ibi Studie: Zahlverfahren im Kostenvergleich.
Die Kostenstruktur hinter Kartenzahlung, Bargeld, Rechnung & Co. Kosten für den Handel bei gängigen Bezahlmethoden.

Bezahlen kostet nichts, zumindest aus Sicht der Kundinnen und Kunden. In Geschäften oder Online-Shops fallen in der Regel keine Gebühren dafür an. Für den Handel sieht das anders aus. Jede Transaktion verursacht Kosten, sei es durch direkte Gebühren oder durch Abläufe im Hintergrund. Die neue Studie „Gesamtkosten von Zahlungsverfahren 2025“ von ibi research zeigt, wo diese Kosten entstehen und welche Zahlverfahren für den Handel besonders ins Gewicht fallen.
Erstmals wurde auch der stationäre Handel umfassend analysiert. Dort zeigt sich: Die girocard verursacht die niedrigsten Kosten unter den Kartenzahlverfahren, im Schnitt 0,60 Prozent des Umsatzes. Das ist weniger als bei internationalen Debitkarten (1,24 Prozent) oder Kreditkarten. Bargeld bewegt sich kostenmäßig in etwa auf dem Niveau der girocard, verursacht aber durch Personalaufwand eine andere Kostenstruktur.
In Onlineshops, in denen man mit Paypal zahlen kann, wird es etwa bei der Hälfte aller Transaktionen genutzt, häufiger als jedes andere Verfahren. Für Händlerinnen und Händler natürlich nicht kostenlos: Im berechneten Basisfall liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten bei 3,66 Prozent des Warenkorbwerts.
Ein zentrales Ergebnis der Studie: Unterschiedliche Zahlverfahren bringen unterschiedliche Kosten mit sich. Die Abweichungen sind teilweise erheblich, nicht nur bei den Gebühren, sondern vor allem bei indirekten Faktoren wie Risikoprüfungen, Zahlungsausfällen oder Retouren. So verursacht etwa der Kauf auf Rechnung im Basisfall die höchsten Gesamtkosten aller betrachteten Verfahren.
Weitere Details und differenzierte Ergebnisse finden sich in der vollständigen Studie.