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07/2021

Mit der optimalen Urlaubskasse sicher in die Ferien!

Mit der richtigen Vorbereitung sind Sie auch im Urlaub in Sachen Bezahlen auf der sicheren Seite. Sommerzeit, Urlaubszeit. Wie stellt man, je nach Reiseziel, die beste Urlaubskasse zusammen? Wir geben Tipps.

 

Informieren Sie sich vorab

In jedem Land sind die örtlichen Zahlungsgewohnheiten unterschiedlich. So ist es beispielsweise in Schweden kaum mehr möglich, mit Bargeld zu bezahlen, während in anderen Ländern, wie beispielsweise in Kuba, Zahlungskarten nur selten akzeptiert werden.

Erkundigen Sie sich zusätzlich bei Ihrer Hausbank, ob für Ihre girocard oder Kreditkarte Einschränkungen im Ausland gelten, um bei Bedarf Anpassungen für Ihre Urlaubszeit vorzunehmen.

Informieren Sie sich vorab über die aktuellen Reisewarnungen und Sicherheitshinweise im Umfeld von Covid. Am besten über die Website des Auswärtigen Amts.

 

Der richtige Mix

Sorgen Sie für den idealen Mix zwischen Bargeld und Zahlungskarten. Für Länder, in denen Sie gut mit der Karte bezahlen können, reicht es meist, nur eine kleinere Summe Bargeld mitzunehmen, um für erste Ausgaben vor Ort versorgt zu sein. Bedenken Sie: Bargeld, das Ihnen unterwegs abhandenkommt, ist unwiderruflich weg. Zahlungskarten sind daher grundsätzlich sicherer!

 

Die richtige Karte

Als Grundausstattung empfiehlt sich, besonders im europäischen Ausland, Ihre girocard, mit der sie praktisch überall bezahlen und sich am Geldautomaten mit Bargeld versorgen können. Besonders für Reisen außerhalb Europas sollten Sie weiterhin die Mitnahme einer Kreditkarte erwägen. Über Konditionen und Details informiert sie der Berater Ihres Instituts.

 

Verhalten am Geldautomaten im Ausland

Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über die Kosten am ausländischen Geldautomaten, je nach Zahlungskarte sind diese im Ausland meist unterschiedlich hoch. Am Geldautomaten außerhalb der Euroländer wird oft die Abrechnung in Landeswährung angeboten, nicht selten auf eine Weise, dass Nutzer geneigt sind, sofort die Umrechnung in Euro zu wählen.
Geldautomatenbetreiber und Händler in Europa sind seit einiger Zeit verpflichtet, den Preisaufschlag bei Sofort-Umrechnung klar zu beziffern, bevor der Kunde die Zahlung bestätigt. Dabei fällt dieser Umrechnungskurs meist deutlich höher aus als die Abrechnung Ihres Instituts in der Heimat; noch dazu müssen außerhalb Europas die aufgeschlagenen Gebühren nicht ausgewiesen werden. Wählen Sie daher grundsätzlich die Abrechnung in der Landeswährung, also beispielsweise in den USA in US Dollar und in Großbritannien in britischen Pfund.

 

Sicherheit geht vor

Immer wenn Sie Ihre PIN eingeben – am Geldautomaten, an der Supermarkt-Kasse, am Bezahlterminal beim Shoppen oder Ausgehen – achten Sie auf „Shoulder Surfer"! Trotz 1,5 Meter Mindestabstand beim Schlangestehen könnten Kriminelle über Ihre Schulter schauen und die Geheimzahl ausspähen. Deshalb immer das Eingabefeld durch Ihre Hand gegen fremde Blicke abdecken. Und lassen Sie Ihre Wertsachen und die Zahlungskarten nie aus den Augen! Geben Sie Betrügern keine Gelegenheit, Ihre Karte aus Ihrem Blickfeld zu entführen, um sie zu kopieren oder durch eine Fälschung zu ersetzen. Und checken Sie immer den Rechnungsbetrag! Achten Sie bitte auch auf Taschendiebe, wertvolle Tipps zu diesem Thema erhalten Sie hier.

 

Was tun, wenn die Karte weg ist?

„Erste Hilfe", wenn Ihre girocard bzw. Kreditkarte weg ist, leistet der Sperr-Notruf 116 116. Auch aus dem Ausland, dann natürlich mit der Landesvorwahl für Deutschland, also meist die +49 116 116. Speichern Sie den Kontakt gleich in Ihrem Handy! Oder holen Sie sich die kostenlose Sperr-App aus dem App Store. Sollte die 116 116 in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland sind abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.

Haben Sie schon unseren SOS-Infopass, den Sie unter www.kartensicherheit.de herunterladen können? Er enthält sämtliche nationalen und internationalen Sperr­nummern für die gängigsten Kreditkarten (Mastercard, Visa, American Express, Diners Clubs). Bewahren Sie den SOS-Infopass getrennt von Ihrer Brieftasche auf.

 

kartensicherheit.de wünscht Ihnen einen sicheren und erholsamen Urlaub!