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04/2022

Das Terminal ohne PIN-Pad ist TOPP!

Erste Erfahrungen und neue Entwicklungen beim Einsatz nicht nur im unbedienten Bezahlbereich mit Verkaufsautomaten. Was gibt es Neues von TOPP und digitalem TOPP? Drei Fragen an Peter Blasche, Business Development Direktor girocard bei der EURO Kartensysteme GmbH.

 

Beim Terminal ohne PIN-Pad wird komplett auf die Möglichkeit zur PIN-Eingabe verzichtet. Beim Bezahlen wird kurz die Karte oder das Smartphone vorgehalten – fertig. Anwendung findet diese Technologie meist im „unbedienten Bereich“, also beispielsweise an Getränke- oder Zigarettenautomaten. Aber auch eine Nutzung im sanitären Umfeld, in der Verkehrsgastronomie oder auf der Driving Range beim Golf ist denkbar.

Wir stellen drei Fragen an Peter Blasche von der EURO Kartensysteme GmbH.


Herr Blasche, wie wird TOPP im Handel und bei der Kundschaft angenommen und welche Erfahrungen haben Sie in den letzten zwei Jahren gemacht?

Seit der Einführung des kontaktlosen Bezahlens haben sich selbst Deutsche, die jahrzehntelang gerade Kleinbeträge lieber bar zahlten, daran gewöhnt, selbst den Schokoriegel, die Limo oder Zigaretten mit Karte zu zahlen. Und ohne PIN ist es einfach praktisch und schnell. Automatenbetriebe wollen ihren Kund:innen diese Innovation anbieten und lernen die gesparten Ver- und Entsorgungskosten und das geringere Beraubungsrisiko schätzen.


Im Umfeld von TOPP fällt auch immer wieder der Begriff AppPOS, was hat es damit auf sich?

Ja, das ist wieder ein anderer neuer technischer Ansatz. Hier geht es weniger um das schlanke unbediente Terminal im Verkaufsautomaten, sondern ums Smartphone in der Hand, beispielsweise bei Taxifahrer:innen. Beim AppPOS, also bei der App, mit der das Smartphone zum POS-Terminal wird, kann sogar die PIN eingegeben werden.


Und abschließend natürlich die Frage zum Thema Sicherheit: Zahlen ohne PIN, ist das wirklich sicher?

Da kann ich Sie beruhigen! Zahlen mit TOPP ist sicherer als bezahlen mit Bargeld! Ein Taschendieb kann Ihr ganzes Bargeld ausgeben und Sie sehen es nie wieder. Ihre Karte hingegen können Sie sperren lassen und dann zahlt der Kartenausgeber den Schaden. Außerdem ist der Schaden mit der Karte sowieso begrenzt, da ab einer gewissen Grenze wieder die Eingabe der PIN erforderlich wird.