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05/2023

Like ice in the sunshine!

Fünf Tipps für die sichere Urlaubskasse im Sommerurlaub. Jedes Jahr vor den Ferien stellen sich die gleichen Fragen: Sind die Koffer vollständig gepackt, kann man die Sonnencreme vom letzten Urlaub noch nutzen und wie wird die Urlaubskasse am besten zusammengestellt?

Um die Sache mit der Sonnencreme gleich zu klären: Auf der Verpackung der Creme findet sich auf der Rückseite meist ein Hinweis wie beispielsweise „12M“. Dies bedeutet, dass das Produkt nach dem Öffnen zwölf Monate haltbar ist. Nun aber zu unseren fünf Tipps in Sachen Urlaubskasse.


Tipp 1 - Infos über regionale Besonderheiten
Informieren Sie sich vorab über die individuellen Zahlungsgewohnheiten an Ihrem Urlaubsziel. Wird, wie beispielsweise in Schweden, meist nur mit Karte bezahlt, oder werden vor Ort Zahlungskarten nur selten akzeptiert? Sorgen Sie für den richtigen Mix von Karten und Bargeld.


Tipp 2 - Die wichtigste Karte: Ihre girocard
Als Grundausstattung ist besonders im europäischen Ausland die girocard die beste Wahl. Mit der girocard können Sie überall bezahlen und sich am Geldautomaten mit Bargeld versorgen. Für Reisen außerhalb Europas empfiehlt sich zusätzlich die Mitnahme einer Kreditkarte sowie einer kleinen Bargeldreserve für den Notfall, beispielsweise in Euro oder in Dollar.


Tipp 3 - Sicherheit und Kostenbewusstsein beim Bezahlen und am Geldautomaten
Überall, wo Sie Ihre PIN eingeben, also auch am Geldautomaten, verhindern Sie durch Abdecken mit der Hand, dass Kriminelle Ihre PIN ausspähen können.

Um zu verhindern, dass Karten kopiert oder durch Fälschungen ersetzt werden, geben Sie Ihre Karten nicht aus der Hand.

Informieren Sie sich vor Ihrer Reise bei Ihrem Institut über die Kosten an ausländischen Geldautomaten. Wenn Ihnen an einem Geldautomaten außerhalb der Euroländer die Umrechnung in Euro angeboten wird wählen Sie am besten die Ausgabe in der örtlichen Währung. So wird sichergestellt, dass die Kosten für die Umrechnung über Ihr Institut in Deutschland abgerechnet werden.


Tipp 4 - Seien Sie wachsam
Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen immer eng am Körper, am besten in verschlossenen Innentaschen. Und behalten Sie grundsätzlich Ihre Wertsachen und Ihr Gepäck im Auge. In der Familie kann man beispielsweise eine Art „Aufgabenteilung“ einführen: Während ein Familienmitglied beispielsweise am Schalter eincheckt oder ein Auto mietet, passt ein anderes Familienmitglied gleichzeitig auf Hand- und Reisegepäck auf. Denn überall, wo viele Menschen sind, wie zum Beispiel an Flughäfen oder im touristischen Umfeld, sind meist Taschendieb:innen und Trickbetrüger:innen unterwegs. Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in unserem Beitrag zu Trickbetrüger:innen in diesem Newsletter.

Tipp 5 - Was tun, wenn die Karte weg ist?
Unser Tipp: Laden Sie bereits vor der Reise den praktischen SOS-Infopass herunter und füllen Sie ihn vollständig aus. Bewahren Sie den Infopass nicht in Ihrer Geldbörse auf!

Im Falle eines Kartenverlusts lassen Sie die Karte sofort sperren. Eine Kartensperrung können Sie bei Ihrer Bank oder Sparkasse oder unter dem zentralen Sperr-Notruf 116 116 durchführen. Sollte die 116 116 in Ausnahmefällen von einem ausländischen Telefonnetz nicht erreichbar sein, kontaktieren Sie den Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer: +49 (0) 30 4050 4050. Wurde Ihre Karte gestohlen, melden Sie den Kartenverlust sofort der Polizei und bewahren Sie das Protokoll der Anzeige gut auf.

So, jetzt müssen Sie eigentlich nur noch die Koffer packen, oder? kartensicherheit.de wünscht Ihnen einen wunderschönen und erholsamen Urlaub!