Kartenkriminellen angegriffen wurden, zeigt der Rückgang der Skimming-Angriffe von 49 auf 27.
Detailergebnissen der aktuellen Schadensstatistik zufolge wurden Kartenfälschungen im ersten Quartal 2015 am häufigsten in Indonesien, den USA und in Brasilien eingesetzt.
Die Anzahl ausländischer Schadensschwerpunkte, bei denen Daten deutscher girocards ausgespäht wurden, sank binnen Jahresfrist von 98 auf 83. In der Türkei, Mexiko und in Frankreich kam es in dieser Kategorie zu den häufigsten Vorfällen.