Studie: Die Digitalisierung aus Sicht der Bank- und Sparkassenkunden
Wie beurteilen Kunden der Kreditinstitute das Angebot an digitalen Finanzdienstleistungen der Banken und Sparkassen? Sind sie generell zufrieden mit Banking-Apps, fühlen sie sich beim Online Banking sicher, und wie stehen sie zur Auswertung kundenbezogener Daten? Eine aktuelle Studie liefert interessante Ergebnisse.
Befragt wurden in der „Digitalisierungsstudie“ insgesamt 1.003 repräsentativ ausgewählte Verbraucher aller Institutsgruppen, die über ein privates Girokonto verfügen. Durchgeführt wurde die Umfrage von der Gesellschaft für Qualitätsentwicklung in der Finanzberatung mbH mit Unterstützung des Hamburger Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
- 84% der Umfrageteilnehmer nutzen inzwischen den digitalen Zahlungsverkehr, wobei keine markanten Unterschiede in der Altersststruktur der Nutzer (18-69-Jährige) erkennbar waren.
- 71,2% der Befragten informieren sich vor einem Beratungstermin im Internet. Mehr als die Hälfte halten die Webseiten der Banken und Sparkassen jedoch für verbesserungswürdig.
- „Ein sicheres Gefühl“ bei der Nutzung des Online Bankings ihres Instituts haben zwei Drittel der Befragten (67,6%). Bei der Verwendung des Mobile Bankings fühlen sich hingegen nur ein Drittel der Befragten sicher (31,8%).
- 70,4% der Befragten wünschen sich trotz digitaler Möglichkeiten einen persönlichen Ansprechpartner bei ihrer Bank.
- Knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer hat in den letzten zwei Jahren kein Beratungsangebot ihrer Bank oder Sparkasse wahrgenommen.
- 59,5% der Befragten sind nicht damit einverstanden, wenn die Bank oder Sparkasse finanzielle Daten auswertet, um individuelle Empfehlungen auszusprechen.
Die Studie „Repräsentative Kundenumfrage zum Themengebiet Digitalisierung“ kann hier heruntergeladen werden.