Cash-Trapping
Cash-Trapping ist keineswegs ein neues Betrugsdelikt, doch für die Täter durchaus lukrativ, erhalten sie doch in den meisten Fällen genau das, worauf sie es abgesehen haben: Bargeld.
Zwei Angriffsvarianten identifiziert
Erkenntnissen mehrerer Polizeibehörden zufolge wenden die Täter oder Tätergruppen bei der „Bargeld-Falle“ zwei Methoden an, um den Geldautomaten zu manipulieren und an das Bargeld zu gelangen:
- Am Geldausgabeschacht wird eine täuschend echt aussehende Blende mit doppelseitigem Klebeband an der Rückseite angebracht. An diesem Klebeband bleiben die vom Geldautomaten ausgegebenen Geldscheine hängen und werden im Anschluss von den Tätern entnommen.
- Die Täter manipulieren die Klappe des Geldausgabeschachts so, dass sie sich im Falle einer Abhebung nicht automatisch öffnet und das ausgezahlte Geld im Schacht für den Kunden nicht sichtbar zurückbleibt. Verlässt der Kunde die Bank, kann der Täter dann das ausgezahlte Geld, mittels eines speziell dafür angefertigten Werkzeuges, aus dem Automaten entnehmen.
kartensicherheit.de und die Polizei raten:
- Wird das Bargeld nach dem üblichen Abhebevorgang am Geldautomaten nicht ausgezahlt oder erscheint eine Fehlermeldung, überprüfen Sie den Geldausgabeschacht und die Klappe des Shutters.
- Bleiben Sie in jedem Fall beim Geldautomaten und benachrichtigen Sie umgehend die betroffene Bank und die Polizei.
- Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten weglocken.